W a l k - s p a c e I N F O M A I L 2 / 2 0 1 6
Werte/r Interessent/in am Zu-Fuß-Gehen, liebe/r Leser/in,
mit dieser Ausgabe informieren wir über aktuelle Themen rund um das Zufußgehen in Österreich und international.
Walk-space.at freut sich insbesonders auf die X. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen in Baden, welche mit den Schwerpunkten:
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"Nahmobil aktiv – Fußgängernetze und Öffentlicher Verkehr",
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"Selbstfahrende Fahrzeuge: Chance / Risiko für FußgängerInnen",
- "Begegnungszonen – Good-Practice, Umsetzungserfahrungen, neue Vorhaben",
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"Verkehrssicherheit und Infrastruktur",
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"Prävention und Bewusstsein"
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"Gehen und lebenswerte Infrastruktur"
wieder über 110 TeilnehmerInnen begrüßen kann: » zur Konferenzwebpage
Fußgängerfreundliche Grüße, und viel Spass beim Lesen,
DI Dieter Schwab, Obmann
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PROJEKTE
Österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen - Kurstadt Baden
Letzte Anmeldemöglichkeit I Programm
In wenigen Tagen ist es wieder soweit - am 16. und 17. Juni 2016 findet die X. Österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen in der Kurstadt Baden bei Wien (Schloss Weikersdorf) mit einem vielfältigen Programm statt: » Programm zur Konferenz
In 7 Plenarvorträgen und 39 "Speed-Dating" Projektvorstellungen werden nationale und internationale Beispiele für Infrastruktur-verbesserungen, den Zusammenhang mit der Stadtstruktur und der Schnittstelle des öffentlichen Verkehrs sowie Mobilitätsprogramme zu Fuß – darunter auch das klimaaktiv mobil Programm vorgestellt.
Passend zu den Konferenzschwerpunkten geben 6 Workshops bzw. Sessions mit 29 Impulsvorträgen Anregungen über aktuelle Entwicklungen zu diskutieren bzw. Erfahrungen zu realisierten Begegnungszonen und zur Verkehrssicherheit auszutauschen.
siehe auch: » Information für Medien
Bis 7. Juni ist die Anmeldung zum Normaltarif möglich, danach gilt die "last bird" Teilnahmegebühr: » Anmeldung zur Konferenz
Eröffnet wird die zweitägige Fachkonferenz von Landesrätin Dr.in Petra Bohuslav und Bürgermeister KR Kurt Staska der Stadt Baden.
In einer ersten fachlichen Runde diskutieren zum Thema "Gut zu Fuß in Österreich":
DI Robert Thaler, BMLFUW „Masterplan Gehen Österreich & klimaaktiv mobil“ DI Walter Wasner, i.V. Generalsekretär DI Herbert Kasser, bmvit; „Forschungsschwerpunkte und Infrastruktur“ Franz Gausterer, NÖ.Regional; „Niederösterreich gut zu Fuß“ DIin Andrea Stütz, VOR; „Region mit ÖV gut zu Fuß“ Dipl.Geograf Dominik Bucheli, Fussverkehr Schweiz (CH); „Die nächsten Schritte“ DI Dieter Schwab, Walk-space.at; „Qualitäten als Standard“ DI Thomas Pipp, ÖBB-Immobilienmanagement; „Die Bahn und fußgängerfreundliche Schnittstellen“
Die Schwerpunktthemen & eine Auswahl der Beiträge (aus Plenum, Workshops / Sessions und "Speed-Dating"):
