Walk-space AWARD

Gewinner Platzgestaltung 2010

Fussgängerfreundlicher Tullner Hauptplatz

Stadtgemeinde Tulln an der Donau, Niederösterreich

Siegerprojekt Kategorie "Platzgestaltungen"

  • nachher
  • querung
  • ruhezone
  • vorher
ZIELE
  • Belebung des historischen Hauptplatzes durch eine neue Kommunikations-, Handels- und Veranstaltungszone
  • Schaffen eines öffentlichen Raumes der den Bedürfnissen aller Generationen und aller VerkehrsteilnehmerInnen entspricht
PROJEKTBESCHREIBUNG

Der neue Tullner Hauptplatz wurde als „Wohnzimmer" der Stadt geplant, das zum Verweilen einlädt und in dem sich nicht nur AutofahrerInnen, sondern nunmehr verstärkt auch FußgängerInnen und RadfahrerInnen wohl und vor allem sicher fühlen. Die Planung zielte darauf ab, alle VerkehrsteilnehmerInnen als gleichwertige PartnerInnen zu sehen.

Für die rund 6.000 m² große Fläche wurde ein heller, freundlicher Granitstein verwendet. Als sichtbare Unterscheidung wurde die Hauptfahrbahn auf der Südseite asphaltiert, um sämtlichen VerkehrsteilnehmerInnen bewusst zu machen, dass dieser Platzbereich eine
Fahrbahn ist. Die Fußgängerübergänge wurden mit dem Granitstein gepflastert und kennzeichnen eine gemeinsam genutzte Fläche aller VerkehrsteilnehmerInnen. Die Übergänge wurden mit taktilen Bodenelementen für Sehbehinderte ausgestattet.

Im Zuge der Umgestaltung des Hauptplatzes wurden außerdem die Verkehrsströme in der gesamten Innenstadt optimiert. Der Durchzugsverkehr wurde weiter nach außen verlegt, sodass der Hauptplatz zu einer verkehrsberuhigten Zone wurde, die nur für Ziel- und Quellverkehr zugänglich ist. Anfang 2007 begann das Umbau-Projekt mit insgesamt 11 BürgerInnneninformationsveranstaltungen und endete Ende November 2009.

KRITERIEN
Umweltaspeskte
  • Reduzierung der Emissionen durch Geschwindigkeitsreduktion
Sicherheitsverbesserung
  • Steigerung der Aufmerksamkeit der VerkehrsteilnehmerInnen durch eine Raumgestaltung nach „Shared Space" - Ansätzen inkl. Reduktion von Verkehrszeichen.
  • Reduktion des Durchfahrtsverkehrs auf Teilen des Hauptplatzes.
  • Reduktion von Stellplätzen an der Oberfläche bei gleichzeitiger Schaffung von ausreichend Parkmöglichkeiten in einer Tiefgarage unter dem Hauptplatz.
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Fläche großteils für FußgängerInnen und RadfahrerInnen bereitgestellt.
  • Platz barrierefrei (u.a. gänzlich niveaugleich) ausgeführt, außer einer Abgrenzung zur Hauptfahrbahn.
  • Möglichkeit für Geschäftstreibende, Schanigärten, Straßencafes oder Verkaufsstände zu platzieren, die für eine Belebung und Attraktivierung des Platzes sorgen.
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Durch die BürgerInnenbeteiligung ist auch in Zukunft eine Identifizierung mit dem Platz möglich.
Gestaltung
  • Schaffung einer barrierefreien Oberfläche.
  • Oberflächengestaltung mit Asphalt und hellen Granitstein.
  • Integration taktiler Leitelemente für Sehbehinderte.
BEWERTUNG:
Prämiert wurde das gute Gesamtprojekt, das nach dem Umbau eine große vielseitig nutzbare Fläche für FußgängerInnen bietet. Hervorgehoben wurden die BürgerInnenbeteiligung, die Reduktion des ruhenden Verkehrs auf der Oberfläche, die insgesamt ansprechende Gestaltung und die gute verkehrliche Lösung. Angemerkt wurde die optisch dominant wirkende Tiefgaragenabfahrt und die Reduktion des Baumbestandes.

Gewinner Fußwegenetz 2010

LANDSTRASSER DURCHGÄNGE

Wien, Landstraße

Siegerprojekt Kategorie "Fußwegenetze"

  • durchgang1
  • durchgang2
  • durchgang3
  • durchgang4
ZIELE
  • Revitalisierung vorhandener Durchgänge
  • Schaffung neuer Verbindungen im Bezirk
PROJEKTBESCHREIBUNG

Aufbauend auf den traditionellen Landstraßer "Durchhäusern" wurde im Bezirksentwicklungsplan "Landstraße 2000" im Jahr 1985 der planerische Grundstein für das Konzept der Landstraßer Durchgänge gelegt, indem die vorhandenen Ansätze eines Fußwegenetzes miteinander verknüpft wurden.

Die Umsetzung wurde langfristig geplant und in den Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen
verankert. Bei der Realisierung von Bauprojekten im Bezirk werden die Vorschläge für die Durchgänge gleich mitbedacht und umgesetzt. Bedenken der AnrainerInnen wegen Lärm und Sicherheitsproblemen können durch eine Nachtsperrre größtenteils entkräftet werden.

Eine umfangreiche Fotodokumentation und die Messung des signifikant höheren Anteils an FußgängerInnen sprechen von großem Erfolg und für das zu Fuß gehen - als "sanfteste" und umweltfreundlichste Art der Fortbewegung.

