Info & News

Infomail 4 / 2024

 W a l k - s p a c e   I n f o m a i l   4  /  2 0 2 4

Werte:r Interessent:in am Zu-Fuß-Gehen,
liebe:r aktiv mobile:r Leser:in,

Der Sommer verabschiedet sich und das neue Schuljahr ist gestartet. Jetzt heißt es wieder: Sicher und selbstständig zur Schule – am besten zu Fuß!

Es gibt viel zu berichten: Lienz wurde für das Walk-space.at Konzept der „10-Minuten-Stadt zu Fuß" im Rahmen des VCÖ Mobilitätspreis Tirol prämiert. In Linz verfolgt der „Masterplan Gehen" ehrgeizige Ziele für eine fußgänger:innenfreundliche Stadtentwicklung und im Rahmen unserer Aktion #WieKommeIchDaGutRüber möchten wir auf herausfordernde Stellen für Fußgänger:innen aufmerksam machen.

Mehr dazu und weitere spannende Projekte finden Sie in diesem Newsletter.

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und die Zusammenarbeit mit neuen Kooperationspartner:innen.

Engagierte Grüße zu Fuß,
DI Dieter Schwab, Obmann
und das Walk-space.at Team

👉 Jetzt: Walk-space Lobbyarbeit unterstützen - GIVE US POWER

AKTUELL

 

 

Mobilitätspreis Tirol

Unter dem Motto „Mobilität nachhaltig verbessern“ verlieh der VCÖ, in Kooperation mit den ÖBB sowie dem Land Tirol und unterstützt durch die TIWAG, kürzlich den 20. Mobilitätspreis Tirol, wobei 38 von 467 eingereichten Projekten ausgezeichnet wurden. Der Mobilitätspreis ging dabei an das Projekt „Mit dem KlimaTicket über die Grenze“, das von Kufstein:mobil in Kooperation mit der Euregio Inntal umgesetzt wurde. Zudem prämiert wurde neben den Radboxen des Verkehrsverbundes Tirol auch das örtliche Fußverkehrskonzept „10-Minuten-Stadt“ Lienz, welches 2023 durch Walk-space.at erarbeitet wurde.

👉 Lienz - 10 Minuten Stadt zu Fuß

 

 

Klimaaktiv mobil Fußverkehrsförderung 2024 - Zwischenbilanz

Im Rahmen des klimaaktiv mobil Förderprogramms unterstützt das Bundesklimaschutzministerium Städte und Gemeinden beim Erreichen der Mobilitätswende. Gefördert werden hierbei unter anderem auch bis zu 50% der Investitionen in die Fußverkehrsinfrastruktur, wenn diese im Rahmen von örtlichen Fußverkehrskonzepten und "Masterplänen Gehen" getätigt werden. Hierbei ist neben einer Bestandsanalyse auch die Abbildung eines durch den Gemeinderat beschlossenen SOLL-Fußverkehrsnetzes Fördervoraussetzung.
Im Jahr 2024 wurden hierbei bisher 40 förderfähige Konzepte in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol eingereicht, wobei Walk-space derzeit mit der Erarbeitung weiterer örtlicher Fußverkehrskonzepte in Gemeinden in Kärnten und Tirol betraut ist.

 

PROJEKTE


© P. Bickelbacher

 

#Wiekommeichdagutrüber - Eine Aktion von Walk-space.at

Zum Ende der Europäischen Mobilitätswoche startet Walk-space.at die Aktion #Wiekommeichdagutrüber. Ziel ist es, auf schwierige Straßenquerungen für Fußgänger:innen hinzuweisen, um eine gerechte Raumverteilung und bessere Mobilitätsbedingungen zu fördern. Melden Sie bis Ende Oktober unkomfortable Stellen auf der interaktiven VCÖ-Karte oder nutzen Sie den Hashtag #Wiekommeichdagutrüber auf Social Media. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und die Unterstützung von institutionellen Kooperationspartnern.

👉 Mehr zur Aktion

 

 

Örtliche Fußverkehrskonzepte im Lienzer Talboden: Dölsach und Oberlienz

Seit 2023 ist Walk-space.at mit der Erarbeitung des örtlichen Fußverkehrskonzepts Lienzer Talboden in einigen Gemeinden Osttirols beauftragt. Neben der Bezirkshauptstadt haben sich bereits Dölsach, Oberlienz und Iselsberg-Stronach für die Erstellung von örtlichen Fußverkehrskonzepten zur Verbesserung der Fußverkehrsinfrastruktur entschlossen. Während sich die beiden Konzepte „Dölsach gut zu Fuß“ und „Oberlienz gut zu Fuß“ bereits in der Ausfertigung befinden, wird der Startschuss für das örtliche Fußverkehrskonzept der Gemeinde Iselsberg-Stronach am 30. September mit dem Auftaktworkshop mit Bürger:innen der Gemeinde sowie dem Volksschul-Audit in der VS Iselsberg fallen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden, gemeinsam mit den Ergebnissen eigener Erhebungen, in den kommenden Wochen analysiert und in weiterer Folge in Kooperation mit Stakeholder:innen der Gemeinde darauf aufbauend ein Maßnahmenprogramm für die Verbesserung des Zufußgehens in Iselsberg-Stronach entwickelt.


Aber auch außerhalb Osttirols ist Walk-space aktiv: Die Stadtgemeinde Ferlach in Kärnten gab im Sommer die Durchführung eines Fußgänger:innen-Checks in Auftrag. Hierbei wird, ähnlich zu den örtlichen Fußverkehrskonzepten, jedoch ohne Ausfertigung eines Maßnahmenprogramms, eine umfangreiche Analyse der Fußverkehrsinfrastruktur mit Bestandsaufnahmen vor Ort sowie einem Workshop mit Bürger:innen der Gemeinde und einem Volksschul-Audit am 20. Juni 2024 durchgeführt. Weitere Rückmeldungen werden bis 27. September 2024 gesammelt und fließen in die weitere Erarbeitung des FG-Checks mit ein.