Nahmobil aktiv – Fußgängernetze und Öffentlicher Verkehr: Best-Practice und innovative Lösungen – der Fußverkehr an der Schnittstelle zum öffentlichen Verkehr. Wie muss der Weg zur Haltestelle oder zum Bahnhof gestaltet sein, um attraktiv und barrierefrei zu sein? Wie müssen multimodale Knotenpunkte aussehen, um die ideale Schnittstelle zwischen den Verkehrsträgern zu sein? Was braucht es in unterschiedlichen Siedlungsstrukturen? Neben Plenardiskussionen berichten zu diesem Thema u.a.:
- Stadtgemeinde Baden - Klimamodellregion und e5-Gemeinde
Dr. Gerfried Koch, Stadtgemeinde Baden, Klima- und Energiereferat
- Schlendern oder Flitzen – Jugend (mit ÖV) unterwegs
Mag.a Susanne Wolf-Eberl, Research & Data Competence
- Neue Beweggründe durch „Erweitertes Gehen“ - Anwendung identitätsbezogener Markenstrategien auf das Gehen
Julia Schöllbauer, mipra motiv- & mobilitätsforschung
- Vorstellung der Studie: "Bedeutung des Öffentlichen Verkehrs für den Fußgängerverkehr“
Univ. Prof. DI Dr. Hermann Knoflacher, TU Wien, IVV
- Personenhafen - Kaianlage Reichsbrücke Wien
DI Gerhard Rennhofer, Sylvia Kois, Landschaftsarchitektur Rennhofer
- Fortschrittsbericht Masterplan Gehen
DI Nikolaus Ibesich, Umweltbundesamt, Abteilung Mobilität & Lärm
- Fußgängerleitsystem Wien: Entstehungs-, Design- und Partizipationsprozess
GF Mag. Martin Foessleitner, High-Performance Vienna
Begegnungszonen – Good-Practice, Umsetzungserfahrungen, neue Vorhaben: In den zwei Jahren seit Einführung der Begegnungszonen in Österreich wurden eine Reihe von Projekten umgesetzt. Anhand von Projektvorstellungen werden u.a. Herausforderung und Lösungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Beteiligungsprozesse aus der Praxis präsentiert und diskutiert. Zudem wird u.a. die Sammlung der Begegnungszonen in Österreich http://www.begegnungszonen.or.at/ präsentiert. Außerdem werden vorgestellt:
- Flaniermeile Griesgasse - Stadt Salzburg
DI Richard Friesacher, Stadt Salzburg, Projektleiter „Flaniermeile Griesgasse“
- Projekte in St. Johann in Tirol und Kufstein
Arch.DI Mag. Thomas Pilz, Atelier für Architektur
- Begegnungszone Herrengasse (Wien) - work in progress
DI Erich Petuelli, Architekt, HG+
- Vorstellung neue Studie „Begegnungszonen in Niederösterreich“
DI Michael Szeiler, Rosinak und Partner
Verkehrssicherheit und Infrastruktur Qualitätsvolles Zufußgehen braucht attraktive, sichere Wege und Querungen für FußgängerInnen jeden Alters. Wie kann die Sicherheit für FußgängerInnen verbessert werden, und dabei der Komfort für das Zufußgehen gewährleisten werden? Welche teschnischen Trends kommen auf die Fußgängerinfrastruktur zu und wie kann damit umgegangen werden? Maßnahmen und bewährte Praxisbeispiele veranschaulichen Lösungen, um den Fußverkehr sicher für alle zu machen:
- Verkehrsplanung sicher für Kinder - geht das?
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach, Bergische Universität Wuppertal (D)
- Was wäre, wenn für Autos mit den Richtlinien für FussgeherInnen geplant würde?
Dipl.Geograf Dominik Bucheli, Fussverkehr Schweiz (CH)
- Zu Fuß Gehen – Wohin? Ziele und Qualitäten
DI Dr. Harald Frey, Technische Universität Wien, IVV
- Altersfreundliche Mobilitätsangebote im städtischen Raum. Ein Handbuch für ExpertInnen und EntscheidungsträgerInnen zur Umsetzung von Barrierefreiheit
DIin Flora Strohmeier, KFV - Kuratorium für Verkehrssicherheit
- Ergibt sich aus dem Bundesbehindertengleichstellungsgesetz im öffentlichen Raum ein Handlungsbedarf?