KRITERIEN
Umweltaspeskte
  • Förderung des Fußgängerverkehrs zulasten emittierender Verkehrsarten
  • Erschließung und Erlebbarkeit der grünen "Oasen"
  • Verbesserung der Umweltqualität durch ruhige Grünwege
Gesundheitsaspekte und Bewegung
  • Förderung des Gehens durch Attraktivitätssteigerung und nicht durch Verbote

Sicherheitsverbesserung
  • Fußwege abseits der Autofahrbahnen
  • Kriminalität ist geringer (Nachweis Punktekarte der Polizei nach Delikten) - bei Nachtsperren
  • Durchgänge sind das Rückgrat der Schulwegpläne
  • Vermeidung von Sackgassen und stärkere soziale Kontrolle
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Steigerung der Urbanität, Chancen für Handel und Gastronomie.
  • Erschließung grüner Innenhöfe, Gewinnung von Orientierbarkeit und Identität
  • Vermeidung von “Verschattungszonen” (J.Jacobs) im Gefolge großer “Häuserblöcke”
  • Attraktivitätssteigerung durch kürzeste Fußwege (auch zu den ÖV-Haltestellen)
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Durchgänge werden nicht aufgelassen, brauchen kaum Unterhalt
  • Mit jeder Maßnahme wird das Netz dichter und insgesamt attraktiver
  • Lokale Zentren und Wirtschaft wird durch Verbesserung der Zugänglichkeit gestärkt

 

BEWERTUNG:
Prämiert wurde der umfassende Netzansatz, die langfristige Planung für den gesamten Bezirk mit Begleitforschungen zum Modal Split und die Berücksichtigung bei allen Planungen im Bezirk. Hervorgehoben wurden die hohe Alltagstauglichkeit, die Stärkung kurzer Wege im Sinne der Nahmobilität, die Berücksichtigung des Sicherheitsempfindens. Eine für Wien sehr überdurchschnittliche Initiative.

Gewinner Bewusstseinsbildung 2010

FAIRKEHRTES FEST - BLÜHENDE STRASSE

Stadt Salzburg, St. Julien Straße

Siegerprojekt Kategorie "Bewusstseinsbildung / Prozesshaftes"

  • ballspiel
  • liegewiese
  • straße
  • vorher_nachher
ZIELE
  • Straße für Menschen statt für Autos
  • Entschleunigung
  • Orte der zwischenmenschlichen Begegnung entfachen
  • öffentliche Räume menschengerechter gestalten
PROJEKTBESCHREIBUNG

Wie viel Verkehr braucht eine lebendige Stadt und ab welcher Autoverkehrsdichte wird die Lebendigkeit einer Stadt zerstört? Die Mobilität als die Anzahl der Wege pro Tag ist seit Jahrzehnten konstant. Auch der Mythos der Zeiteinsparung durch das schnelle Auto ist nur eine Illusion, bringen die Menschen früher wie heute nachweislich gleich viel Zeit für ihre Beweglichkeit auf. Was sich massiv geändert hat sind die zurückgelegten Distanzen, das (Auto-) Verkehrsaufkommen und die Geschwindigkeit. Durch die längeren Alltagswege ist die Abhängigkeit vom Auto gestiegen und im gleichen Zuge die Freiheit, ohne Auto auszukommen, gesunken. Das Verkehrsaufkommen wächst überproportional zu anderen Indikatoren.

Eine Straße vermittelt uns heute eine Information, welche in den meisten Fällen lautet: „Steig ein ins Auto und fahr, weil damit bist du schneller und bequemer unterwegs!" Können Straßen, Dörfer und Städte so gestaltet sein, dass die Information lautet: „Geh zu Fuß, fahr mit dem Rad oder nutze den ÖV, weil damit bist du mobiler und freier unterwegs!"

Indem wir eine Straße, ansonsten vom KFZ dominiert, komplett für FußgängerInnen öffnen, wollten wir zeigen, was eine Umgestaltung des Verkehrsangebots bewirken kann.

KRITERIEN
Umweltaspeskte
  • Reduktion der Lärmbelastung und der Luftqualität für zwei Tage auf einer Straße, wo normalerweise 24.000 PKW/LKW pro Tag fahren
  • Schaffung eines Ort des Lebens in einem Stadtteil ohne große Parkanlagen
Gesundheitsaspekte und Bewegung
  • ohne die normale Verkehrsbelastung konnten viele AnrainerInnen zum ersten Mal bei offenen Fenstern schlafen oder am Balkon sitzen
  • Über 500m² Rollrasen, Bäume und Sträucher luden viele Menschen zum Verweilen, Sitzen, Liegen, Erholen und zur sportlichen Aktivität
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • breite Angebotspalette mit Kulturprogramm, Kinderunterhaltung, Informationsständen und vielen Möglichkeiten der kulinarischen Verköstigung
  • „Schon seit fünf Jahren lebe ich in der St. Julien Straße und heute hab ich meinen Nachbar kennen gelernt"
  • Menschen im 3. Stock unterhielten sich mit Menschen im gegenüberliegenden Gebäude -bisher unmöglich
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Erleben der fairkehrten Straße berührt die Menschen mehr als stundenlange Diskussionen zum Thema Lebensqualität ohne MIV
Gestaltung
  • parkähnliche Grünflächen mit Wiese, Sträuchern, Bäumen und Parkbänken
  • Durch die Umgestaltung fühlten sich die Menschen wohl, flanierten langsamen Schrittes durch die Straße, tauschten sich untereinander aus und verweilten gerne
BEWERTUNG:
Prämiert wurde das sehr gute Konzept, welches mit wenig Aufwand bzw. finanziellen Mitteln Bewusstsein für den öffentlichen Raum schafft. Herausgehoben wurde, dass die mögliche Aufenthaltsqualität von Straßenräumen wunderbar vermittelt wurde und dass solche Aktionen auch in anderen Städten leicht zu wiederholen sind.

