Werte/r Interessent/in am Zu-Fuß-Gehen, liebe/r aktiv mobile/r Leser/in,
mit dieser Ausgabe informieren wir über Entwicklungen, Neuerungen und Diskussionen rund um das Zufußgehen in Österreich und international.
Besonders erfreulich ist die Unterzeichnung der Charta für das Gehen durch Bürgermeister Mag. Krumschnabel der Stadt Kufstein im Rahmen der Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2019. Damit wurde hervorgehoben, dass der Fußverkehr ein integraler Bestandteil des Gesamtverkehrs ist.
Die Charta hat zum Ziel, gesunde, leistungsfähige und nachhaltige Städte und Dörfer zu schaffen, in denen Menschen gerne zu Fuß gehen. Falls auch Sie die Charta unterzeichnen möchten: » Details zur Charta für das Gehen
Wir freuen uns, wenn Sie » unterstützendes Walk-space Mitglied oder KooperationspartnerIn, wie z.B. im Rahmen eines FußgängerInnen-Checks werden.
Unterstützen Sie bitte unsere Initiativen: #fairspace #GehsteigistkeinFahrsteig #Begegnungszonen #StrassenPARK
Informatives zum Fußverkehr finden Sie auch auf » Facebook.
Mit fußgängerfreundlichen Grüßen, und besten Dank,
DI Dieter Schwab, Obmann und das Walk-space.at Team
AKTUELL
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Fachexkursion "CityWalk" Weiz, 21. Nov. 2019
Im Zuge des EU-weiten Projekts „CityWalk“ hat die Stadt Weiz einen Masterplan erarbeitet und konkrete Maßnahmen für eine fußgängerfreundliche Straßengestaltung umgesetzt. Diese werden von Walk-space und der Stadt Weiz in dieser von FachexpertInnen geführten Tour vorgestellt. Zudem werden die ausführenden Firmen und Techniker vorort sein.
Fachexkursion Weiz: 21. November 2019
Besichtigt werden unter anderem:
- Fußgängerleitsystem mit Infostelen
- Zählmaschine für FußgängerInnen und RadfahrerInnen
- ÖV-Qualitäten in der Stadt: Mobilityhubs, neue zentrale Bahnstation
- infrastrukturelle Verbesserungen
- Elemente eines "Masterplan Gehens"
» Ankündigungsflyer Fachexkursion Weiz
WalkSpace Mobilität hat das CityWalk Projekt die letzten fünfzehn Monate begleitet und freut sich sehr, dass das Projekt dieses Jahr den REGIOSTAR-AWARD der EU und den VCÖ-Landespreis Steiermark gewonnen hat.
Details zum Ablauf & Anmeldung siehe: » Projektwebpage
Anmeldung bis 18. Nov. 2019 unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl: bitte rechtzeitig anmelden!
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PROJEKTE
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Das war die Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2019
"Da ist was los im lebenswerten Straßenraum" | Kufstein,Tirol
Am 17. und 18. Oktober 2019 drehte sich in Kufstein, in der Stadt mit den meisten Begegnungszonen, alles um die Mobilität zu Fuß. Im Rahmen der zweitägigen Fachkonferenz für FußgängerInnen 2019 begrüßte Walk-space.at - der Österr. Verein für FußgängerInnen gemeinsam mit Bürgermeister Mag. Krumschnabel 180 TeilnehmerInnen in Kufstein.
Das Programm unter dem Motto: „Da ist was los im lebenswerten Straßenraum" umfasste:
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7 Plenarvorträge
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2 Round Table Diskussionen und
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3 Workshops & 3 Sessions mit insgesamt
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30 Impulsbeiträgen
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35 „Speed-Dating“ Projektvorstellungen
Zudem zeigten eine regionale Exkursion und vier Walkshops – von ExpertInnen geführte Rundgänge durch die Stadt - die aktuellen Begegnungszonen, das neue Leitsystem und die Architekturperlen der Stadt Kufstein. Die Fachkonferenz gab Anregungen zur Gestaltung und Aufwertung des öffentlichen Raums, stellte Strategien zur aktiven Zentrumsentwicklung vor und vermittelte Erfahrungen in der Umsetzung von Begegnungszonen. Zudem wurde der Umgang mit neuen Mobilitätstrends wie den E- Scootern in Österreich wie auch international (Deutschland, Schweiz,...) beleuchtet. Es standen Fragen zur Mobilität der Zukunft sowie Gesundheitseffekte des Gehens im Mittelpunkt.