Ing.in Maria Grundner, Mobilitätsagentur Wien
- Augen Auf - Kinder als ForscherInnen auf ihrem Schulweg
DI Dieter Schwab, Christian Zeilinger, Walk-space.at
- Clips und Apps – Studierende thematisieren Verkehrssicherheit von FußgängerInnen
DIin Flora Strohmeier, KFV
Selbstfahrende Fahrzeuge - Chance / Risiko für FußgängerInnen: (Foto: Nikolaus Korab)
Welche Bedürfnisse haben FußgängerInnen und wie kann man diese mit Technologien und Innovationen erfüllen? Worauf müssen sich Städte und Gemeinden – auch im Bezug auf infrastrukturelle Fragen – einstellen? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es? Wie sehen Komfortfragen aus? Unter anderem referieren dazu:
- Automatisierung, Mobilitätslösungen und Infrastruktur -
Entwicklungen in Österreich Johannes Liebermann, MSc, AustriaTech
- Selbstfahrende Fahrzeuge: Chancen und Risiken einer neuen Technologie und zu erwartende Verschränkungen mit der sozialen Praxis von FußgängerInnen-Verkehren
Claus Seibt, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie (D) Dr. Reinhard Pfliegl, A3PS, Wien
- Herausforderungen für den Fußverkehr durch neue selbstfahrende Mobilitätsdienste
DIinDr.in A. Millonig, Dr. St. Seer, AIT
- VerkehrsteilnehmerInnen als Nutzer intelligenter Infrastrukturen: Anforderungen und Lösungsansätze
Dr. Peter Fröhlich, AIT
- Automatisiertes Fahren – mögliche Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten und die Umwelt
Ing. Holger Heinfellner, BSc., Umweltbundesamt, Abteilung Mobilität & Lärm
- TransitBuddy - Smarter Gepäcktrolley und Lotse
Dr. Stefan Seer, AIT
- Schnell, sicher, grün? Optimierung von Navigation für FussgängerInnen nach relevanten Qualitätskriterien
Mag.aStephanie Schwarz, AIT
Prävention und Bewusstsein Viele Projekte fördern ein größeres Bewusstsein für aktive Mobilität und physische Aktivität durch nachhaltige Mobilitätsmaßnahmen im Alltag. Welche Rahmenbedingungen, Strategien oder Maßnahmen sind erforderlich, um sich auf das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung auszuwirken und dieses positiv zu beeinflussen? In diesem Themenblock werden Strategien und Kampagnen zu diesen Themen vorgestellt:
- I LUAG UF DI - Kurzfilme zum Thema Bewusstsein im Umgang mit / im öffentlichen Raum
Vbgm.in Sandra Schoch / DIin Petra Dominguez, Stadt Bregenz
- PASTA „Physical Activity through sustainable transport approaches“
DIin Mailin Gaupp-Berghausen, Universität f. Bodenkultur Wien
- Jahr des Zu-Fuß-Gehens in Wien - Erkenntnisse und nachhaltiger Nutzen für das Marketing zum Fußverkehr
DIinPetra Jens, Mobilitätsagentur Wien
- „Gehen geht - umweltfreundlich und sicher unterwegs!“
ein Projekt für Kindergärten in Niederösterreich zur Vorbereitung des Schulweges zu Fuß Dipl.-Päd. DIinDaniela Capano, Energie- und Umweltagentur NÖ
- schrittWeise – Kinder als selbstständige FußgängerInnen in einer Stadt
Mag.aSonja Gruber, Soziologin & Sozialanthropologin
Gehen und lebenswerte Infrastruktur Zufußgehen braucht ein qualitätsvolles und attraktives Wegenetz. Der öffentliche Raum soll für alle sicher und auch abwechslungsreich sein. Wichtig ist auch die Wiederentdeckung von bisher nicht oder wenig von FußgängerInnen genutzten Flächen. Wie können diese Räume besser gestaltet und attraktiver werden? Welche Trends kommen auf die Fußgängerinfrastruktur zu? Umgestzte und geplante Projekte in Deutschland und Österreich werden vorgestellt:
- Fußgängerzone Sendlinger Straße in München - Für und wieder und Prozess zur Entscheidung
Dipl.-Geogr. Paul Bickelbacher, Stadtplaner/Stadtrat München (D)
- Einfache Maßnahmen für die Rückeroberung der Straße
Wolfgang Aichinger, Berater für nachhaltige Mobilität (D)
- Schnellgehen – Gesundheit, Erreichbarkeit und Zeitersparnis als E-Antrieb des Fußverkehrs?