Gewinner Bewegung 2010

HUPFN.at

Graz, Steiermark

Siegerprojekt Kategorie "Bewegung: Gehen und Gesundheit"

  • guide
  • guide2
  • hupfn
  • hupfn2

ZIELE
  • Durch Aktionen (Hupfn, Guides mit überkopfhohen Schildern) soll in der Öffentlichkeit auf Möglichkeiten zur körperlichen Aktivität im Alltag hingewiesen werden.
PROJEKTBESCHREIBUNG

Die WHO empfiehlt mindestens 30 Minuten moderate körperliche Aktivität am Tag für einen/e Erwachsenen/e. Demgegenüber steht, dass nicht einmal 40% der europäischen Bevölkerung die Empfehlungen der WHO erreicht.

Es warten viele Menschen täglich mehrere Minuten auf die öffentlichen Verkehrsmittel. Z.B. warten wir auch 7 Minuten auf die nächste Straßenbahn, obwohl die nächste Station zu Fuß in 5 Minuten zu erreichen wäre. Für die Gesundheit wären selbst diese Strecken von Bedeutung, da die täglichen 30 Minuten nicht am Stück absolviert werden müssen.

Im Projekt hupfn.at wurden bis zum 18. Juni 2010 zwei unterschiedliche Abschnitte verwirklicht: Hupfn und zu Fuß gehen. Das Pilotprojekt wurde in Graz verwirklicht.

Hupfn: 01. März - 23. April:
Über einen Zeitraum von 8 Wochen sind in Graz ca. 1.000 Personen gehüpft. Dabei wurde der Flashmobgedanke verfolgt: Scheinbar ohne Grund begannen Personen an Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel zu Hupfn und erregten so Aufmerksamkeit bei den PassantInnen. Am 13. April wurde dann das Rätsel um das ungewohnte Hupf-Phänomen, durch eine Pressekonferenz gelüftet.

Zu Fuß statt Warten: 03. Mai - 18. Juni
"Zu Fuß-gehe Guides" wurden mit überkopfgroßen Hinweistafeln ausgestattet. Darauf stand geschrieben, daß die nächste Station in 5 Minuten zu Fuß zu erreichen sei und dafür ca. 400 Schritte nötig sind. Die Aktionen fanden wieder im Stadtgebiet von Graz statt. Insgesamt waren wieder mehrere Hundert Personen im Einsatz. Die Gehe Guides forderten die Wartenden auf, gemeinsam bis zur nächsten Station zu Fuß zu gehen.

KRITERIEN
Umweltaspeskte
  • Der Verzicht auf den Einsatz von PKWs auf kurzen Strecken im Stadtgebiet führt zu einer Reduktion des CO2 Ausstoßes.
Gesundheitsaspekte und Bewegung
  • Neben der Prävention von Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen kann auch Osteoporose bis hin zur Demenz präventiv entgegen gewirkt werden.
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Die Ausrollung des Pilotprojekts auf alle Bundesländer erfolgt ab Jänner 2011. Durch das erfolgreiche Pilotprojekt wird das zu Fuß gehen und der gesundheitliche Nutzen auch in die Aufmerksamkeit des Sportministeriums und seinen Förderstellen gerückt.
BEWERTUNG:
Prämiert wurde dieses innovative Projekt zur Gesundheitsförderung durch Steigerung der Alltagsaktivität. „Gehen statt Warten" ist eine originelle Idee und einfach zu verwirklichen. Angemerkt wurde, dass insbesondere jene Menschen angesprochen werden, die bereits zu Fuß unterwegs sind.

Bundessieger 2010

BundespreisträgerInnen Walk-space AWARD 2010

Informationen und Projektbeschreibungen zu den KategoriegewinnerInnen:

Fotogalerie Award 2010 Salzburg

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Landespreis Salzburg

Landespreis Salzburg in Maxglan vergeben

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Im Rahmen des Autofreien Tages "Streetlife" in Maxglan / Stadt Salzburg wurden am Samstag, 18.9.2010 die zehn qualitätsvollen Fußgängerprojekte des Walk-space AWARDs 2010 - Landespreis Salzburg auf der ORF-Bühne mit Urkunden geehrt und die  Kategorie-Sieger prämiert.

Die feierliche Auszeichnung der sechs Kategorie-PreisträgerInnen aus dem Land Salzburg, sowie die Urkundenverleihung erfolgten durch Frau LAbg. Mag.a Gerlinde Rogatsch in Vertretung LH Stv. Dr. Wilfried Haslauer gemeinsam mit dem Vereinsobmann DI Dieter Schwab und im Beisein von Vbgm Dipl.-Ing. Preuner und Stadtrat Padutsch.

Im Anschluss an die Verleihung der Urkunden an die ProjekteinreicherInnen konnten sich Interessierte über die einzelnen Projekte zum „zu Fuß gehen" aus dem Land Salzburg informieren. Hierzu wurden die Projekte im Loop in der Halle der Berufsfeuerwehr gezeigt.

awardsbg_01"Weil Verkehrssicherheit und Komfort Fußgänger in Salzburg groß geschrieben werden haben wir diese Initiative seitens der Verkehrsabteilung des Landes gerne unterstützt. Ich bin stolz darauf, dass einige der ausgezeichneten Projekte mit Unterstützung des Landes realisiert werden konnten", sagt Salzburgs Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stv. Wilfried Haslauer.

Neben Urkunden und Siegertafeln erhielten alle prämierten den Sammelband zum Thema Gehen: "Zu Fuß. Geschichten übers Gehen". In 21 spannenden Geschichten beschreiben die Autoren ihre Zugänge und Motive zum zu Fuß gehen.