Investitionen zur Verbesserung der Fußverkehrsinfrastruktur können im Rahmen der Initiative klimaaktiv durch das BMK bis zu 50% gefördert werden. Weitere Infos hierzu im Förderungsleitfaden sowie auf der Webseite von klimaaktiv:

👉 klimaaktiv Förderleitfaden

Aktuelle Informationen zu allen FG-Check und öFVK-Projekten: 👉 Weiterlesen

 

WISSEN

 

Masterplan Gehen Linz

Linz: Wie geht die Stadt selbst im „Jahr der Mobilität 2024" bedeutende Schritte zur Verbesserung des Fußverkehrs? Der „Masterplan Gehen“, entwickelt unter der Leitung von Vizebürgermeister Martin Hajart und dem Büro Rosinak & Partner, zielt auf die Schaffung eines umfassenden Fußwegenetzes, das Linz lebenswerter und klimafreundlicher macht.
Der Plan umfasst die Entwicklung eines dichten Netzwerks an Fußwegen, das kurze, direkte und komfortable Verbindungen bietet - speziell für Kinder, ältere Menschen und andere vulnerable Gruppen. Wichtige Maßnahmen sind die Verbesserung der Aufenthaltsqualität entlang der Wege mit neuen Sitzgelegenheiten, Beschattungen und Grünflächen, um das Gehen auch bei Hitze angenehmer zu gestalten. Sicherheitsaspekte wie längere Grünphasen an Ampeln und Verkehrsberuhigung in bestimmten Bereichen sind ebenfalls enthalten.
Mit rund 39 % der Wege in Linz unter 2,5 Kilometer und etwa 65 % unter 5 Kilometer, sind viele Strecken ideal für das Zu-Fuß-Gehen oder Fahrradfahren. Die verbesserten Bedingungen sollen den motorisierten Verkehr reduzieren. Die finalen Ergebnisse des „Masterplans Gehen“ werden im Frühjahr 2025 erwartet und in das Mobilitäts- und Klimakonzept der Stadt integriert.

👉 Weiterlesen

 

Masterplan Gehen Graz

Am 7. Juli 2023 hat Graz den „Masterplan Gehen“ beschlossen, um das Gehen sicherer und attraktiver zu gestalten. Der Plan fördert den Fußverkehr und setzt sich für eine klimafreundliche und gesunde Mobilität ein, mit besonderem Fokus auf Kinder, Senior:innen und mobilitätseingeschränkte Personen.
Ziele des Plans sind die Steigerung des Fußverkehrsanteils und die Verbesserung der Infrastruktur. Regelmäßige Überprüfungen alle fünf Jahre bis 2040 sollen die Fortschritte sicherstellen.
Der Maßnahmenkatalog umfasst bauliche und organisatorische Maßnahmen sowie Bewusstseinsbildung, darunter breitere Gehsteige, sichere Überwege und Verkehrsberuhigung in Wohngebieten. Acht Leitprojekte wie der Nachbarschaftspark Steinfeldgasse und die Wegeverbindung Oeverseepark-Citypark stehen exemplarisch für die geplanten Verbesserungen.
Zusätzlich werden Initiativen wie Pedibusse und Kampagnen zur Förderung des Fußgehens die Bevölkerung motivieren. Der Masterplan bietet Graz eine solide Basis für eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung.

👉 Weiterlesen

 

Maßnahmen-Baukasten zur Verkehrsberuhigung: Mehr Raum für Fußgänger:innen


Das Forschungsprojekt Transformator:in hat einen Maßnahmen-Baukasten entwickelt, um die Verkehrsberuhigung zu beschleunigen und den öffentlichen Raum für Fuß- und Radverkehr attraktiver zu gestalten. Fußgängerzonen, Begegnungszonen, Wohnstraßen und viele weitere Instrumente helfen dabei, mehr Platz und Aufenthaltsqualität für Fußgänger zu schaffen. Mit einer Übersicht über rechtliche Rahmenbedingungen und praktische Umsetzungsbeispiele bietet der Baukasten hilfreiche Werkzeuge für Gemeinden und Städteplaner.

👉 Weiterlesen


© Irene Bittner: “Öffentlicher Platz mit natürlichen Baumschatten als Zugang für Fußgänger:innen, Budapest, U-Bahn-Station M3 - Arany János utca”


© Irene Bittner: “Begrünung der Bushaltestellen und breiter Fußweg, Budapest, U-Bahn-Station M3 - Arany János utca”


© Irene Bittner: “Fußverkehrsfreundlicher Umsteigeknotenpunkt, Budapest, Kelenföld”


© Team Active2Public Transport “A2PT-Partner auf Studienreise am Bahnhaltestelle Wulkaprodersdorf, Burgenland“

 

Zu Fuß zur Haltestelle? Na klar!

Was sind attraktive Fußwege zu Bus, Bim oder Bahn? Und wie gelangen wir vom Bahnhof ins Ortszentrum? Was sind komfortable Haltestellen und Stationen zu Fuß oder mit dem Rad? Diesen Fragen geht das EU-Interreg-Projekt “Active2Public Transport” nach.

Die meisten Wege zu und von öffentlichen Verkehrsmitteln werden zu Fuß zurückgelegt. Im VCÖ-Bahntest 2023 gaben 32 Prozent der Fahrgäste an, dass sie zu Fuß zum Bahnhof gekommen sind. Weitere 32 Prozent kommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Straßenbahn oder Bus zum Bahnhof - die meisten davon sind wahrscheinlich auch zu Fuß zur Haltestelle gekommen - ähnlich wie auch schon die Jahre zuvor. Bei Pendler:innen kommen sogar zu 36 Prozent zu Fuß zur Bahnstation und zu 23 Prozent steigen sie von anderen öffentlichen Verkehrsmitteln zu.

Fußgeher:innen sind somit wichtige Öffi-Nutzer:innen und für Verkehrsbetriebe eine zentrale Zielgruppe als Kund:innen. Dementsprechend ambitioniert sollte die Gestaltung der Haltestellen und Stationen für Zu-Fuß-Gehende ausfallen. Neben den Verkehrsbetrieben sind auch Gemeinden, Städte und Regionen gefragt: Sichere und attraktive Wege- und Straßengestaltung zu Haltestellen, ein komfortabler Wartebereich und gute Information wie Beschilderung sind eine Visitenkarte. Sie sind für Gäste in der Region der erste Eindruck und längerfristig für Bewohner:innen, Pendler:innen, Schüler:innen oder Studierende Teil einer guten Lebensqualität im Dorf, in der Stadt oder in der Region.

Menschen sind im Durchschnitt mit einem niederschwelligen Öffi-Angebot in 300 bis 500 Meter Gehdistanz zufrieden. Einer internationalen Studie zufolge kann ein attraktiver Fuß-weg zur Haltestelle sogar um bis zu 70 Prozent länger ausfallen, wenn der Weg attraktiv und komfortabel gestaltet ist. Das wird vom aktuellen Briefing-Papier „Integrating Walking and Public Transport“ (Integration von Fußverkehr und Öffentlichem Verkehr) der UNECE, Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen in Europa, aufgegriffen und in folgenden vier Prinzipien zusammengefasst:

1. Bereitstellung sicherer, zugänglicher und komfortabler Fußwege zu den Haltestellen und Bahnhöfen, insbesondere für Personen mit eingeschränkter Mobilität, Kinder, ältere Menschen und Frauen.
2. Betonung der Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit und der Kosten-einsparungen in Kampagnen und Botschaften.
3. Verringerung des Entfernungs- und Zeitempfindens, indem das Zu-Fuß-Gehen und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bequemer gemacht werden als das Fahren mit dem Auto. Dazu gehört zum Beispiel die Priorisierung des Fußverkehrs.
4. Koordinierung des Fußverkehrs und des öffentlichen Verkehrs über alle Ressorts, Behörden und Politikbereiche hinweg.