Vertr.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brunsing, TU Kaiserslautern, imove - Institut für Mobilität und Verkehr (D)
- Leitfaden "Unterwegs im Leben"
Mag.a Yvonne Giedenbacher, BA; queraum. kultur- und sozialforschung
- Nutzbare öffentliche Durchgänge in Wien
Ing.in Maria Grundner, Mobilitätsagentur Wien
- FußgängerInnnen-Check - Optimierung der fußläufigen Erreichbarkeit ausgewählter ÖV-Haltestellen in Wien
DIin Martina Strasser, Anneliese Lehner, Walk-space.at
- Projekt "IMPALA.net" - Verbesserung von Infrastrukturen für körperliche Aktivität
Mag. Martin Amstätter, MSc., Bakk., Uni Wien, Zentrum für Sportwissenschaft
Die Stadt Baden und das Land Niederösterreich stellen sich im Rahmen von Plenar- u. Workshop-Impulsbeiträgen, wie auch in den "Walk-Shops" – den Workshops in gehender Form – vor. Es werden gute Bespiele für das Gehen in der Stadt Baden wie auch regionale Projekte in Niederösterreich, darunter Bad Vöslau (Fußwegenetz, Fußgängerleitsystem) und die Begegnungszone in Leobersdorf, besichtigt: » Walk-Shops & regionale Exkursionen
Seien auch Sie dabei - jetzt Anmelden: Teilnehmen, Vernetzen, Wissenswertes erfahren... Achtung: begrenzte TeilnehmerInnenzahl - nur noch wenige Plätze frei!
Wir laden Sie herzlich ein, an der Konferenz teilzunehmen!
» Programm zur Konferenz » Konferenze-Webseite » "Speed-Dating" Projektvorstellung
» Konferenz auf Facebook » Information für Medien » Anmeldung zur Konferenz
DOKU-CD:
Falls Sie nicht dabei sein können und Interesse an den Konferenzbeiträgen haben: es wird auch eine Tagungsdokumentation auf CD geben:
» Info & Bestellung
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AKTUELL
Zu Fuß und auf dem Rad aktiv mobil unterwegs
Die sommerlichen Temperaturen der letzten Tage lockten wieder den Einen oder Anderen hinaus ins Freie. Doch wer zu Fuß oder auf dem Rad aktiv mobil unterwegs ärgert sich so manchmal über die anderen VerkehrsteilnehmerInnen. Oftsmals liegen Konflikte aber nicht am Verhalten sondern an der ungleichen oder knappen Raumverteilung.
Walk-space.at, der Österr. Verein für Fußgänger und Fußgängerinnen, und Radlobby Österreich als unabhängige zielverwandte Institutionen sind bestrebt, ihr Engagement im Interesse des Fuß‐ bzw. Fahrradverkehrs aufeinander abzustimmen.
Im österr. Positionspapier Fuß-, Radverkehr wird in Bezug auf die gemeinsamen Bedürfnisse dieser beiden aktiven Mobilitätsarten, deren Chancen und Forderungen Stellung bezogen.
Unterstützen auch Sie diese Initiativen mit Ihrer Mitgliedschaft - Danke!
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SWITCH - zu mehr Wohlbefinden durch aktive Mobilität
„Everyone makes more and more trips – but we are actually moving (our bodies) less!”
Jeden Tag werden millionenfach Autos, andere motorisierte Privatfahrzeuge und öffentliche Verkehrsmittel benutzt, während nur ein geringer Prozentsatz der Strecken auf aktive Fortbewegungsarten, wie Gehen oder Radfahren, entfällt. Eine bewegungsarme Lebensweise ist ein Hauptrisikofaktor für nichtübertragbare Krankheiten (non-communicable diseases, NCD) in westlichen Ländern. Laut einer Umfrage, die im Jahr 2013 in den 28 Mitgliedsstaaten der EU durchgeführt wurde, erreichte 44% der Europäer/innen nicht die 150 Minuten pro Woche an moderater körperlicher Aktivität, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen werden. Dieser Mangel an körperlicher Aktivität kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme für den Einzelnen und hohe wirtschaftliche Kosten für die gesamte Gesellsacht verursachen.