 

Fotogalerie: weitere Bilder von der Preisverleihung

 

Ausgezeichnet wurden die guten Lösungen für FußgängerInnen aus dem Land Salzburg in den Kategorien:

  • Fußwegenetze
  • Straßenräume
  • Schulwegkonzepte
  • Querungen / Über- und Unterführungen
  • Multi-/ Intermodale Schnittstellen zu anderen Verkehrsmitteln
  • Bewusstseinsbildung / Prozesshaftes

 

Mit freundlicher Unterstützung:                                                                                                                                                                    In Kooperation mit:

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                                                                                                                                                                                 logo_stadt_sbg1


mit herzlichem Dank an die Bundes-AWARD-Unterstützer.

 

Pressetext zur Prämierung der PreisträgerInnen
Siegerprojekte der LandespreisträgerInnen
Pressetext zur Ankündigung der Landespreisverleihung
Pressefotos (12 MB) Landespreisverleihung Salzburg
Einladung zur Landespreisverleihung

 

Fotogalerie Prämierung Award 2010 Niederösterreich

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Fotogalerie Rundgang Landespreis NÖ

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Landespreis Niederösterreich

Landesrat Mag. Heuras und Walk-space.at prämierten Niederösterreichs Top 22 FußgängerInnenprojekte

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Am Mittwoch den 13. April 2011 fand im Festsaal der Stadt Tulln die Preisverleihung des Walk-space-AWARD - Landespreis Niederösterreich statt.
 
Zuvor gab es die Möglichkeit für einen Rundgang am neu gestalteten Tullner Hauptplatz. Für Fragen standen während der gemeinsamen Besichtigung, unter der Leitung von DI Friedl (Stadt Tulln), die Architekten der Platzgestaltung zur Verfügung.
 
award2010_rundgang
Große Freude bereitete die Auszeichnung „Walk-space AWARD“ den PreisträgerInnen der qualitätsvollen Beispiele zum „zu Fuß gehen“ in Niederösterreich.
Walk-space.at – der Österreichische Verein für FußgängerInnen ehrte die besten 22 Beispiele aus Niederösterreich mit Urkunden und Kategoriesiegertafeln für fußgängergerechte Planungen, Konzepte und Platzgestaltungen.
 
 
 
Die feierliche Auszeichnung der PreisträgerInnen erfolgte durch LR Mag. Heuras gemeinsam mit DI Westhauser (Land NÖ) und dem Vereinsobmann DI Schwab (walk-space.at) in den acht Kategorien, mit den Siegerprojekten:
Kategorie Platzgestaltungen
 
TullnIn der Kategorie Platzgestaltungen zeigte sich das niederösterreichische Projekt "Tullner Hauptplatz Neu" siegreich. Der rund 6.000 m² große Hauptplatz wurde als „Wohnzimmer“ der Stadt geplant. Mit der Umgestaltung konnte eine helle, übersichtliche Situation geschaffenDurchzugs-verkehr werden, welche vor allem Querungssituationen erleichtert. Der Durchzugsverkehr wurde weiter nach außen verlegt, sodass der Hauptplatz zu einer verkehrsberuhigten Zone umgestaltet werden konnte. Eine ansprechende Gestaltung mit vielen Vorteilen für das zu Fuß gehen.
 
 
 
Kategorie Fußwegenetze
 
Schwechat_Hochwasserschutz_webMit dem Projekt "Hochwasserschutz als Erlebniswelt, exklusiv für FußgängerInnen und RadfahrerInnen" wurde eine attraktive Erlebniswelt entlang der Schwechat realisiert. Die Stadtgemeinde Schwechat zeigt mit diesem siegreichen Projekt in der Kategorie Fußwegenetze, wie Nützliches mit dem Praktischen verbunden werden kann. Die neu entstandenen, attraktiven Wegverbindungen zum Zentrum stellen gleichzeitig einen Naherholungsbereich für FußgängerInnen und RadfahrerInnen bereit.
 
 
 
Kategorie Straßenräume
 
St.Poelten_FUZO_web Preisträger in der Kategorie Straßenräume ist das Magistrat der Stadt St. Pölten. Mit dem Erhalt der Siegertafeln wurden die Bemühungen um die Erweiterung im nördlichen Bereich der seit Ende der sechziger Jahre bestehenden Fußgängerzone gewürdigt. Positiv bewertet wurden die einladende Gestaltung des Innenstadtbereiches, die deutliche Netzverbesserung und der Lückenschluss Richtung Bahnhof, sowie die Verbesserung der Sicherheit besonders für Schulkinder.
 
 
 
Kategorie Schulwegekonzepte
 
Pfaffenschlag_Schulweg_webIn der Kategorie Schulwegekonzepte übernahm das Projekt "Alternativer Schul- und Fußgängerweg" der Gemeinde Pfaffenschlag den Gesamtsieg. Durch die Errichtung eines alternativen Fußwegs, fern von der stark befahrenen Bundesstraße, konnte die Sicherheit der FußgängerInnen und hier vor allem der kleinsten VerkehrsteilnehmerInnen deutlich erhöht werden. Prämiert wurden die Bemühungen der Gemeinde für die Realisierung dieser alternativen Wegverbindung, die eine nachhaltige Aufwertung des FußgängerInnenverkehrs darstellt. Sie motiviert Kinder zu Fuß zur Schule zu gehen.
 
 
Kategorie Über- und Unterführungen / Querungen
 
Amstetten_Gschirmbachpassage_webAls Siegerprojekt in dieser Kategorie wurde das Projekt "Gschirmbachpassage" der Stadtgemeinde Amstetten prämiert. Mit dem Umbau der FußängerInnen- und RadfahrerInnenunterführung unter der Westbahn wurde eine ästhetische und funktionale Umgestaltung realisiert, mit Hilfe derer eine Netzlücke des Alltags- und Erholungsverkehrs geschlossen werden konnte. Überdies wurde mit dem Einbau einer Fischwanderhilfe in den in der Unterführung befindlichen Gschirmbach, auf  Umweltfreundlichkeit geachtet. Von der Jury positiv bewertet wurden ebenfalls die Verbesserung der Querungsmöglichkeiten, die Erhöhung der Sicherheit und die Attraktivierung der Unterführung.
 