Die interessanten Beiträge der Fachkonferenz stehen zur Nachlese via DOKU-CD zur Verfügung.
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1. Konferenztag:
Am ersten Konferenztag wurden Konzepte für nachhaltige Begegnungsräume und Strategien für Gemeinden zur Belebung der Ortszentren vorgestellt. Dabei wurde herausgestrichen, dass die Entwicklung neuer Begegnungsräume auf Ortszentren stärkend wirkt. Als "Hauptstadt der Begegnungszonen in Österreich" gilt Kufstein als Musterbeispiel für fußgängerfreundliche Gestaltungen. Herr Stadtrat DI Hohenauer brachte dazu wertvolle Erfahrungen hinsichtlich der Umsetzung von Begegnungszonen ein.
Im Round Table diskutierten LH-Stv.in Mag.a Felipe, Bürgermeister Mag. Krumschnabel und Stadtrat DI Hohenauer (Stadt Kufstein), DI Thaler (BMNT), Stadtbaumeisterin DIin Dr.in Bader (Stadt Kufstein), DI Schlosser (Land Tirol, Verkehrsplanung) und DI Schwab, Walk-space.at Obmann.
Die Schwerpunkte der Workshops am ersten Konferenztag waren: • Nachhaltige aktive Begegnungsräume – Strategien für Gemeinden • Begegnungszonen: bisherige Erfahrungen, neue Entwicklungen & Möblierung • FußgängerInnen, (e)-Scooter und Trendsportgeräte – wem gehört der Gehbereich?
» Fotoalbum vom ersten Konferenztag
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» Nachhaltige aktive Begegnungsräume - Strategien für Gemeinden In diesem Parallel-Workshop diskutierten nationale und internationale ExpertInnen, u.a. wie Straßenräume kleiner Gemeinden und Städte nachhaltig und klimafit werden können. Impulsbeiträge brachten Holger Heinfellner, Umweltbundesamt; Christian Lunger, motasdesign; Martina Abraham, Klimabündnis Tirol; Michael Skoric, con.sens. mobilitätsdesign; Daniel Zimmermann, 3:0 Landschaftsarchitektur und Rüdiger Maresch, Landtagsabgeordneter der Stadt Wien.
Diskutiert wurde unter anderem wie wichtig es wäre, Förderungen - besonders im Bereich der Städteplanung, aber auch der Fußverkehrsförderung nicht nur auf landesrechtliche Ebene sondern auch auf europäische Ebene zu stellen. Auch wurde klar, wie wichtig eine gesamtheitliche Betrachtung von Rad- und Fuß-Verkehr, aber auch öffentlichem Verkehr ist.
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» Begegnungszonen: Erfahrungen, neue Entwicklungen & Möblierung Wesentliche Erfolgsfaktoren und Maßnahmen zur baulichen Umsetzung sowie Aspekte der Möblierung standen in diesem Workshop zur Diskussion.
Dazu gab Frau Stadtbaumeisterin Elisabeth Bader technische Details in Bezug auf Gestaltung und Realisierung der Begegnungszonen in Kufstein preis und zeigte Möblierungsbeispiele – wie die neuen „Kuf-Steine“ am Bahnhof auf. Weitere interessante Tiroler Beispiele waren St. Johann, Wattens und Prutz, die von Christoph Schwarz (AAPS) wie auch Ursula Faix (FXA) vorgestellt wurden. Günther Ertl vom BhW barrierefrei und Teresa Kallsperger, die Fuß- u. Radkoordinatorin der Stadt Innsbruck, gaben weitere Impulse zur Diskussion in diesem Workshop.