Diesem Wissen folgt auch das Partnernetzwerk des EU-Interreg-Projekts “Active2Public Transport” (A2PT) Transport wo Stakeholder wie Ministerien verschiedener Länder, natio-nale wie regionale Mobilitätsagenturen und Verkehrsbetriebe zusammenarbeiten, um bes-sere Strategien zur Umsetzung attraktiver, intermodaler Wege zwischen aktiver Mobilität und öffentlichem Verkehr zu finden. Dazu werden Praxisbeispiele verglichen und diskutiert.

In Budapest beispielsweise wurden unzählige Haltestellen in den letzten Jahren umgestaltet. Auffallend ist dabei eine durchgängige Priorisierung der Fußgeher:innen im Umfeld von unterschiedlichsten Haltestellen - von der kleinen Bushaltestelle wie etwa am Deák Ferenc über U-Bahnstationen wie etwa entlang der M3 Arany János utca oder überregionale Knotenpunkte wie etwa der Bahnhof Kelenföld, der Langstreckenverbindungen mit der Bahn, regionalen wie städtischen Bus-, Straßenbahn und U-Bahn-Verkehr verbindet und dabei aktive Mobilität als Zubringer bevorzugt. Daraus lassen sich für Haltestellen folgende erste Erkenntnisse ableiten:

* In Haltestellenbereichen ist Platz für alle Nutzer:innen einzuplanen - vorrangig für Fuß-gänger:innen, die Ankommen oder Umsteigen, sowie für Radfahrer:innen. Das bedeutet auch weitgehend auto- wie barrierefreie Zugänge im Umfeld der Stationen.
* Begrünung, Baumpflanzungen oder Wasserflächen mildern urbane Hitzeinseln und ver-bessern das Mikroklima am Weg zur Station oder im Wartebereich

Studienreisen im Rahmen des A2PT-Projekts führen die Partner:innen auch in ländlichere Gebiete: In Österreich ins Burgenland - hier ist die Mobilitätszentrale Burgenland Projekt-partner - oder nach Tschechien in die Region Olomouc. Bei den Partnertreffen werden lokale Beispiele mit Expert:innen diskutiert und nächste Schritte überlegt, wie die globalen Prinzipien der UNECE fürs Zu-Fuß-Gehen auf lokaler Ebene praxisnah und auf örtliche Gegebenheiten angepasst, umgesetzt werden können. Begleitend bereiten die neun Part-nerregionen gerade Pilotaktivitäten vor, die 2025 umgesetzt und getestet werden. Außerdem sammelt das Netzwerk vorbildhafte Beispiele aus allen Partnerländern sowie weltweit.

Bis zum Projektende im Jahr 2026 entstehen ein transnationaler sowie neun regionale A2PT-Aktionspläne entstehen. Zudem sollen die Lernerfahrungen aus den Pilotaktivitäten und der Good-Practice-Sammlung in einer Online-Toolbox veröffentlicht werden.

Irene Bittner, Projektleiterin “Active2Public Transport”
Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency

Falls Sie ein gutes Beispiel einer Station oder Haltestelle kennen oder einen tollen Fußweg zu Bus, Straßenbahn, U-Bahn oder Bahn, melden Sie sich gerne bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weiterführende Informationen für Mitglieder:
👉 Mitgliedschaft

 

Walkability in Estland und Lettland

Estland hat viele Reize was Land und Leute anbelangt – es gibt einige interessante Straßenquerschnitte in kleinen Siedlungen:

Aber auch in den größeren Städten wie in Tallinn gibt es interessante Straßenbegleitmöbel, barrierefreie Wege auch bei historischen Pflasterungen, Wegleitsysteme, etc.
Näheres siehe Fotosammlung für Mitglieder.
👉 Mitgliedschaft

Interessante Straßenraumgestaltung hat das Viertel rund um die Vana Kalamaya – modernes Straßendesign – unorthodoxe Gestaltung reduziert die Geschwindigkeit:

 

AKTUELLER HINWEIS

   

Europäische Mobilitätswoche 
bis 22. September 2024

Vom 16. bis 22. September fand die Europäische Mobilitätswoche statt und damit wieder zahlreiche Aktionen in ganz Österreich. Von autofreien Tagen in einigen Städten und Gemeinden über Pedibus-Aktionen in Oberösterreich bis hin zu Wanderungen und Straßenfesten in Tirol werden bis Oktober verschiedenste Veranstaltungen zu Mobilitätsthemen organisiert. Auch das Zufußgehen ist hierbei in einigen Orten Thema. Kurz nach dem Schulbeginn nach den Sommerferien konnte im Rahmen der Mobilitätswoche auch auf die Relevanz der Schulwegsicherheit hingewiesen werden. So können beispielsweise bis Ende Oktober 2024 beim Schulwegecheck des VCÖ österreichweit Problem- und Gefahrstellen gemeldet und verortet werden, wobei die Ergebnisse online auf einer Karte eingesehen werden können. 👉 Zur Karte

Auch die von Walk-space.at in Kooperation mit  den Bundesländern initiierte Aktion #WiekommeIchdagutRüber beschäftigt sich mit Problemstellen für das Zufußgehen. Mit Fokus auf fehlende Querungsmöglichkeiten bzw. Stress beim Queren können Fußgänger:innen ebenfalls bis Ende Oktober 2024 via E-Mail oder Social Media Defizite der Fußverkehrsinfrastruktur einmelden.
👉 Details & Aktionen

Walk-space.at dankt herzlich allen Kooperationspartner:innen und Fördergeber:innen.

👉 Nachlese zur XVIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2024 in Wien

👉 Zum Konferenzreel auf Facebook

2025 wird einiges an Infos und Austausch bringen. Eine Fachkonferenz in Linz ist derzeit im Vorbereitungsstadium (Juni 2025) - einen Fußgänger:innengipfel wird es im September 2025 geben - Detail folgen.

