V. österreichische Fachkonferenz 10. und 11.11.2011

„Gehen als Green Mobility - nachhaltige, bewegte, energieautarke Infrastrukturen"

workshopBei der diesjährigen Fußgängerkonferenz wurden im Sinne einer "green mobility" erforderliche Fort-Schritte diskutiert und urban, ländliche Good-Practice Beispiele als auch erfolgreiche Projekte im Bereich Jugend und Bildung präsentiert. 30 spannende Vorträge darunter auch Gastvorträge aus der Schweiz, aus Deutschland und Südtirol konnten den TeilnehmerInnen geboten werden.

Das Spektrum reichte von den Schweizer sowie Berliner Erfahrungen zu einer Fußgängerstrategie, über den neuen Gesundheitskalkulator in Österreich, dem "Geh-sundheitspfad" in Berlin, COST-Programm: "Pedestrian Quality Needs", Schule & Zu Fuß gehen bis zu Koexistenz-Lösungen bzw. Shared Space Projekten und Begegnugsräume für alle, RVS-Richtlinien für die kommunale Arbeit sowie das Senioren-Scoutprojekt aus der Schweiz.
Tagungsdoku verfügbar!

Sie konnten an der Konferenz nicht teilnehmen?cd-cover-sbg11_tn
Gerne senden wir Ihnen die Tagungsmappe zu:
Schutzgebühr € 40,- mit allen Unterlagen. 

Die Tagungsdokumentation aller Vorträge auf CD (inkl. Abstracts, Impulsvorträge der Workshops und Filpchartdoku der Abschlussdiskussion) ist zur Schutzgebühr von € 30,-  bzw. für Mitglieder à € 15,- (exkl. Zusendung) verfügbar.

Inhalte siehe: CD-Infoblatt

Bei Interesse senden Sie bitte eine kurze Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ein "Masterplan Gehen - Fußverkehr für Österreich" - Diskussionsstand und Ausblick basierend auf der 5. österreichischen Fußgängerfachtagung: Infos und Bestellung siehe: Produkte

album_sbg11Fotogalerie zur Konferenz

Eindrücke von der Konferenz: Fotoalbum

 

 

film_w12Vorankündigung Landtagsabgeordneter Karlheinz Hora

Fußgängerfachkonferenz 2012 in Wien:

 

Schwerpunkte der Konferenz waren:
  • banner_reNetzwerk „Zu Fuß im Alltag"
  • „Green Mobility"
  • Good-Practice Beispiele und News zu Shared Space, Begegnungszonen, Koexistenzräume
  • Infrastrukturen mit Qualität
  • Masterplan Gehen
  • Fußgängernavigation
  • internationale Beiträge & Entwicklungen: Deutschland, Südtirol, Schweiz

Die Konferenz gab Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch über bestehende Projektaktivitäten, die Möglichkeit zur Vernetzung sowie die Bewusstseinssteigerung zum Potential für das „zu Fuß gehen" im Alltag.

ZielgruppenInfostand_pause
  • Kommunale MultiplikatorInnen & EntscheidungsträgerInnen, sowie ExpertInnen der
  • Verkehrs- und Raumplanung
  • Verwaltung
  • Forschung & Bildungseinrichtungen
  • Privatwirtschaft & NGOs
  • und die interessierte Öffentlichkeit
Programm

Donnerstag, 10.11.2011 - Vormittag

  • Referentin_petry„Elemente einer Strategie zur Förderung des Fussverkehrs in der Schweiz“
    D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz
  • „Thalgau - Zentrum erleben
    Bgm. Greisberger, Marktgemeinde Thalgau
  • „Gesundheits-Kalkulator zu Fuß
    DI M. Eder, Lebensministerium
  • „Geh-sundheitspfad in Berlin - Informationen + Geh-Animation zur Prävention und Therapie“
    B. Herzog-Schlagk, Fuss. e.V., Deutschland

Donnerstag, 10.11.2011 - Nachmittag

  • „Internationale Aspekte: „Pedestrian Quality Needs“ und das Cost-Programm für FußgängerInnen“
    Univ. Prof. Dr. R. Risser, Factum

Workshops mit je 3-4 Impulsreferaten zu Beginn (siehe Programm):

  • Workshop A: „Zu Fuß im Alltag“: Gehen, Bewegung, Gesundheit
    Was braucht ein sektorübergreifendes Netzwerk: „Zu Fuß im Alltag“?
greenmobility_kinderIn diesem Workshop wurde der Frage nachgegangen, wie ein fachbereichsübergreifendes Netzwerk "zu Fuß im Alltag" realisiert werden kann. Welche Voraussetzungen sind nötig um die verschiedenen Disziplinen, die sich mit dem Thema "Gehen, Bewegung und Gesundheit" beschäftigen, besser zu vernetzen? In Impulsvorträgen wurden der "Nationale Aktionsplan Bewegung", Konzepte zur nachhaltigen Gesundheitsförderung sowie Erfahrung aus den Bereichen Schule und Bildung vorgestellt.
  • logo_wsBWorkshop B: Fußgängernavigation und neue Technologien:
    Wo liegen die Einsatzmöglichkeiten und die Grenzen?
greenmobility_naviDieser Workshop beschäftigte sich mit der Frage der Einsatzmöglichkeiten von neuen Technologien zur Komfortverbesserung für das zu Fuß gehen. Wo liegen die Grenzen des Einsatzes für die jeweiligen Technologien? Welche Anwendungsmöglichkeiten kann es in Zukunft geben? Impulsvorträge dazu kamen u.a. von ExpertInnen, die sich im Rahmen ihrer Forschungsarbeit in ways2go-Projekten mit dem Thema auseinandersetzten.
  • Workshop C: Masterplan „Gehen / Fußverkehr“
    Was braucht es für einen Masterplan „Gehen“ in Österreich?
greenmobility_wohnstrasseDie Frage nach einem Masterplan "Gehen" für Österreich, wurde in diesem Workshop angeregt diskutiert. Welche Voraussetzungen sind nötig? Welche Inhalte sollte ein derartiger Masterplan enthalten? Als Impulse in diesem Workshop gab es Vorträge zu Beispielen für Nahmobilitäts- & Fußverkehrsstrategien aus Deutschland. Außerdem wurde das Thema aus Sicht der Praxis und der Forschung beleuchtet.