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» FußgängerInnen, (e)-Scooter und Trendsportgeräte - wem gehört der Gehbereich? Thomas Schweizer (CH) zeigte in diesem Workshop auf, mit welchen Herausforderungen Zufußgehende aufgrund neuer Trendsportgeräte und e-Scooter konfrontiert sind. Er formulierte Forderungen der Interessenslobby in der Schweiz, um das Trottoir als Ort zu schützen, an dem sich alle FußgängerInnen sicher fühlen sollten. Welches Potenzial e-Scooter für eine Verkehrsverlagerung und welche Anforderungen damit verbunden sind, fasste Klemens Schwieger (AIT) zusammen. Torsten Belter (D) stellte in diesem Zusammenhang rechtlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten der Kommunen sowie stadtinterne Abwägungsprozesse dar. Abschließend brachte Jakob Feigl von Circ die Sicht der Sharing-Anbieter ein.
Im Zuge des Workshops wurden auch die Nutzung (Alltag, Freizeit, Tourismus) und Wegelängen von E-Scootern, die ÖV-Mitnahme, das Abstellen, die Nutzungsregeln, eine allfällige Helmpflicht und Anregungen für Schulungen diskutiert.
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2. Konferenztag:
Am zweiten Konferenztag standen Fragen zur Mobilität der Zukunft sowie Gesundheitseffekte des Gehens im Mittelpunkt. Es wurde der Frage nachgegangen, welche neuen Tools in der Verkehrsplanung Anwendung finden und wie zum Gehen im Alltag motiviert werden kann. Im Zuge dessen verwies DI Wasner (BMVIT) auf aktuelle Studienergebnisse und zeigte neue technologische Potentiale auf.
Im Plenum stellte Stephan Tischler von der Universität Innsbruck die Aufgaben des Zentrums für Transformation & Mobilitätsverhaltensänderung vor. Gerd Sammer machte deutlich, dassn kurze Wegen der Mobilität deutlich untererfasst sind. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Input Österreich Unterwegs“ wurde daher eine Korrekturmethode entwickelt. Damit stehen Daten für die Mobilitätserhebung Österreich Unterwegs 2013/14 zur Verfügung, die alle relevanten Mobilitätsindikatoren ohne Untererfassung unverzerrt abbilden. Dies ist insbesondere für den nichtmotorisierten, also den Fußgänger- und Radverkehr, von essentieller Bedeutung.
» Fotoalbum vom zweiten Konferenztag
» Mobilität der Zukunft aktiv: Forschung / Big Data / Tools Neben Werkzeugen zur Planungsunterstützung im Bereich aktiver Mobilität wurden Systemszenarien für das automatisierte Fahren in der Personenmobilität sowie neue Berechnungsmethoden für eine aktiv-mobile Flächennutzung in urbanen Räumen vorgestellt. Von einem „smarten Sitzmöbel“, das zum kurzen Verweilen im Straßenraum einlädt, konnten sich Interessierte vor dem Eingang des Kultur Quartiers selbst überzeugen.
Es referierten: Aggelos Soteropoulos, TU-Wien | Josefine Schneider, yverkehrsplanung | Benjamin Tschugg, TU-Wien | Roland Hackl, Clemens Raffler, tbw research | Linda Dörrzapf, TU-Wien | Stefan Schönfelder, WU-Wien
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» Ge(h)sunde Begegnungsräume - Bewegung und Prävention Anregungen und Ideen für ge(h)sundheitsfördernde Projekte wurden in dieser Session vorgestellt. Sandra Wegener (BOKU) nannte dazu praxisnahe Beispiele - diese sind in der Broschüre „Aktive Mobilität - gesund unterwegs“ für Gemeinden und Städte zusammengefasst dargestellt.
Zudem gaben Elmar Fürst, WU-Wien, Heinz Fuchsig, AUVA und Gernot Antes, Netzwerk Gesunde Städte Österreichs interessante Impulsbeiträge in dieser Session.
Weitere Anregungen ermöglichte zu diesem Konferenzschwerpunkt auch das "Speed-Dating" - Kurzprojektvorstellung und Vernetzung.