Unterstützende Mitgliedschaft 2024:

BAWAG P.S.K.  |  IBAN AT971400010810000070 | BIC/SWIFTCODE: BAWAATWW
lautend auf: Walk-space.at - Österr. Verein f. FußgängerInnen

 

#WSP2024Wien   #FGChecks   #PlatzfürMenschen   #klimagehen    #mitallensinnen    #RoomToMove

Mit besten Grüßen und Dank für Ihre Unterstützung - 👉 Mitgliedschaft


sowie Dank an alle KooperationspartnerInnen,

DI Dieter Schwab, Obmann
Dr. Georg Menz, Vize-Obmann
das Walk-space-Team

www.walk-space.at

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter: facebook twitter

Walk-space.at | Der Österreichische Verein für FußgängerInnen
ZVR 078105059 - Kontakt:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Doku-Flyer der Konferenz

 Fußgänger:innen-Check

unterstützende
Mitgliedschaft
 


» Doku-Flyer

» Infofolder

 

» Infos zur Mitgliedschaft

Wenn Sie keine weiteren Infos erhalten wollen,
antworten Sie bitte mit: unsubscribe - Vielen Dank.

 

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Infomail 5 / 2024

 W a l k - s p a c e   I n f o m a i l   5  /  2 0 2 4

Werte/r Interessent/in am Zu-Fuß-Gehen,
liebe/r aktiv mobile/r Leser/in,

der Herbst lädt nicht nur zu schönen Spaziergängen ein, sondern bringt auch spannende Neuigkeiten rund um den Fußverkehr. In dieser Ausgabe informieren wir Sie über aktuelle Aktionen, Projekte und Veranstaltungen.

Die Aktion #WieKommeIchDaGutRüber wurde bis Ende November verlängert – melden Sie uns weiterhin unsichere und unkomfortable Straßenquerungen und tragen Sie dazu bei, den Straßenraum sicherer und stressfreier zu machen.
Außerdem werfen wir einen Blick auf die neuesten Entwicklungen aus der Arbeitsgruppe Gehen in Graz und berichten von der Exkursion in Wiener Neudorf, die eindrucksvoll zeigt, wie Fußverkehr gefördert werden kann.
Nicht zuletzt gibt es spannende Eindrücke von der Walk21-Konferenz in Lissabon, wo Österreich für seine Fußverkehrsinitiativen gelobt wurde, sowie interessante Neuigkeiten zur Initiative Österreich zu Fuß.

Engagierte Grüße zu Fuß,
DI Dieter Schwab, Obmann
und das Walk-space.at Team

👉 Jetzt: Walk-space Lobbyarbeit unterstützen - GIVE US POWER

AKTUELL

 

#WieKommeIchDaGutRüber – Aktion verlängert bis Ende November!

Gute Nachrichten für alle, die an der Aktion #WieKommeIchDaGutRüber teilnehmen möchten! Aufgrund des großen Interesses wird die Aktion bis Ende November verlängert. Ziel ist es, problematische Straßenquerungen sichtbar zu machen und so die Sicherheit und den Komfort für Fußgänger:innen zu verbessern. Kennen Sie unsichere, stressige oder umständliche Querungen? Senden Sie uns die genaue Adresse mit 1-2 Fotos per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder posten Sie die Fotos mit dem Hashtag #WieKommeIchDaGutRüber auf Social Media. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für sicherere und gerechtere Straßenüberquerungen!

👉 Aktion #WieKommeIchDaGutRüber

 

Walk21 Lissabon

Bei der diesjährigen Konferenz war das Thema vor allem "wie kann in echt etwas verändert werden" für den Fußverkehr. Neben einigen Strategien von einzelnen Ländern (u.a. Norwegen, Österreich, Portugal ...)  gab es eine Vielzahl an good-practice Beispielen auf allen Ebenen. Österreich würde auch sehr für seine neue Kampagne, das Förderprogramm gelobt und für das Bemühen, nicht nur große Städte und Kommunen zu supporten sondern auch kleinere. Walk-space hat dazu auch das good-practice Beispiel Lienz - die 10 Minuten-Stadt zu Fuß vorgestellt: 👉 Zur Präsentation

Auch die aktuelle Aktion "wie komme ich da gut rüber" fand großen Anklang.
Der Tenor lautet - gehfreundliche Infrastruktur ist das beste Mittel, um Verhaltensänderungen zu bewirken. Ob Imagekampagnen den Moduls shift bewirken - ist abzuwarten.
Details folgen ...

Weitere Fotos in der Galerie für Mitglieder.
👉
Mitgliedschaft


© Stefan Mayerhofer Captif

 

Österreich zu Fuß – eine Initiative des BMK

Willst du mit uns gehen? Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) hat die neue österreichweite Initiative Österreich zu Fuß ins Leben gerufen. Sie wird von klimaaktiv mobil, der Klimaschutzinitiative des BMK im Mobilitätsbereich, betreut und startet mit der Auftaktkampagne „Willst du mit mir gehen“?
Die Fußverkehrsinitiative verfolgt das Ziel, das Zu-Fuß-Gehen als eigenständige Mobilitätsform zu stärken, das Bewusstsein für das Gehen zu erhöhen, und die Freude am Gehen in den Mittelpunkt zu stellen. Gemeinsam geht’s leichter, deshalb unterstützt Österreich zu Fuß Gemeinden, Städte und Unternehmen mit Geh-Paketen bei der Umsetzung von Aktionen und Maßnahmen und bei der Vernetzung mit anderen Gehfreudigen.
 
Auf der Website finden Sie alle Informationen und Downloads rund um Österreich zu Fuß: www.österreichzufuss.at
 
Sie haben Fragen, Feedback oder kennen ansprechende Praxisbeispiele aus dem Fußverkehrsbereich? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

PROJEKTE

 

Örtliches Fußverkehrskonzept Iselsberg-Stronach gestartet!

Am 7. Oktober 2024 fiel in der Gemeinde Iselsberg-Stronach im Lienzer Talboden der Startschuss für das örtliche Fußverkehrskonzept „Gut zu Fuß in Iselsberg-Stronach“. Hierbei fand zunächst vormittags ein Schul-Audit mit der dritten Klasse der Volksschule Iselsberg statt, bei dem gemeinsam mit den Schüler:innen Wohlfühlorte, Stolpersteine und Gefahrenstellen erarbeitet sowie Wünsche für ein gutes Vorankommen zu Fuß formuliert wurden.
Am Abend des selben Tages fand dazu ein Workshop mit Bürger:innen der Gemeinde statt, wo nochmals über die wichtigsten Aspekte des Iselsberg-Stronacher Fußwegenetzes, die örtlichen Problemstellen und Defizite sowie bereits über lokale Möglichkeiten zur Optimierung der Infrastruktur diskutiert werden konnte.
Zusammen mit eigenen Beobachtungen, Zählungen und Begehungen vor Ort bilden diese die Grundlage für die weitere Analyse sowie die Erstellung eines auf die örtlichen Ziele abgestimmten Maßnahmenprogramms.