 

Freitag, 11.11.2011

rundgang_salzburgParallelsession: urbane Bereiche

  • Seniorscouts - ein Pilotprojekt“
    D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz
  • „Begegnungsraum Maxglaner Hauptstraße – neues Gesicht der Einkaufsstraße nach dem Koexistenzprinzip“
    Ing. S. Tschinder, Stadt Salzburg
  • „RVS für die kommunale Arbeit – ein Überblick zu fußgängerrelevanten Richtlinien und Empfehlungen“
    DI B. Skoric, Stadt Wien MA 46

network_pauseParallelsession: Schulen und öffentlicher Verkehr

  • Multi-mobile-SeniorInnen“
    A. Gasteiner, Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation
  • Mobilitäätsmanagement für Schulen und Good-Practice Projekt Pedibus“
    M. Abraham, Klimabündnis Tirol
  • Projekt Schoolwalker & Kinderzügle“
    St. Schirmer, aks Gesundheitsvorsorge GmbH, Bregenz

diskussion_abschlussPlenum: ländlich strukturierte Gemeinden

  • „Die Suche nach dem richtigen Weg - Vorsorgen, Nahversorgen"
    Bürgermeister P. Ellmer, Marktgemeinde Bad Goisern
  • „Energieausweis für Siedlungen in NÖ“
    DI H. Emrich, Emrich Consulting
  • „Innichen gut zu Fuß“
    H. Schmieder, Gemeinde Innichen
  • „Shared Space: Pilotprojekt Gleinstätten“
    MMag. F. Bernhard, Amt d.Steiermärkischen Landesregierung

Plenum: Good-Practice

  • „Die Stadt liegt Dir zu Füßen"
    Maria Reiner, Managerie Graz
Tipps

Vorstellung der Broschüre "zu Fuß im höheren Alter":
produkteIm Rahmen der Fachkonferenz wurde die neu erstellte Broschüre zum Thema "zu Fuß im höheren Alter - mobil bleiben: sicher, komfortabel, selbstbewusst" vorgestellt. Die Broschüre wendet sich besonders an EntscheiderInnen, PlanerInnen und MultiplikatorInnen, die sich mit SeniorInnen und mit der Interessensvertretung für SeniorInnen beschäftigen. Das Hauptthema der Broschüre ist, ausgehend von den Trends der demographischen Entwicklung, die Verbesserung der Qualitäten für das zu Fuß gehen für ältere Menschen.

Filmsequenzen zu Shared Space und Begegnungsräume:
In der Mittagspause wurden am Donnerstag, 10.11. Filmsequenzen des Sonnenfelsplatzes in Graz, sowie andere gute Beispiele aus den Niederlanden und der Schweiz gezeigt.

"Ich bin Energie":
Infos und Material zur Kampagne "Ich bin Energie" aus Deutschland konnten beim Infostand eingesehen werden. „Ich bin die Energie" ist eine Kampagne der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS). Ziel der Kampagne ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, Bewegung ganz natürlich in den Alltag zu integrieren und die eigene Energie für sich und seine Gesundheit einzusetzen - ohne viel Mehraufwand, extra Trainingstermine oder komplizierte Zusatz-Voraussetzungen wie Sportgeräte etc.

Presse

Eröffnet wurde die Konferenz von Planungsstadtrat Johann Padutsch, gemeinsam mit Mag. Christian Wagner (Wirtschaftskammer Salzburg) und DI Martin Eder (Lebensministerium), sowie dem Obmann des Österreichischen Vereins für FußgängerInnen – walk-space.at DI Dieter Schwab.

pressekonferenzFür interessierte MedienvertreterInnen gab es die Gelegenheit, mit einzelnen internationalen ProjektpartnerInnen wie H. Wohlfarth von Alm, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin und D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz sowie Stadtrat Johann Padutsch, Vbgm. John Grubinger, Marktgemeinde Thalgau und DI Schwab von Walk-Space.at ein Gespräch zu führen. Die Pressekonferenz fand am Do 10.11.2011 von 11.15- 12.00 Uhr in der Wirtschaftskammer Salzburg stand. Die Presseunterlagen dazu stehen als Download zur Verfügung:

Tagungsort

Wirtschaftskammer Salzburg, Plenarsaal
Julius-Raab-Platz 1, 5020 Salzburg

 

Infos zur Konferenz - Kontakt organisatorisch

DI Martina Strasser
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Mit freundlicher Unterstützung von

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