Diesem negativen Trend kann jedoch entgegengewirkt werden: Eine neue, urbane Mobilitätskultur blüht auf. Immer mehr Städte streben danach, menschenfreundlichere Orte zu schaffen, um Fußgänger/innen zu fördern. Die damit einhergehende angestrebte Verringerung des motorisierten Individualverkehrs führt zu einer Erhöhung der Lebensqualität in den Städten und zu einer Verringerung von Treibhausgasemissionen und des Primärenergieverbrauchs.
Das von der EU im Rahmen des Intelligent Energy Europe Programmes finanzierte SWITCH-Projekt möchte einen Beitrag zu dieser positiven Veränderung leisten. Durch professionell organisierte und durchgeführte Kampagnen werden Menschen dazu animiert, kurze innerstädtische Strecken nicht mit dem Auto, sondern mit aktiven Verkehrsmitteln, wie dem zu Fuß gehen oder auch dem Rad, zurückzulegen.
» Weiterlesen: für Mitglieder
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"Unterwegs im Leben" - Denkanstöße für eine alter(n)sgerechte Gestaltung des öffentlichen Raums
Der neue Leitfaden möchte dafür sensibilisieren, wie wichtig Mobilität für ein gesundes und aktives Altern ist. Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung für ein aktives Leben in der Gemeinschaft, denn sie bedeutet Unabhängigkeit und macht Teilhabe möglich. Daher möchte der Leitfaden auf Möglichkeiten hinweisen, wie ältere Mänschen dabei unterstützt werden können, möglichst lange mobil zu bleiben, um so auf diese Weise einen positiver Beitrag zum "aktien Altern" beizutragen.
Unterwegs im Leben liefert nicht nur Argumente für eine barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums, sondern auch Informationen, Ideen und Vorschläge, was alles zu einer solchen Gestaltung dazugehört bzw. dazugehören könnte. Dabei geht es nicht nur um rein bauliche Maßnahmen, wie etwa Leitsysteme, Gehsteigabsenkungen oder Treppenlifte. Neben baulichen Hindernissen gibt es noch viele weitere Aspekte, die älteren Menschen die Fortbewegung und den Aufenthalt im öffentlichen Raum erschweren können. Diese Gestaltungsmöglichkeiten und viele weitere Argumente werden in dem Leitfaden "Unterwegs im Leben" genau erläutert und durch Beispiele aus der Praxis erweitert. Zusätzlich zu den Daten und Fakten sind in jedem Kapitel des Leitfadens leichtverständliche Zahlen die diese erläutern. Des Weiteren gibt es Tipps für die weitere Recherche und Lektüre. Eine kurze Zusammenfassung in Form von „Denkanstößen“, ein Glossar und eine Reihe von Literatur- und Linktipps runden die Publikation ab.
Der Leitfaden wurde vom Forschungsbüro queraum. kultur- und sozialforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz erstellt und wird bei der X.Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen beim "Speed-Dating" am Freitag, 17. Juni 2016 präsentiert.
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FLOW: EU-Projekt zur Förderung aktiver Mobilität in Städten
Furthering Less Congestion by Creating Opportunities For More Walking and Cycling oder kurz "FLOW" ist ein von der EU gefördertes transdisziplinäres Projekt, das Zufußgehen und Radfahren in Hinblick auf den Modal split auf dieselbe Ebene wie den motorisierten Verkehr bringen soll, um damit Staus in den Städten zu reduzieren. Dabei wird eine nutzerfreundliche Methode entwickelt und mittels Verkehrsmodellierung die Wirkung von Fuß- und Radverkehrsmaßnahmen bewertet. Zur Anwendung der Methode wird Praktikern ein entsprechendes Handbuch angeboten. Zudem soll ein Maßnahmenkatalog in Form eines Portfolios mit unterschiedlichen Handlungsempfehlungen für die Umsetzung fußgänger- und radfahrfreundlicher Maßnahmen veröffentlicht werden, um damit europäische Städte bei der Förderung aktiver Mobilität zu unterstützen. Zu den an diesem EU-Projekt teilnehmenden Städten zählen Budapest, Dublin, Gdynia, Lissabon, München und Sofia.