👉 Zur Projektpage

 

WISSEN

 

Wiener Neudorf zeigt wie's geht!

Am 23.10.2024 lud das Klimabündnis zur ersten GEHxkursion nach Wiener Neudorf ein, bei der der Fußverkehr als zentraler Baustein der Mobilitätswende im Fokus stand. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, direkt vor Ort gelungene Maßnahmen zur Förderung des Zu-Fuß-Gehens kennenzulernen. Dabei wurden innovative Beispiele zur Umgestaltung des öffentlichen Raums und der Verkehrsinfrastruktur präsentiert und zukünftige Projekte diskutiert. Wiener Neudorf zeigt, wie durch die Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer – Fußgänger:innen, Radfahrer:innen, MIV, ÖV und Anrainer:innen – nachhaltige Mobilität erfolgreich umgesetzt werden kann.

 

Arbeitsgruppe Gehen in Graz

Bei der Bundesweiten Arbeitsgruppe Gehen in Graz im September 2024 sind v.a. die Themen. Austausch mit dem Radverkehr, Wissen (RVS Fußverkehr, TransformatorIn TU-Wien und Imagekampagne sowie Initiative Österreich zu Fuß vorgestellt worden. Motto:„Gehen macht Freude und hat viele Vorteile“.
Der Masterplan Gehen Graz wurde bereits im letzten Newsletter vorgestellt: 👉 Infomail 4/2024

Abschließend wurde seitens Walk-space.at die Konferenz Wien 2024 im Rückblick vorgestellt: 👉 
Nachlese

Weitere Infos dazu im 👉 Doku-Flyer
Infos zu den Beiträgen finden Sie auch in der 
👉
Abstractmappe

Good practice in Graz: siehe Galerie für Mitglieder.
👉 Mitgliedschaft

 

AKTUELLER HINWEIS

   

Regionalkonferenz "gesund & aktiv mobil"
Am 27. November 2024

regionales Netzwerkmeeting in Bischofshofen für alle Walk-space.at Mitglieder & interessierte:

Am 27.11.2024 findet in Bischofshofen eine interessante Veranstaltung statt:

👉 Regionalkonferenz „gesund & aktiv mobil“

wer an einer Vernetzung von zu Fuß Initiativen und Personen interessiert ist - ab 17:15 ist am Veranstaltungsort ein Raum für Walk-space.at reserviert. Wenn Sie Interesse haben, bitte um eine kurze Rückmeldung via mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wer tagsüber teilnehmen möchte, bitte unbedingt registrieren.

Walk-space.at dankt herzlich allen Kooperationspartner:innen und Fördergeber:innen.

👉 Nachlese zur XVIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2024 in Wien

👉 Zum Konferenzreel auf Facebook

2025 wird einiges an Infos und Austausch bringen. Eine Fachkonferenz in Linz ist derzeit im Vorbereitungsstadium - einen Fußgänger:innengipfel wird es im September 2025 geben - Details folgen.

Unterstützende Mitgliedschaft 2024:

BAWAG P.S.K.  |  IBAN AT971400010810000070 | BIC/SWIFTCODE: BAWAATWW
lautend auf: Walk-space.at - Österr. Verein f. FußgängerInnen

 

#WSP2024Wien   #FGChecks   #PlatzfürMenschen   #klimagehen    #mitallensinnen    #RoomToMove

Mit besten Grüßen und Dank für Ihre Unterstützung - 👉 Mitgliedschaft


sowie Dank an alle KooperationspartnerInnen,

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Doku-Flyer der Konferenz

 Fußgänger:innen-Check

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» Infos zur Mitgliedschaft

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ZU FUSS INFO 2/2024

 W a l k - s p a c e   I n f o m a i l   2  /  2 0 2 4

Werte/r Interessent/in am Zu-Fuß-Gehen,
liebe/r aktiv mobile/r Leser/in,

Der Fußverkehr hat viele Facetten – genauso mannigfaltig kann er auch vorangebracht werden. Die Österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen von 3.-5. Juni 2024 zeigt in der Seestadt in Wien, mit welcher Vielzahl an Themen, Aktionen und Maßnahmen dies gut gelingen kann. Es werden Beispiele fußgängerfreundlicher Infrastrukturen vorgestellt, die auch klimafit sind und den Herausforderungen der Zukunft begegnen. Erfahrungen bei der Umsetzung des Masterplan Gehens und von örtlichen Fußverkehrskonzepten geben Anregungen für interessierte Kommunen. Begrünte Quartiere, verkehrsberuhigte Straßenräume, Begegnungszonen, Supergrätzl und Superblock-Konzepte zeigen, wie die Lebensqualität in urbanen Gebieten verbessert werden kann. Dabei stehen auch die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Aspekte des Zu-Fuß-Gehens in Diskussion.

Ein Blick ins  👉 Programm lohnt sich, denn neben interessanten Vorträgen gibt es auch allerhand zu Fuß zu erkunden. Es freut uns besonders, dass Theater 7 mit einem "begehbaren Stationen-Theater" - eine "small version" aus dem Programm "Lebensbögen" hoffentlich dabei sein kann. Das unterhaltsame Porträt- und Historientheater handelt von Namensgeber*innen der Seestadt.

Ein besonderes Highlight der Fachkonferenz wird die vorgesehene Auszeichnung "Lebenswerter fußverkehrsfitter Gemeinden" am ersten Konferenztag mit Frau BMin Leonore Gewessler sein. 
Der „early bird“ wurde auf 6. Mai 2024 verlängert!
👉 Anmeldung

Zudem informieren wir in dieser Ausgabe wieder über neue Publikationen, geben einen Rückschau auf Veranstaltungen der Mobilität und berichten über Themen rund um das Zufußgehen in Österreich und international.

Engagierte Grüße zu Fuß,
DI Dieter Schwab, Obmann

👉 Jetzt: Walk-space Lobbyarbeit unterstützen - GIVE US POWER

Foto 1: Wien 3420 aspern Development AG, Luiza Puiu 
Foto 2: Theater 7, Lebensbögen

AKTUELL



Foto: Wien 3420 aspern Development AG, Luiza Puiu

 

 

 

 

 

 

Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen
4. und 5. Juni 2024, Wien

"early bird" bis 6. Mai verlängert

Nicht mehr lange und die XVIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen findet im größten Stadtentwicklungsgebiet Europas nämlich der Seestadt statt.
Die Fachkonferenz bietet eine einmalige Gelegenheit, sich über die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich des Fußgängerverkehrs zu informieren. Mit einer Mischung aus interessanten Vorträgen, Workshops und Speed-Dating-Sessions gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu vernetzen und neue Perspektiven kennenzulernen. Zudem laden "WALKshops"  geführte Fachrundgänge dazu ein, neue Transformationen im Wien zu erkunden.