 
Kategorie Multi-/ Intermodale Schnittstellen zu anderen Verkehrsmitteln
 
Bahnhofsplanung_HTBLuVA_Moedling_webDas Projekt "Bahnhofsplanung unter Einbeziehung der Radfahrer, der Fußgeher und des ÖPNV" der HTBLuVA Mödling wurde ebenfalls mit dem Walk-space AWARD – Landespreis Niederösterreich ausgezeichnet. Die beiden Maturanten Deni Pendi? und Patrick Gölz entwarfen im Rahmen ihrer Diplomarbeit einen Ausweichbahnhof im Bereich Takern II und St. Margarethen an der Steirischen Ostbahn. In Zusammenarbeit mit der ÖBB Infrastruktur AG wurden der Zugang zum Bahnhof, den Bahnsteigen samt Vorplatzgestaltung mit Berücksichtigung kurzer Wege und mobilitätseingeschränkter Personen geplant. Bei Realisierung gewinnt der Bahnhof als Verkehrsknotenpunkt an Bedeutung und Attraktivität.
 
 Kategorie Bewegung: Gehen & Gesundheit
 
Stockerau_BuggyWalk-Workout_webDas Projekt "Buggy Walk & Workout" ging in dieser Kategorie als Sieger hervor. Hervorgehoben wurde die engagierte Initiative Körpergarten Stockerau die zum Gehen und zur Bewegung im öffentlichen Raum animiert. Gemeinsam in der Gruppe marschieren Mütter samt ihren Babies und Kindern durch verkehrsarme Straßen. Der Kinderwagen dient dabei nicht ausschließlich als Fortbewegungsmittel für den Nachwuchs, sondern ist gleichzeitig ein ideales Trainingsgerät für die Mamas. Ein begrüßenswertes Projekt, das fußläufige Distanzen erlebbar macht und eine gemeinschaftliche soziale Komponente integriert.
 
 
 
Kategorie Bewusstseinsbildung und Prozesshaftes
Sammelband_zuFuss_webAusgezeichnet wurde das Projekt "Sammelband zum Thema Gehen: 'Zu Fuß. Geschichten übers Gehen'" für die geschickte Aufbereitung spannender Geschichten rund um das zu Fuß gehen. Die 21 Beiträge bringen den LeserInnen anhand verschiedenster Zugänge und Motive das Gehen nahe. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den Aspekten Ökologie/Nachhaltigkeit, Gesundheit und Besinnung. Der Sammelband regt an, zeigt Vorbilder auf und motiviert zum zu Fuß gehen, wodurch Bewussteinsbildung für die Sache betrieben wird.
 
 
 


 
Mit freundlicher Unterstützung von:

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Land Niederösterreich,
Abteilung für Gesamtverkehrsangelegenheiten
 
und Dank an den Gastgeber
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sowie herzlichen Dank an die Bundes-AWARD-Unterstützer.


Pressetext zur Prämierung der PreisträgerInnen als PDF
Pressetext zur Prämierung der PreisträgerInnen in Word
Siegerprojekte Projektfotos
Einladung zur Landespreisverleihung

Fotogalerie Award 2010 Wien

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Landespreis Wien

"The Spirit of Walking" der Top 19 FußgängerInnenprojekte in Wien

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Im feierlichen Rahmen wurde auf der summerstage gemeinsam mit mehr als 100 TeilnehmerInnen das Engagement aller Projekteinreichungen prämiert, welche Qualitäten für FußgängerInnen im öffentlichen Raum umsetzen. Schließlich ist das zu Fuß gehen eine bedeutsame Fortbewegungsform insbesondere in einer Stadt wie Wien.

Die sechs qualitätsvollsten Projekte zum „zu Fuß gehen" wurden mit dem Walk-space AWARD 2010 - Landespreis Wien in den einzelnen Kategorien prämiert.

preistraegerInnen_tnVerkehrsstadtrat Rudi Schicker betonte im Rahmen der Preisverleihung: „Über Auto- und Radverkehr, sowie den Öffentlichen Verkehr wird viel diskutiert. Es darf aber nicht auf die FußgängerInnen vergessen werden. Der Anteil des Fußgängerverkehrs befindet sich in Wien auf einem erfreulich hohen Niveau, weshalb es unser Ziel sein muss, diesen Wert einerseits langfristig zu stabilisieren und die Sicherheit weiter zu verbessern. Dazu gehört auch die Errichtung gut ausgeleuchteter und großzügig angelegter Gehflächen mit bequemen Sitzgelegenheiten. Diese erhöhen den Gehkomfort und laden zum Flanieren ein."

Aus den insgesamt 32 eingereichten Fußgängerprojekten aus Wien wurden die 19 besten im Detail vorgestellt. Die Auszeichnung der PreisträgerInnen in den Kategorien nahm Stadtrat Rudi Schicker gemeinsam mit dem Vereinsobmann Dieter Schwab vor.