Nähere Informationen zum Projekt: http://h2020-flow.eu/ Ziele: http://h2020-flow.eu/about/objectives/ Aktuelles: http://h2020-flow.eu/news/
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pro:motion - Aktive Mobilität fördern durch Zielgruppenorientierung und -motivation
Aktive Mobilität zu Fuß oder per Rad ist gesund, ressourcenschonend und kostengünstig. Trotzdem ist es sehr schwierig, Menschen dazu zu motivieren, mehr von ihrer Alltagsmobilität aktiv zu erledigen, da die Argumente „gesund“, „umweltfreundlich“ oder „billig“ für viele nicht ausreichend sind, um gewohnte Verhaltensweisen abzulegen.
In pro:motion wurden unter Einbeziehung sozialwissenschaftlicher Methoden homogene Gruppen identifiziert, die spezifische mobilitätsrelevante Informationen benötigen bzw. auf bestimmte Argumente besonders ansprechen (z.B. Gesundheit, Umwelt, Image, Erlebnis). Als Ergebnis wurden sechs Typen identifiziert, die umfassend hinsichtlich ihrer Mobilitätsverhaltensmuster, ihrer Einstellungen zu Mobilitätsalternativen, ihrer Wechselbereitschaft und ihrer erfolgversprechendsten Motivationsstrategien beschrieben werden. Damit können konkrete Maßnahmen für die gezielte Vermittlung mobilitätsrelevanter Informationen entwickelt werden (z.B. Argumente, Informationsbedürfnisse, bevorzugte Informationskanäle), um dadurch Verhaltensänderungen zur Steigerung aktiver Mobilitätsformen zu erreichen.
Die Projektergebnisse bzw. -erfahrungen werden im Rahmen der "Speed-Dating Session" der X. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen in Baden präsentiert.
Infos & Kontakt: DIinDr.in Alexandra Millonig, AIT
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Walk-space.at auf Twitter und Facebook
Erfahren Sie die neuesten Entwicklungen zum Thema Fußverkehr und erhalten Sie aktuelle Informationen zu den Tätigkeiten des Vereins. Folgen Sie uns @walkspaceAT: https://twitter.com/walkspaceAT und "liken" Sie uns auf Facebook.
#walkspace #KonferenzBaden2016
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Augen Auf! – Kinder als ForscherInnen auf ihrem Schulweg
Augen öffnen, Sensibilisierung für die Wahrnehmung der „schwächsten“ Verkehrsteilnehmenden und Forschung im Feld der Verkehrssicherheit - dies sind die vorrangigen Ziele von „Augen auf!“. In Zusammenarbeit mit SchülerInnen von 3 Schulen der Sekundarstufen I und II und von 3 weiteren Volksschulen wurden Erkenntnisse über die Wahrnehmung von Kindern/Jugendlichen im Straßenverkehr und Schwachstellen in der Straßenraumgestaltung gewonnen. Die teilnehmenden SchülerInnen haben hierbei aktiv am Projekt mitgewirkt, Probleme erforscht und infolge Lösungsvorschläge erarbeitet.
Gearbeitet wurde mit einem Mix aus verschiedenen Methoden. So zum Beispiel mit dem von Walkspace Mobilität erprobten Verfahren der FußgängerInnen-Checks, bei dem es darum geht Schwachstellen im bestehenden Fußwegenetz zu analysieren und Verbesserungsvorschläge in Zusammenarbeit mit den NutzerInnen (in diesem Fall die SchülerInnen) durch Begehungen vor Ort zu erarbeiten. Die Erkenntnisse aus den Fußgänger-Checks, von denen sich die Hauptgehrouten ablesen ließen, waren die Basis für die weitere Arbeit mittels Eye-Tracking. Dabei wurde das Verhalten der SchülerInnen in verschiedenen Situationen auf den Routen per Video festgehalten und mittels Codierbogen nach den fünf festgelegten Schwerpunkten (Beachtung der Verkehrsregeln, Gefahrenstellen, Verhalten ohne Gehsteig bzw. bei Ausweichrouten, Verhalten bei Hauseinfahrten, Verhalten bei Kreuzungen im Straßenraum) ausgewertet.