Präsentiert wird unter anderem:

++ "Leefbuurten"-Inspiration zur Verwirklichung fußgängerfreundlicher, lebendiger Quartiere; Stefan Bendiks, ARTGINEERING, Brüssel

++ Potenzial attraktiver Fußgängerumgebungen für den öffentlichen Verkehr; Helge Hillnhütter, NTNU

++ Attraktivität von städtischen Geschäftsstraßen: Fußverkehr als Schlüsselfaktor; Dominik Bucheli, Pascal Regli, Fussverkehr Schweiz

++ 2 Millionen Fußgänger:innen in Wien - strategische Fußverkehrsplanung; Sarah Bittner-Krautsack, MBA, Stadt Wien

++ Westbahngrätzl 1 - Westbahnhof Umfeld, Wien 15: Der gemeinsame Weg zu mehr Platz für Fußgänger*innen; Erik Meinharter, PlanSinn Planung & Kommunikation

++ Volkswirtschaftliche Kosten und Nutzen von Verkehrsberuhigungen, Andrea Faast, Wirtschaftskammer Wien

++ Fußverkehrskonzepte in kleineren Gemeinden in der Steiermark; Peter Sturm, Land Steiermark

++ Studie: Seestadt Mobilität aus Kinderaugen, Andreas Neisen, Wien 3420 aspern Development AG

++ Klimaaktiv mobil Bundesförderung Gehen in Österreich – was hat sich getan, DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK

++ Gender Planning in Wien, Dr.in Julia Girardi-Hoog, Stadt Wien

++ Stadtentwicklungsareale für lebenswertes Wohnen, Mag. Gunther Laher, Stadt Wien, Magistratsdirektion

Außerdem interessante Themen der Workshops / Sessions wie u.a.:
Superblock Standards, Das erste Wiener Supergrätzl, Straßenfreiräume im Schulumfeld, Barrierefreiheit, Fußverkehrskonzepte und Masterpläne Gehen, u.v.m.

👉 Programm 2024

Im Rahmen des 1. Konferenztags gibt es eine Auszeichnung aktueller Fußverkehrsprojekte durch Frau BMin Leonore Gewessler - ein Programmpunkt von klimaaktiv mobil.

 


Foto: Wien 3420 aspern Development AG, IBA Wien, Agnes Ackerl

 

Vorexkursionen in Wiener Stadtteilen

Montag, 3. Juni 2024

Für angemeldete Konferenzteilnehmer:innen gibt es die Möglichkeit von Expert:innen geführte Fachrundgänge in den Wiener Bezirken vor Ort zu besuchen:

++ Rundgang Seestadt Aspern – Projekte der Wohnbauvereinigung der Privatangestellten, Wien 22
Tourlead: Michael Gehbauer, WBV-GPA

++ „Durch Häuser und Gänge … zu Fuß!", Wien 3
Tourlead: Bettina Berger-Zimmermann, Willi Grabmayr, Agendagruppe Landstraße

++ Klimaaktiv mobil Walking-Tour: klimafitte Straßen und Plätzen Umgebung Mariahilfer Straße, Wien 6, 7 und 8
Tourlead: Raphael Glück, komobile; Eva Mastny, BMK

++ Wientalterrasse und andere Interventionsräume im Wiental, Wien 5
Tourlead: Silja Tillner, Architects Tillner & Willinger

 

 

 

 


Foto: Stadt Wien, G.Götzenbrucker

 

Workshops 1. Konferenztag, 4. Juni 2024

A: Erfahrungsberichte Masterplan Gehen / Fußverkehrskonzepte
mit Beiträgen von:
Stadt Wien, Stadtentwicklung und Stadtplanung | Mobilitätsagentur Wien | komobile Wien | Stadt Graz | Bürgermeister Altenberg bei Linz


B: Wirtschaft und zu Fuß
mit Beiträgen von:
BMK | Wirtschaftskammer Wien | Wien 3420 aspern Development AG | Fussverkehr Schweiz


C: Die Seestadt Aspern – ein Modell - Zukunft
mit Beiträgen von:
Kleboth und Dollnig | aspern.mobil LAB | Wien 3420 aspern Development AG | 
TU Wien

D: Gerechtigkeit im Öffentlichen Raum - Gut zu Fuß im Alltag und am Arbeitsweg
mit Beiträgen von: 
Universität für Bodenkultur Wien | PlanSinn Planung & Kommunikation | tilia büro für landschaftsplanung | Universität Wien | geht-doch.wien


E: Fußgängerfreundliche Infrastrukturen klimafit
mit Beiträgen von: 
Architects Tillner & Willinger | Stadt Wien, Architektur und Stadtgestaltung | Triagonal | zwoPK Landschaftsarchitektur, Verein greenlab | Stadt Graz, Stadtplanung

F: Neue Straßenräume verkehrsberuhigt - Supergrätzl und Superblocks
mit Beiträgen von:
LAUT - Landschaftsarchitektur und urbane Transformation | Universitat Autònoma de Barcelona | Radlobby Österreich | TU Wien, MOVE | AIT | changing-cities Deutschland

👉 Details

 

 

 

 

Sessions 2. Konferenztag, 5. Juni 2024

1: Inklusive Stadt, Barrierefreiheit
mit Beiträgen von:
Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs | Fuss e.V. (D) | Wirtschaftsagentur Wien | Mobilitätsagentur Wien | BOKU-Wien | Weinviertel Tourismus

2: Begegnungszonen, lokale Wirtschaft & gestaltete Straßenräume
mit Beiträgen von:
Landeshauptstadt Kiel, Fußverkehrsbeauftragter (D) | Wirtschaftskammer Wien | Stadtgemeinde Tulln/Donau | KFV | con.sens mobilitätsdesign | Stadtrat München (D)

3: Good-Practice – Schulumfeld – Aktionen
mit Beiträgen von:
BOKU-Wien | zwoPK Landschaftsarchitektur, Verein greenlab | FXA - faix architecture | Stadt Graz | Initiative für sichere Straßen (D)

4: Zu Fuß gesund mobil und Nudging
mit Beiträgen von:
Wiener Gesundheitsförderung | AustriaTech | Rosinak & Partner | Stadt Wien, Stadtentwicklung und Stadtplanung | BOKU-Wien | WU-Wien

5: Verkehrssachverständige in Österreich - aktiv mobil update
mit Beiträgen von:
Land Steiermark | Stadt Salzburg | con.sens mobilitätdesign | Kuratorium für Verkehrssicherheit

 

👉 Details

 

 

In Summe bieten die zwei Konferenztage:

