FußgängerInnen-Check
Optimierung der fußläufigen Erreichbarkeit ausgewählter Haltestellen
der Linie 26: Prinzgasse, Zanggasse, Forstnergasse
Die neue Straßenbahnlinie 26 ging am 5. Oktober 2013 mit zehn neuen Haltestellen in Betrieb.
In den darauffolgenden Wochen wurden entlang der täglichen Wege zu Fuß von und zu den Stationen kleinräumige Verbesserungsmöglichkeiten, Lücken im Fußgängernetz erhoben und dokumentiert, Wünsche für eine optimierte fußläufige Erreichbarkeit der neuen Stationen der Linie 26 gesammelt.
In zwei Kerngebieten – rund um die Haltestelle Forstnergasse und im Einzugsgebiet der Haltestellen Prinzgasse und Zanggasse - fand dieses Pilotprojekt, das an der Schnittstelle zwischen dem Fußverkehr und dem öffentlichen Verkehr ansetzt, statt.
Pilotgebiet Forstnergasse | Pilotgebiet Zang- / Pirquet- / Prinzgasse |
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Das Projekt wurde in Kooperation u.a. mit der Stadt Wien – MA 28, den Wiener Linien und der Bezirksvorstehung Donaustadt realisiert und bot dadurch die Möglichkeit Synergien zu nutzen.
Ziel war im Einzugsbereich der neuen Straßenbahnstationen der Linie 26, welche die beiden Bezirkszentren von Wien 21 und 22 verbindet, die fußläufigen Verbindungen (von und) zu den neuen Stationen zu optimieren. Schließlich ist ein qualitätsvolles Fußwegenetz mit Komfort, das eine gute Erreichbarkeit der öffentlichen Verkehrsmittel sicherstellt, ein wesentlicher Beitrag für die Akzeptanz und Benützung der neuen Straßenbahnlinie im Projektgebiet.
In den beiden Pilotbereichen wurden daher Bedürfnisse, Erfahrungen und Wünsche zum sicheren und qualitätsvollen Zufußgehen für eine gute Erreichbarkeit der öffentlichen Verkehrsmittel für Fußgänger und Fußgängerinnen nach einigen Wochen der Benützung der Linie 26 gesammelt.
Hierfür waren die Meinung und Anregungen vor allem jener Menschen wichtig, die in diesem Fußwegenetz regelmäßig unterwegs sind. Wichtige Wegeverbindungen, gut begehbare Wegoberflächen, Qualitäten am Weg zur Haltestelle sind beispielsweise jene Faktoren, die NutzerInnen vor Ort schätzen.
Ein Rückmeldebogen „Meine Wünsche zu Fuß" stand all jenen zur Verfügung, die Ihre Erfahrungen und Bedürfnisse einbringen wollten:
(Word-Dokument; 6,7 MB)
Die Ziele des Projekts waren fußgängerfreundlich optimierte Erreichbarkeiten der Straßenbahnhaltestellen im Neubaubereich der Straßenbahnlinie 26 sowie Verbesserungen in der Mobilitätskette und Attraktivitätssteigerung für die AnrainerInnen / NutzerInnen im Sinne einer Nahmobilitätsförderung.
Im Vordergrund stand die Eruierung der konkreten Verbesserungspotentiale, Maßnahmen aus Sicht der BewohnerInnen im Bereich der Haltestellen Forstnergasse und Prinzgasse / Zanggasse nach Inbetriebnahme der Linie 26.
Dazu wurden Beobachtungen und Analysen im Gebiet sowie Begehungen mit allen Altersgruppen (Kinder, ältere Menschen) durchgeführt.
Informationen zum Projektablauf und Materialien:
am 30.10.2013 um 17:00 Uhr, Treffpunkt: Pfarre St. Claret-Ziegelhof, Quadenstraße 53, 1220 Wien
Walk-space.at bedankt sich bei allen TeilnehmerInnen für die rege Teilnahme und die Rückmeldungen via Fragebögen.
Die Abschlussveranstaltung fand im Jänner 2014 statt:
am 16.1.2014 um 17:30 Uhr, Ort: Kooperative Mittelschule, Prinzgasse 3 (Eingang Ernst-Track-Weg), 1220 Wien
vom 16.1.2014
Ein großer Erfolg des Projekts ist, daß schon während der Projektlaufzeit Wünsche & Anregungen aus den Veranstaltungen mit den BürgerInnen realisiert worden sind, wie
der Kreisverkehr an der Kreuzung Prinzgasse / Pirquetgasse und die Umlaufsperre vor der Schule (Ernst-Track-Weg) sowie mehrere Radabstellmöglichkeiten bei den Stationen der Linie 26 im Gebiet.
org. Projektleitung: DIin Martina Strasser, inh. Projektleitung: DI Dieter Schwab, walk-space.at
Ein Projekt in Kooperation mit:
Stadt Wien, MA 28, Ansprechperson: DIin V. Layr
Wiener Linien, Ansprechperson: Ing. K. Höfling
Bezirksvorstehung Donaustadt