Die Methodik, Erfahrungen und Ergebnisse des Projekts werden im Rahmen der "Speed-Dating" - Session bei der X. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2016 in Baden präsentiert.
» Weiterlesen: Erkenntnisse und Ergebnisse
» Infos: Projektdetails
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WISSEN
Begegnungszonen-Doku: Beispiel Leobersdorf (Niederösterreich)
Im Rahmen der Vorstellung österreichischer Begegnungszonen geht es diesmal um die niederösterreichische Gemeinde Leobersdorf:
Durch die Fertigstellung der Ortsumfahrung und die damit verbundene Entlastung der Hauptstrasse im Ortskern bot sich 2005 erstmals die Möglichkeit einer verkehrsberuhigten durchgehenden Neugestaltung des Ortskerns.
Ziel war es, dem undefinierten und in Restflächen zerteilten Raum durch eine einheitliche Oberfläche ein ruhiges, klares Gesamtbild zu geben und die bisher dem ruhenden Verkehr überlassene Fläche den Bürgern als offenen, multifunktionellen Platz zurückzugeben. Ebenso sollten die öffentlichen Gebäude Kirche und Gemeindeamt in ihrer räumlichen Wirkung und Zugänglichkeit gestärkt werden.
Platz und Straße, der neu gestalteten ca. 6.500 m² großen Fläche, werden nicht als getrennte Räume behandelt, sondern sind Teil eines kontinuierlichen Stadtraums, der als „steinerner Teppich“ aus mit grünem Naturstein durchsetztem Betonbelag ausgeführt ist.
Mehr zum Thema Begegnungszonen erfahren Sie auf der Fachkonferenz in Baden und auf der Webseite Begegnungszonen in Österreich - Sammlung & Dokumentation.
Die Begegnungszone Leobersdorf samt Fotogalerie und Kurzfilmsequenz im Detail: » Beispiel Leobersdorf, Niederösterreich
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Zu Fuß Gehen – Wohin? Ziele und Qualitäten
Dieser Beitrag stellt einen Auszug des gleichnamigen Vortrages dar, den DI Dr. Harald Frey, Technische Universität Wien, Institut für Verkehrswissenschaften bei der X. Österreichischen Fachkonferenz für FußgängerInnen am 16./17. Juni 2016 in Baden präsentieren wird.
Es erscheint logisch, dass der Schweizer Soziologe Lucius Burckhardt aus seiner These, dass der technische Fortschritt zu einer Entfremdung und Wahrnehmungsveränderung des Menschen in Bezug auf seine Umwelt geführt hat, die Promenadologie (Spaziergangswissenschaft) aus Teilen der Soziologie und des Urbanismus in den 1980er Jahren entwickelt und in den Diskursen der Stadt- und Landschaftsplanung verankert hat. Sein Ziel war das konzentrierte und bewusste Wahrnehmen der Umwelt und das „Weiterführen des bloßen Sehens zum Erkennen“ (Burckhardt 1980).
Fußverkehr als Basis der physischen Mobilität Zu Fuß gehen, als die struktur- und umweltverträglichste Form der physischen Mobilität neben dem Radverkehr, erhält seit Jahrzehnten, parallel mit dem sinkenden Anteil zu Fuß zurückgelegter Alltagswege, verstärkte Aufmerksamkeit. Doch verkehrspolitische Zielsetzungen zur Steigerung des zu Fuß Gehens scheinen in der Unmittelbarkeit von Widmungspraxis, Funktionstrennung, Zersiedelung und technokratischen Bürokratismus wenig Beachtung zu finden. Die Erkenntnis, dass eine Rückkehr zum Maßstab Mensch und der viel zitierten „Stadt der kurzen Wege“ nur über den Fußgeher und seine Geschwindigkeit erfolgen kann, bleibt im Planungsalltag die Ausnahme.