    15 Vorträge im Plenum
      2 Round Table Diskussionen 
      6 Workshops & 5 Sessions mit insgesamt
         rund 56 Impulsbeiträgen und
    35 "Speed-Dating" Projektvorstellungen
      9 "Walk-Shops" - Workshops in gehender Form und
      4 Vorexkursionen im Vorfeld der Konferenz 

 

Tagungsort:
Wien, aspern Seestadt 
Kulturgarage VHS, Am-Ostrom-Park 18
1220 Wien 

Konferenznews:
» Facebook
» X
» Konferenzwebpage

 

Anmeldung mit "early bird" bis 6. Mai 2024 verlängert

👉 zur Anmeldung

Die Konferenzteilnahme ist für einen oder mehrere Tage möglich - Ermäßigungen und Teilnahmegebühren siehe 
👉 Konferenzseite

Ermäßigung für:
*Vortragende / Inputgeber*innen, Vereinsmitglieder Walk-space.at, Studierende, Senior*innen, Stadt Wien, Städtebund, Kommunale Vertreter*innen Mobilitätsbereich Österreich, Mitglieder Fussverkehr Schweiz und Fuss e.V., SRL, VCD, VCÖ, sonstige Unterstützer*innen, "NGOs", Konferenzteilnahme für Auszuzeichnende

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! 

 

 

 

Bundesförderprogramm geht in die nächste Runde!

In diesem Jahr wird das Förderprogramm des österreichischen Klima- und Energiefonds zur Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs fortgesetzt. Das Programm unterstützt Investitionen in die Fußverkehrsinfrastruktur, um Städte, Gemeinden und Regionen fußverkehrsfreundlicher zu gestalten. Besonders gefördert werden Maßnahmen, die den öffentlichen Raum zugunsten des Fußverkehrs umgestalten sowie großzügige Bewegungsräume für das Gehen schaffen. Der Schwerpunkt liegt auf bauliche Maßnahmen sowie bewusstseinsbildenden Aktivitäten, die den Fußverkehr stärken.

Eine Voraussetzung für die Förderung ist die Erstellung eines lokalen Masterplans Gehens für Städte bzw. eines örtlichen Fußverkehrskonzepts für Gemeinden. Interessierte Städte und Gemeinden können sich dazu gerne bei Walk-space.at informieren - siehe unser aktuelles Referenzprojekt 👉 Lienz
Als ersten Schritt wird jedenfalls ein Fußgänger*innen-Check empfohlen.
 
👉 Weiterlesen für Mitglieder: was sind die konkreten Neuerungen? Was gilt es zu beachten?

Auf der XVIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen, werden im Workshop A am ersten Konferenztag, weitere Details zu diesem Förderprogramm sowie Erfahrungsberichte zu bisherigen Fußverkehrskonzepten vorgestellt. Seien Sie dabei!

👉 Bundesförderprogramm


 

PROJEKTE


 

  Gratkorn gut zu Fuß  

Ein örtliches Fußverkehrskonzept beinhaltet bauliche, stadtplanerische sowie bewusstseinsfördernde Maßnahmen, um den Fußverkehr zu fördern.
Beim Fußgänger:innen-Check in Gratkorn werden Wünsche und "Stolpersteine" für Jung und Alt entlang wichtiger Alltagswege wie zur Arbeit, Schule, Freizeit oder Einkauf zur Verbesserung des Fußwegenetzes ermittelt. Eine Ersterhebungsphase fand bereits am 22. März 2024 statt.

Am 15. März 2024 fand auch ein "Schulaudit" mit SchülerInnen der Volksschule Gratkorn statt. Im Klassenzimmer sowie auf dem Schulweg hatten die ExpertInnen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Wünsche in Bezug auf das Gehen entlang des Schulwegs mit zu teilen.

Auch die Meinung der "Golden- Ager" in Bezug aufs zu Fuß gehen wurden im Workshop am 22. April 2024 im Gemeindeamt eingeholt.
Weitere Anregungen zum Gehen in Gratkorn können bis Mitte Mai per Rückmeldebogen übermittelt werden. 

👉 Weiterlesen: Gut zu Fuß in Gratkorn

 

 

VCÖ- Mobilität mit Zukunft"

Zu Fuß gehen ist gesund, umweltverträglich und naheliegend. Doch in manchen Wohngegenden ist es nicht einfach, selbst kurze Strecken zu Fuß zu gehen. Es gibt zu wenig Platz, die Strecke ist nicht barrierefrei oder der Kfz-Verkehr hat zu hohes Tempo. Die gemeinwohlorientierte Organisation „VCÖ – Mobilität mit Zukunft“ sucht Orte, wo Sie solche Problemstellen wahrnehmen. Im April und Mai können Sie diese in eine Online-Österreichkarte eintragen und die Einträge anderer Betroffener ansehen. Die Problemstellen werden vom VCÖ gesammelt und an die Verantwortlichen in den jeweiligen Gemeindenweitergeleitet. Bitte machen Sie mit – damit gehen besser geht!

 

👉 VCÖ - Österreichkarte 

 

 

 

 

REALLOCATE

Das vierjährige Projekt ist mit den Klimaneutralitätszielen der Mission Cities 2030 ausgerichtet. Das Projekt unterstützt die Städte bei der Verfolgung ihrer Ziele zur Netto-Null-Kohlenstoffemission, beschleunigt die Entwicklung integrierter und innovativer nachhaltiger urbaner Mobilitätslösungen und Tools für sichere, inklusive und intelligente Städte.

Im Verlauf des Projekts arbeiten 10 Mission Cities in fünf Zwillingspaaren, bestehend aus einer Lead City und einer Twin City.
Unterstützt von thematischen ExpertInnen während des gesamten Projekts entwickeln die Städte ihr Wissen, um null-emissions, inklusive, aktive und bürgerzentrierte Mobilitätsmaßnahmen umzusetzen.

Es ist vorgesehen Details zum Projekt auch bei der Österr.Fachkonferenz für FußgängerInnen von 3.-5.6.2024 vorzustellen 👉 Programm

👉 Homepage Reallocate

 

WISSEN


 

Verbesserung der Qualität für Fuß und Rad in Städten

Der aktuelle Bericht „Improving the Quality of Walking and Cycling in Cities“ des International Transport Forum empfiehlt, Mobilitätsräume stärker auf den Menschen auszurichten, um die Qualität, den Nutzen und die Sicherheit aktiver Mobilität zu verbessern. Die Schlüsselbotschaften sind: Erstens, das autozentrische Denken zu überwinden und die Annahmen hinter diesem Paradigma in Frage zu stellen. Zweitens, über die reine Infrastruktur hinauszudenken und den Zusammenhang zu anderen (sozialen) Aspekte wie Sicherheit im öffentlichen Raum und soziale Benachteiligung zu achten. Drittens, die Planungsprozesse zu reformieren, um aktive Mobilität besser zu integrieren und nachhaltigere Städte zu schaffen.
Der Bericht basiert auf den Diskussionen eines ITF-Rundtischs zum Thema „Increasing Cycling and Walking in Urban Mobility“, der im November 2022 in Paris stattfand. Expert*innen aus der ganzen Welt betonten die Bedeutung einer inklusiven aktiven Mobilität für alle. Die ITF, eine zwischenstaatliche Organisation mit 66 Mitgliedsländern, setzt sich für eine ganzheitliche Verkehrspolitik ein, die das Leben der Menschen verbessert und eine nachhaltige Entwicklung fördert.