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» Lebenswerter Straßenraum Diese Session ging der Frage nach, welche quantitativen und qualitativen Aspekte einen lebenswerten öffentlichen Raum befördern. Park2Park verwandelt beispielsweise Parkplätze einer städtischen Beton-Dschungel-Umgebung in einen Ort mit Grün, Leben und Menschen. Zudem stellten Robert Luger von 3:0 Landschaftsarchitektur und Michael Skoric von con.sens mobilitätsdesign mithilfe ihres Projektes „Cuul Box“ vor, wie ein Straßenraum zum Lebensraum werden kann.
Weitere Beiträge: Paul Bickelbacher, Stadtrat München | Michael Meschik, BOKU Wien | Victoria Zawadil, Magdalena Dessl, Gymnasium Kufstein
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Speed-Dating Projektvorstellungen:
Neben interessanten Beiträgen im Plenum und in den Workshops gab es diverse Möglichkeiten zum Austausch.
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WALKSHOPS - Workshops in gehender Form:
Abschließend hatten die Teilnehmenden mit den "WALKSHOPS" gute Gelegenheiten die Stadt Kufstein zu erkunden. Thomas Pilz (aaps) führte gemeinsam mit Stadtrat Stefan Hohenauer (Stadt Kufstein) zu den fünf Begegnungszonen. Christian Lunger (motasdesign) und Frau Berger (Stadt Kufstein) informierten im Rahmen des Rundganges über wesentliche Aspekte des Leitsystems in Kufstein. Über die Architekturperlen informierte Stadtbaumeisterin Elisabeth Bader (Stadt Kufstein) in einem eigenen Rundgang. Zudem gab es mit Frau Teresa Kallsperger die Möglichkeit, die historische Fuß- und Radwegachse Leopoldstraße in Innsbruck zu besuchen.
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DOKU-CD zur XIII. Fachkonferenz f. FußgängerInnen 2019
Die Präsentationen zu den Beiträgen im Plenum, in den Workshops und Sessions inkl. der Flipchartprotokolle, sowie den "Speed-Dating" - Projektvorstellungen, der Abstractmappe und zusätzlichen Informationsmaterialien sind kompakt auf ein CD dokumentiert.
Inhalt:
- Programm
- Tagungsmappe
- Vorträge aus dem Plenum
- Best Practice & Inputs aus den Workshops und Sessions
- Flipchart - Ergebnisse der Workshops und Sessions
- Speed-Dating Projektvorstellungen
» Inhalte und Infos
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Infos für Medien:
» Pressematerialien
Konferenznews via socia media:
» Facebook: #WSP2019Kufstein » Twitter: @walkspaceAT
Mehr zu den Konferenz-Ergebnissen:
» Konferenzwebpage
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SeniorInnen gut zu Fuß aktiv in Lustenau (Vorarlberg)
Lustenau, die etwa 20.000 EinwohnerInnen Gemeinde in Vorarlberg, setzt sich als Ziel das zu Fuß gehen in zentralen Bereichen zu verbessern. Neue Straßenraumumgestaltungen und Verbesserung von Schnittstellen zwischen Fuß, Rad und ÖV wie der neue Bushaltestellen- und Radabstellbereich am Kreisverkehr Engel, gaben schon einen ersten Anstoß. Mit Walk-space.at, dem Österr. Verein für FußgängerInnen wurde ein FußgängerInnen-Check durchgeführt, um das Fußwegenetz in Lustenau seniorInnengerecht zu erweitern.
Im Zuge der gemeinsamen Begehungen konnten wertvolle Anregungen seitens der SeniorInnen, wie beispielsweise auch historische Wegverbindungen abseits von befahrenen Straßen, Querungsverbesserungen und Aufenthaltsqualitäten an ausgewählten Stellen gesammelt werden. Dadurch wurde eine Vielzahl an Verbesserungsvorschlägen für die Fußwegeinfrastruktur und ein besseres Miteinander angeregt.