Weitere Details erfahren Sie bei der X. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2016 in Baden: » Programm zur Konferenz
» Weiterlesen: für Mitglieder
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Zu Fuß gehen und Topografie
Interessante Infos aus der Publikation „Fußverkehr in Zahlen“. Die Serie wird laufend in der walk-space infomail fortgesetzt.
aus: "Fußverkehr in Zahlen"; Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie - BMVIT, Walk-space.at - der Österr. Verein für FußgängerInnen, Schwab D., Strasser M., et al., Wien 2012
Quelle: Ahrens G., 2009: Endbericht zur Verkehrserhebung 'Mobilität in Städten – SrV 2008' und Auswertungen zum SrV-Städtepegel, Technische Universität Dresden, Lehrstuhl Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Dresden
» Produkte & Publikationen
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HINWEISE
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Rosentage Baden Sa. 04. Juni 2016 - So. 26. Juni 2016 Zur Zeit der X. Fachkonferenz findet das Festival "Rosentage" in der Stadt Baden statt, das sich der Rose im Rahmen des Gartensommer Niederösterreichs widmet. Hierzu finden zahlreiche Veranstaltungen wie Konzerte, Führungen und Ausstellungen statt. Nähere Informationen: Rosentage Baden
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REAL CORP 2016 Von 22. - 24. Juni 2016 findet in Hamburg zum Motto: SMART ME UP! die 21. internationale Konferenz zu Stadtplanung und Regionalentwicklung in der Informationsgesellschaft GeoMultimedia 2016 statt. Hauptthema: How to become and how to stay a Smart City, and does this improve quality of life? Weitere Infos: Webpage CORP
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Fachtagung 2016 - Fussverkehr Schweiz: «Geh-sund! Der Weg zu mehr Gesundheit» Am Donnerstag 30. Juni findet die Schweizer Fachtagung in Basel statt. Dass Gehen gesund ist, braucht heute nicht mehr verteidigt zu werden. Heute besteht die Herausforderung darin, die infrastrukturellen Bedingungen so zu verbessern, dass tatsächlich mehr Wege zu Fuss statt mit einem Fahrzeug zurückgelegt werden, und zwar nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Mobilität, sondern auch der Volksgesundheit. Die Fachtagung 2016 von Fussverkehr Schweiz bewegt sich im Spannungsfeld dieser zwei Disziplinen.
Anmeldung und Programm: Anmeldung (bis 21. Juni) Tagungsprogramm
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Internationale Konferenz THE PEP klimaaktiv mobil lädt zur internationalen THE PEP Konferenz vom 13. bis 15. Juli 2016 in die Wirtschaftskammer Wien ein. Unter dem Motto „Dekarbonisierung – emissionsfreie Mobilität beginnt heute!“ stehen die Themen Mobilitätsmanagement, EcoDriving und Green Logistics für Gemeinden und Betriebe auf dem Programm. Nationale und internationale ExpertInnen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft stellen dazu Erfolgsbeispiele und den neuesten Stand der Entwicklungen aus dem Bereich nachhaltiger Mobilität vor.
Nähere Infos: Internationale THE PEP Konferenz Wien
Konstruktive Lobbyarbeit unterstützen
Danke an alle unterstützenden Mitglieder, die unsere Arbeit ermöglichen!
Jedes Mitglied, dass ein neues unterstützendes Mitglied wirbt, bekommt als Dankeschön die neue Walk-space-Outdoorkappe.
Unterstützen auch Sie bitte die FußgängerInnen - Lobbyarbeit
Sie können als Zeichen Ihrer Wertschätzung auch gerne Fan unserer Facebook-Seite werden oder unseren RSS-Feed abonnieren um immer auf dem Laufenden zu bleiben: Walk-space.at auf Facebook & Twitter
Wir freuen uns, Sie bei der X. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2016 in Baden zu begrüßen !
im Namen des Walk-space-Teams,
mit fußgängerfreundlichen Grüßen,
DI Dieter Schwab, Obmann das Walk-space-Team
http://www.walk-space.at/ |