 

Mit Siegertafeln und Urkunden wurden die PreisträgerInnen in den sieben Kategorien geehrt:

  • Fußwegenetze
  • Platzgestaltungen
  • Straßenräume
  • Schulwegkonzepte
  • Querungen / Über- und Unterführungen
  • Multi-/ Intermodale Schnittstellen zu anderen Verkehrsmitteln
  • Bewusstseinsbildung / Prozesshaftes

 

umgestaltung
Als Preisträger wurde in der Kategorie Platzgestaltung das Siegerprojekt „Rabbiner Friedmann Platz" prämiert, der im Rahmen des U2-Baus mittels Bürgerbeteiligungsverfahren umgestaltet wurde. Der hochwertige Planungsprozess und der Raumgewinn zugunsten der FußgängerInnen überzeugten die JurorInnen. Die Siegertafel nahm von der Bezirksvorstehung Leopoldstatt Gerhard Kubik, von der Gebietsbetreuung Wien 2. Bezirk DI Peter Mlczoch und Arch. Gerhard Moosburger entgegen.


fritz-imhoff-parkDas Projekt „Fritz-Imhoff-Park" - die Erweiterung der bestehenden Parkanlage, mit Sichtbeziehung zur U6 und eigenem Jugendbereich - gewann in der Kategorie Straßenräume. Prämiert wurden der Straßenrückbau und die Attraktivierung für den Fußverkehr. Die Ehrung nahmen stellvertretend für das Planungsteam DI Grimm Frau Achleitner zusammen mit dem Bezirksvorsteherin-Stellvertreter aus Wien 6, Dipl.-Ing. Peter Chlup in Empfang.

 

stadtbahnbögenIn der Kategorie Querungen, Über- und Unterführungen gewann die Magistratsabteilung 29 - Wiener Brückenbau und Grundbau mit dem Projekt „Stadtbahnbögen: Geh- und Radweg Donaukanal". In diesem Projekt wurde eine barrierefreie Anbindung des rechten Donaukanals an das Geh- und Radwegenetz realisiert. Von der Jury positiv bemerkt wurde die Erhöhung der Sicherheit für FußgängerInnen.

 

AnachBMit einem Online-Routenplaner für alle VerkehrsteilnehmerInnen, der auch Kombinationen und Vergleiche der nicht motorisierten Verkehrsarten zulässt, gewann das Projekt „AnachB.at" in der Kategorie Multi- und Intermodale Schnittstellen. Hervorgehoben wurde, dass dieses System Fußwege mit einbezieht und die NutzerInnen dadurch bei der Kombination zwischen den verschiedenen Verkehrsarten auf neue Netzansatz , Wege anders als üblich zu bewältigen. Unterstrichen wurde ebenso die einfache und flexible Handhabung der Homepage, worüber sich DI Bernhard Engleder (Vorsitzender des Lenkungsausschusses ITS Vienna Region) besonders freute.

Knapp wurde es in der neuen Kategorie Bewusstseinsbildung / Prozesshaftes - hier gab es für den zweiten Platz gleich drei Projekte ex aequo. Insgesamt wurden deshalb in dieser Kategorie gleich fünf Projekte geehrt.

PartiturDie Wien 3420 Aspern Development AG und DI Kurt Hofstetter als Zielgebietskoordinator U2 Donaustadt / aspern Seestadt konnten für das Projekt: „Partitur des öffentlichen Raumes: aspern Die Seestadt Wiens" den Preis für den ersten Platz entgegen nehmen. Das Leitbild, das den öffentlichen Raum in den Vordergrund stellt, sieht als Kernelemente eine hohe Aufenthalts- und Bewegungsqualität für FußgängerInnen vor. Hervorgehoben wurde die frühzeitige Einbindung des öffentlichen Raumes in die Planungsüberlegungen und der Ansatz Qualitäten festzulegen bevor die Detailplanung beginnt.

Landstraßer DurchgängeDas Projekt „Landstraßer Durchgänge" in der Kategorie Fußwegenetze hat die Revitalisierung der traditionellen Landstraßer „Durchhäuser" zum Ziel. „Durch die Konzeptfestlegung im Bezirksentwicklungsplan und die Umsetzung im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan soll eine Verknüpfung der Fußwegenetze und die Schaffung neuer Verbindungen erreicht werden", sagte der Bezirksvorsteher-Stellvertreter DI Rudolf Zabrana. Prämiert wurden der umfassende Netzansatz und die langfristige Planung für den gesamten Bezirk, sowie die langfristige Verbesserung und Förderung des Fußverkehrs.

 


Mit freundlicher Unterstützung:

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mit herzlichem Dank an die Bundes-AWARD-Unterstützer.

 

Award 2010

"Walk-Space AWARD 2010" in 8 Kategorien

Österreichs Top 29 FußgängerInnenprojekte mit dem Walk-Space AWARD 2010 geehrt

preistraegerInnen

Im feierlichen Rahmen des Marmorsaals wurde das Engagement für mehr Qualitäten für FußgängerInnen im öffentlichen Raum prämiert und vor den Vorhang geholt. DI Robert Thaler (Lebensministerium), Prof. Roland Girtler und DI DIeter Schwab (Walk-space.at - der Österreichische Verein für FußgängerInnen) zeichneten gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern und Institutionen, Österreichs beste FußgängerInnenprojekte mit dem Walk-Space AWARD 2010 aus.

 

Aus den knapp 100 Einreichungen von Gemeinden, Vereinen und Organisationen wählte die Fachjury die besten 29 Projekte in acht Kategorien für die TOP 3 in jeder Kategorie aus.

 

obmann_schwab„Rund 10 Prozent aller Autofahrten sind kürzer als 1 Kilometer, das sind Distanzen die man auch zu Fuß sehr gut bewältigen kann. Wer Alltagswege zu Fuß statt mit dem Auto zurücklegt schont die Umwelt und stärkt die eigene Gesundheit. Qualitative Fußwege und Straßenräume für FußgängerInnen sind eine wichtige Voraussetzung dafür. Ich bedanke mich bei den zahlreichen ProjekteinreicherInnen für Ihr Engagement für die Umwelt und gratuliere den Bundes-SiegerInnen recht herzlich zum Walk-Space Award 2010!" so Umweltminister Niki Berlakovich anläßlich der feierlichen Überreichung.