Während der Projektphase fanden zudem Beobachtungen und Analysen des Wegenetzes seitens Walk-space.at statt. Die Ergebnisse wurden mit denen des FußgängerInnen-Checks, welcher im Vorjahr mit SchülerInnen aus Lustenau durchgeführt wurde, zusammengeführt und ergaben einen detaillierten Maßnahmenplan für die drei Teilgebiete: Zentrum, Rheindorf und Hasenfeld.
Machen auch Sie in Ihrer Gemeinde / Stadt / Stadtteil einen FußgängerInnen-Check mit Walk-space.at - siehe: » Infos zum Check
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WISSEN
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Walk-21 2019 in Rotterdamm
Die Internationale Konferenz "Walk21" fand von 7 - 10. Oktober 2019 unter dem Motto "Walk the Talk" statt.
Walk-space.at präsentierte Strategien und Maßnahmen zur Förderung des Fußverkehrs in Österreich durch Abhaltung der Walk-space.at Konferenzen mittels eines Posters und stellte die Themen der Österr. Fachkonferenzen für FußgängerInnen vor.
Zudem konnte an einem sehr interessanten Workshop zum Thema e-Scooter der IFP teilgenommen werden.
Weiterlesen: » für Mitglieder
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Exkursion in New York - if you can do it there,... Teil 2
10 Jahre nach der ersten Fachexkursion zum "Big Apple", wo erste Transformationen in allen Stadtbezirken eingeleitet worden sind, zeigt eine aktuelle Besichtigung wie sehr die Maßnahmen wirken: rund um den Times-Square sind inzwischen tausende FußgängerInnen täglich dazu gekommen.
Das Leitsystem für FußgängerInnen hilft gerade Ortsunkundigen gut weiter. Die Möblierungen und Sitzgelegenheiten mit Schirmen als "nichtkommerzielle Alternativen" werden täglich nicht nur im Zentrum des "Big Apples" durch Menschen gefüllt. Auch die e-Scooter-Thematik wurde sehr interessant behandelt - stationsgebundene Lösungen werden zukünftig das Chaos im Straßenraum zunehmend verbessern.
Abschließend konnten auch per Fahhrad (tolle Leihradsystem in NYC) die äußeren Bezirke und deren Straßenräume - mit zunehmenden "protected byce lanes" erkundet werden. Walkability mit Aufenthaltsqualität in Soho, Queens und Midtownund entlang der "Waterfront" ist zentral. Danke an die hervorragende Organisation dieser Exkursion durch die Vereinigung der dt. Stadt- und RegionalplanerInnen SRL.
Mehr dazu siehe » Fotoalbum
Interessant Details & Links » Weiterlesen für Mitglieder:
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Begegnungszonen-Doku – Silz, Tirol
www.begegnungszonen.or.at
Der Platz zwischen dem Kindergarten, der Volksschule und dem "Klösterle", ein denkmalgeschütztes Gebäude, in welchem heute u.a. die Kinderkrippe und die Musikschule untergebracht sind, wurde zur Begegnungszone umgestaltet. Dabei wurde Wert auf eine intuitive Gestaltung gelegt, die eine Gleichberechtigung aller VerkehrsteilnehmerInnen deutlich macht, da dieser Bereich als Kindergarten- und Schulvorplatz nicht nur von vielen Kindern benützt wird, sondern zu Schulbeginn und -ende auch viele "Elterntaxis" den Platz anfahren. Dies wurde vor allem durch den gefärbten Bodenbelag erreicht. Zusätzlich wurden Sitzflächen um die Bäume geschaffen sowie eine Kletterwand am Kindergartengebäude in die Platzgestaltung integriert.
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Einen anschaulichen Überblick über vorhandene Begegnungszonen-Projekte in Österreich gibt die Dokumentationsseite www.begegnungszonen.or.at - schauen Sie einmal vorbei!