 

Geehrt wurden die besten drei Projekte jeder Kategorie. Folgende Bundes-SiegerInnen konnten die Walk-Space Award Siegertafel als bestes Projekt in Ihrer Kategorie entgegennehmen:

 

 

preise

Für das Projekt Innichen zu Fuß der Gemeinde Innichen (Südtirol) gab es von der Jury einen Sonderpreis in der Kategorie Multi-/ Intermodale Schnittstellen zu anderen Verkehrsmitteln. Alle ProjekteinreicherInnen erhielten auch die neue Good-Practice Broschüre zum Walk Space AWARD 2010 als kleines „Dankeschön" für‘s Mitmachen.

Das Gehen ist gesund, machte Walk-Space Obmann Dieter Schwab abschließend bewußt: „Wer fünf Jahre täglich eine halbe Stunde Zu Fuß geht, hat gute Chancen ein Jahr länger zu leben".

 

Mit herzlichen Dank an Partner und Unterstützer
wien17_tn

Bundes-AWARD - Kooperationspartner:

  • Österreichischer Gemeindebund
  • Wirtschaftskammer Österreich
  • Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie

 

Bundes-AWARD Projekt - Unterstützer:

logozeile_LM  logozeile_web3_tn  vorarlberg_logo_tn  land_salzburg_logo   bmvit_tn2

 

 

Die Good-Practice-Dokumentation: TOP 46 Projekte in einer Broschüretitelbild_booklett

Die Broschüre gibt eine umfassende Übersicht der eingereichten Projekte zum Walk-space AWARD 2010. Anschaulich werden auf 56 Seiten ein Auszug der Fülle an hochwertigen Fußgängerprojekten mit den Top 46 Beispielen präsentiert.

Mehr dazu im Infoflyer

Die Broschüre kann gegen eine Schutzgebühr von:
€ 9,- für Mitglieder; € 18,- für nicht Mitglieder
bestellt werden. (exklusive der Zusendung)

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Projekte

Die knapp 100 eingereichten interessanten Beiträge für fußgängerfreundliche Planungen bzw. Projekte zeigen deutlich eine wachsende Bedeutung der Fußgängerthemen in Österreich. Um ein möglichst breites Spektrum der derzeitigen Fußgängerprojekte in Österreich zu sammeln, gab es Einreichmöglichkeiten in acht verschiedene Kategorien.

kategorien

 

 

 

 

 

 

 

 

Am stärksten vertreten waren beim diesjährigen Award Projekte in der Kategorie Platzgestaltungen, welche einen Schwerpunkt bei der Optimierung der Aufenthaltsqualität und der Neuorganisation des ruhenden Verkehrs hatten.

Die Transformation des Straßenraums in einen Sozialraum mit Verkehrs- und Aufenthaltsfunktion stand bei der, mit 20 % an Einreichungen, zweitstärksten Kategorien im Vordergrund.

einreichungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Projekteigenschaften

Die Eigenschaften der Projekte, die für den AWARD 2010 gesucht werden, sind u.a. die:

  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Verbesserung der Umweltbedingungen
  • Verbesserung für die Gesundheit und Bewegungsaspekte
  • Verbesserung der Verkehrssicherheit
  • Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen Raumes
  • Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsgedankens
  • Verbesserung der Gestaltungsqualität
  • Positive Effekte auf die Nahversorgung, Wirtschaft und Tourismus


Dank an die UnterstützerInnen der Prämierungsveranstaltung:

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Landespreis Salzburg

Prämierung "Walk-Space AWARD 2010 - Landespreis Salzburg" im Rahmen von "Streetlife"

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Die zehn qualitätsvollen PreisträgerInnen wurden in Maxglan auf der ORF-Bühne geehrt.

 

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Details dazu unter Menübutton: Landespreis Salzburg

 

 

Landespreis Wien

Preisverleihung "Walk-Space AWARD 2010 - Landespreis Wien" in der summerstage

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Die Top 19 FußgängerInnenprojekte in Wien erhielten die Auszeichnungen für qualitätsvolle Lösungen für FußgängerInnen von Stadtrat Rudi Schicker und Obmann Dieter Schwab.

 

Mehr zu den PreisträgerInnen und Fotos unter: Landespreis Wien

 

 

Der Walk-space AWARD 2010

lets_goWalk-space.at - der Österreichische Verein für FußgängerInnen möchte die Fülle von good-practice Beispielen zum „zu Fuß gehen" sammeln, prämieren und auch dokumentieren.

In vielen Gemeinden und Städten Österreichswird bereits auf Qualitäten für FußgängerInnen geachtet. Mit dem Walk-space AWARD sollen diese Projekte dargestellt werden und die Bemühungen jener gewürdigt werden, die bereits Fußgängerlösungen realisiert haben. Mit dem AWARD 2010 sollen vor allem die Fülle an kleinere Projekte wertgeschätzt werden. Die ausgezeichneten Projekte sollen mit dieser Auszeichnung Werbung machen können womit wiederum eine Verbreitung des Gedankens einer fußgängergerechten Planungund Thematisierung des "zu Fuß gehens" gewährleistet wird.

Neben interessanten Preisen je Kategorie, ist es für alle ProjekteinreicherInnen attraktiv in einer österreichweiten Good-practice Sammlung aufzuscheinen - siehe dazu auch die Dokumentation zum walk-space award 2008.

Der Walk-space AWARD und mehr ist jetzt auch als Audiobeitrag auf der Bildungswelle des Forum Umweltbildung Folge 32 zu hören:

 

Die EinreicherInnen

Die Zielgruppen des Walk-space AWARDs waren:

  • Städte und Gemeinden Österreichswegweiser
  • Dienststellen der Länder
  • PlanerInnen
  • Akteure im Gesundheits- und Bildungswesen
  • an Fußgänger-Themen interessierte Institutionen
  • Verkehrsunternehmen
  • Forschungsinstitutionen

 

Die Jury

Alle eingelangten Beiträge wurden von einer mehrköpfigen Fachjury beurteilt. Die Einreichungen wurden daher für die Jury grafisch aufbereitet und nach den angegebenen Kategorien sortiert. Die Bewertung erfolgte an Hand eines Punktesystems und einer kurzen verbalen Begründung. Im Rahmen eines Abstimmungstreffen erhielten die JurorInnen die Gelegenheit die Einreichungen gemeinsam zu diskutieren.