Die Dokumentationsseite präsentiert über 70 Begegnungszonen aus 52 Kommunen und 9 Bundesländern im Detail. Weitere Ergänzungen kommen demnächst hinzu.
siehe auch: » Begegnungszonen in Österreich
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Gut zu Fuß in Leibnitz
Die Stadt Leibnitz will, in Kooperation mit Walk-space.at, das Zu-Fuß-Gehen mehr in den Mittelpunkt rücken, denn jeder Weg zu Fuß zählt – sei es für die eigene Gesundheit, die Umwelt oder mehr Lebensqualität in der Stadt.
Im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche (16. - 22. Sept. 2019) startete das Projekt „Gut zu Fuß“ im Leibnitzer Zentrum. Während der Mobilitätswoche wurden Imagekarten verteilt, die bewusst machen sollten, wie nah einzelne Ziele im Zentrum sind. Diese Karte informiert, auch warum es sich lohnt jede Gelegenheit zu Fuß im Alltag zu nützen. Ergänzend wurden in Leibnitz "Wohlfühlorte" und "Stolpersteine" entlang wichtiger Routen zu Fuß mittels eines FußgängerInnencheck erfasst. Anregungen für das Zufußgehen, zur Aufenthaltsqualität und Durchquerung in der Innenstadt werden noch bis zum 29. November 2019 mittels Rückmeldebogen gesammelt.
» Mobilitätswoche Imagekarte: "Es ist nirgends weit in Leibnitz“
» Weiterlesen: Projektwebpage und Rückmeldebogen
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Kooperativer Grüner Anger
Walk-space.at unterstützte vor einigen Jahren das schöne Projekt Podhagskygasse in der Planungsphase. In diesem Newsletter werden aktuelle Fotos veröffentlicht, um diese gelungene Fußgängerqualitäten vor den Vorhang zu holen. Ziel des Bauprojekts war neue und zeitgemäße Ansätze zum kostengünstigen Wohnen zu realisieren. Dabei wurde auf den Bau einer Tiefgarage verzichtet und ein "Shared Space" eingerichtet.
Mehr dazu siehe: » WBV-GPA Projektbeschreibung
Danke WBV-GPA und GF Michael Gehbauer für dieses gelungene Projekt!
» Weitere Fotos auf Facebook
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HINWEISE / Aktuelle Publikationen
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DOKU-CD zur XIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2019
Sie sind an den Konferenzergebnissen interessiert?
Falls Sie bei der Konferenz persönlich verhindert gewesen sind bzw. Interesse an den Inhalten der Konferenz haben, können Sie gerne die Doku-CD mit allen freigegebenen Beiträgen sowie der Abstract-Tagungsmappe bestellen.
Die Präsentationen zu den Beiträgen im Plenum, in den Workshops und Sessions inkl. aller Flipchartprotokolle, sowie den "Speed-Dating" - Projektvorstellungen, der Abstractmappe und zusätzlichen Informationsmaterialien sind kompakt auf ein CD dokumentiert. Infos & Bestellung: » Infoflyer Doku-CD
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Broschüre AKTIV GESUND zu Kindergarten & Schule
Die BOKU Wien hat in Zusammenarbeit mit der Mobilitätsagentur Wien eine Broschüre erstellt, die einen Überblick über Angebote für aktives und gesundes Mobilitätsmanagement für Wiener Kindergärten und Schulen für das Schuljahr 2019/20 bietet.
» Die Angebote in dieser Broschüre sind im Bildungshub zu finden
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Lobbyarbeit „gut zu Fuß“ unterstützen
Danke an alle unterstützenden Mitglieder, die unsere Arbeit für bessere Infrastruktur und Wissenstransfer ermöglichen!
Der Österr. Verein für FußgängerInnen freut sich auch auf projektbezogene Unterstützungen.
» Projektbezogene Unterstützung
» Mitglied werden... 50% ermäßigt für 2019.
Danke für eine Weiterleitung in Ihrem Netzwerk.
Viel Freude beim Zufußgehen wünscht Ihnen das Walk-space Team!
Mit fußgängerfreundlichen Grüßen und Dank für Ihre Unterstützung bei: #fairspace #GehsteigistkeinFahrsteig #Begegnungszonen #StrassenPARK
DI Dieter Schwab, Obmann das Walk-space-Team
www.walk-space.at
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