Mit herzlichen Dank an die JurorInnen (alphabetisch):

  • Paul Bickelbacher (Stadt- u. Verkehrsplaner, Planungsgemeinschaft stadt+plan München)
  • Sandra Carda (FußgängerIn)
  • Martin Eder (Lebensministerium, Abteilung V/5 Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen u.Lärm)
  • Reinhard Fischer (Wirtschaftskammer Österreich)
  • Harald Frey (TU-Wien, Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik)
  • Markus Graggaber (Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung Umweltschutz)
  • Christian Hofecker (Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, RU7)
  • Marian Kueschnig (Amt der Steiermärkischen Landesregierung, FA 18A)
  • Robert Radetzky (Österreichischer Verkehrsicherheitsfonds)
  • Stephanie Schwer (Österreichische Städtebund)
  • Gregor Stratil-Sauer (Stadt Wien, MA18, Referat Verkehrsplanung u. Mobilitätsstrategien)
  • Ulrike Umshaus (Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Verkehrsplanung)
  • Verena Zeuschner, Edith Bierbaumer (Fonds Gesundes Österreich)
  • Herbert Minarik (ÖBB)

 

Die Preisverleihung

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Die besten Lösungen werden im Herbst 2010 mit dem "Walk-space AWARD" je Kategorie ausgezeichnet. Im Rahmen einer feierlichen österreichweiten Verleihungsveranstaltung werden Siegertafeln und Urkunden vergeben. Den Siegerinnen und Siegern winken interessante Sachpreise / "Walking-Equipment". Mitmachen zahlt sich aus, denn die eingelangten Beiträge werden in einer "Good-practice"-Broschüre sowie auf der Homepage nachhaltig dokumentiert.

Details zur AWARD-Verleihung (Termin und Ablauf des Bundespreises) werden nach Ende der Einreichfrist bekannt gegeben1.

 

Startschuss zum Walk-space AWARD 2010

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Der Walk-space AWARD 2010 wurde in Vorarlberg gestartet. Bei der 8. Gemeindeplattform von Vorarlberg Mobil am 24. Februar 2010 gab es Gelegenheit, den Walk-space AWARD vorzustellen. Diese Informationsplattform für Mobilitätsmanagement war ein idealer Startschuss um Gemeinden im Westen Österreichs zu informieren.

 

 
Danke für Ihr Engagement und Ihre Fußgängerlösungen!

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1 Bundesländerpreis - Verleihung (Walk-space AWARD - Länderpreise) werden bei ausreichend qualifizierten Einreichungen in einem Bundesland und bei Vorliegen einer Kooperationsvereinbarung seitens des jeweiligen Bundeslandes im Herbst 2010 vergeben.

 

Fotogalerie Award 2010

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Walk-space Projekte & Aktivitäten, Vorhaben 2025

Webinar Fußverkehr: Walking Akademie

Wissensplattform zum Thema Fußverkehr mit unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten

Blick von oben auf eine "grüne" Haltestelle

 

Walk-space Projekte & Aktivitäten, Vorhaben 2024

Mitglied werden

Aktion #mitallensinnen zu Fuß

33. StVO Novelle beschlossen

Verkehrszeichen: durchlässige Sackgasse

Um die aktive Mobilität zu verbessern, wurde eine Vielzahl von Forderungen für eine StVO-Novelle eingebracht.

Unsere Forderungen für eine fußgängerfreundliche StVO:

  • "durchlässige Sackgasse"
  • "Schulstraße"
  • Adaptierungen zum Verhalten der Fußgänger
  • Absoluter Vorrang für Gehende gegenüber gehsteigquerenden Fahrzeugen & Verhalten auf Gehsteigen

Wir freuen uns sehr, dass eine Vielzahl der Walk-space.at Vorschläge übernommen worden sind (Schulstraße, Sackgasse mit Durchgehmöglichkeit,...)

  

Bis 1. Juli gab es die Möglichkeit Stellung zu beziehen:
» Gesetzesvorschlag

 

Das war die Fachexkursion Fußverkehr Graz

Begegnungszone

Begegnungszone

nähere Infos: » Begegnungszone

Details zu Projekten:
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Homepage-Doku:

Gehsteig ≠ Fahrsteig

Der Gehsteig ist kein Fahrsteig - Sujetbild

» Facebook:
#GehsteigistkeinFahrsteig

 

Walk-space.at gewinnt den Congress Award Graz

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Begegnungszonen Studie:

12 Standorte in Österreich im Vergleich

Cover der Begegnungszonen-Studie

Im Rahmen der Studie wurden 12 Begegnungszonen in Österreich - u.a. nach fußgängerfreundlichen Aspekten - evaluiert. 

Diese wurde bei der XII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2018 vorgestellt.

» Weiterlesen

Walkshop (Fachrundgänge)

 

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Walk-space.at bietet geführte Fachrundgänge zu den Themen Mobilität, Fußverkehr, qualitätsvolles Fußwegenetz, Begegnungszonen sowie Gestaltung öffentlicher Räume in Städten und Gemeinden an.

Kontaktieren Sie uns:
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Service für Städte und Gemeinden:
! bis zu 50 % d.Kosten via klima:aktiv förderbar in Abhängigkeit von den erzielten Umwelteffekten
NÖ: zusätzliche Unterstützung möglich!

Näheres im Infofolder

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