👉 Weiterlesen für Mitglieder

 

 

 

Mobilitätskonferenz des BMK

Im Zeichen der gemeinsamen Arbeit am Wandel in der Mobilität stand die 1. Mobiliitätskonferenz Anfang April. Auch der Fußverkehr wurde als verbindendes Element erwähnt – sei es auf dem Weg zur Bahn, zum Multimobilitätshub oder zum Parkplatz. Mobilität beginnt und endet an der Wohnungstüre, und die verschiedenen Wege erfordern unterschiedliche Modalitäten und Verläufe. Besonders präsent war das Thema Gehen bei Diskussionen über Barrierefreiheit, Genderplanning und die Idee einer Stadt der kurzen Wege sowie bei nachhaltigen Mobilitätskonzepten. Der Österreichische Verein für FußgängerInnen, walk-space.at, brachte sich aktiv in die Diskussionen ein. Dabei konnte in diesem großen Netzwerk auf die Fachkonferenz für FußgängerInnen hingewiesen werden, welche von 3. bis 5. Juni in Wien tagt.

Die Mobilitätskonferenz entstand aus dem „Forschungsforum Mobilität für Alle“ und dem „Nationalen Forum für Klimaneutrale Mobilität“ (NFKM). Sie gab Einblicke in neue Bereiche und ermöglichte es den Teilnehmer:innen, über den Tellerrand zu schauen. Die Workshops boten zudem wertvolle Gelegenheiten zur Vernetzung.
Es war inspirierend zu sehen, wie sich unterschiedliche Akteur:innen gemeinsam für einen nachhaltigen Wandel in der Mobilität engagieren. Wir sind gespannt auf weitere Entwicklungen und Fortschritte auf diesem Weg.

👉 Beiträge Mobilitätskonferenz

 

 

  Rückschau auf den Radgipfel 2024

Eine der zentralen Erkenntnisse des kürzlich stattgefundenen 15. Österreichischen Radgipfel war die Bedeutung einer kompakten Raumplanung, die kurze Wege fördert, sowie einer guten Infrastruktur und Entschleunigung. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf weniger Polarisierung und mehr Vorbildern sowie Masterplänen, die die aktive Mobilität unterstützen, um das Ziel zu erreichen, den Anteil von Fuß- und Radverkehr bis 2040 zu verdoppeln. Dies erfordert eine effiziente Nutzung des vorhandenen Platzes und Änderungen in den Rahmenbedingungen wie der Straßenverkehrsordnung.

Walk-space.at - der Österreichische Verein für FußgängerInnen - war beim Radgipfel in Wiener Neustadt vertreten. Der Austausch mit Kolleg:innen aus ganz Österreich war wie immer anregend. Es konnten dabei wichtige Impulse für die Zukunft des öffentlichen Raums gewonnen werden. Die Diskussion zur Transformation des öffentlichen Raums kann jedenfalls auf der Österreichischen Fachkonferenz für FußgängerInnen fortgesetzt werden – schauen Sie auch dort vorbei: Programm

👉 Rückschau auf den Radgipfel in Wr. Neustadt

 

AKTUELLER HINWEIS


   

Europäische Mobilitätswoche 
16. bis 22. September 2024

Unter dem Motto #MeterMachen liegt der Fokus darauf, nachhaltige Mobilitätslösungen zu fördern. Der Höhepunkt dieser Woche ist der autofreie Tag am 22. September, an dem Städte und Gemeinden europaweit Veranstaltungen organisieren, um die Bedeutung umweltfreundlicher, aktiver Mobilitätsformen zu unterstreichen. Machen Sie mit und entdecken Sie neue Wege der Mobilität für eine sauberere Zukunft! Das Gehen ist heuer ein Schwerpunkt in Österreich.

👉 Details & Aktionen

Walk-space.at dankt herzlich allen Kooperationspartner:innen und Fördergeber:innen.


Unterstützende Mitgliedschaft 2024:

BAWAG P.S.K.  |  IBAN AT971400010810000070 | BIC/SWIFTCODE: BAWAATWW
lautend auf: Walk-space.at - Österr. Verein f. FußgängerInnen

 

#WSP2024Wien   #FGChecks   #PlatzfürMenschen   #klimagehen    #mitallensinnen    #RoomToMove

Mit besten Grüßen und Dank für Ihre Unterstützung
sowie Dank an alle KooperationspartnerInnen,

DI Dieter Schwab, Obmann
Dr. Georg Menz, Vize-Obmann
das Walk-space-Team

www.walk-space.at

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter: facebook twitter

Walk-space.at | Der Österreichische Verein für FußgängerInnen
ZVR 078105059 - Kontakt:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Konferenz-Teilnahme

 Fußgänger:innen-Check

unterstützende
Mitgliedschaft
 


» Programm

» Infofolder

 

» Infos zur Mitgliedschaft

Zu Fuss Newsletter 2/2024 - News für Mitglieder

Bundesförderprogramm für Fußverkehr geht in die nächste Runde

In diesem Jahr wird das Förderprogramm des österreichischen Klima- und Energiefonds zur Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs fortgesetzt. Das Programm unterstützt Investitionen in die Fußverkehrsinfrastruktur, um Städte, Gemeinden und Regionen fußverkehrsfreundlicher zu gestalten. Besonders gefördert werden Maßnahmen, die den öffentlichen Raum zugunsten des Fußverkehrs umgestalten sowie großzügige Bewegungsräume für das Gehen schaffen. Der Schwerpunkt liegt auf bauliche Maßnahmen sowie bewusstseinsbildenden Aktivitäten, die den Fußverkehr stärken.

Bis 28.02.2025 (12:00 Uhr) können öffentliche Gebietskörperschaften den Förderantrag online stellen: 👉 zur Einreichung

Walk-space.at hat die aktuellen Infos für Mitglieder zusammengestellt und die Unterschiede zum bisherigen Förderprogramm herausgearbeitet (Stand April 2024):

Gefördert werden Investitionen zur Aufwertung der Fußverkehrsinfrastruktur im Hinblick auf eine fußverkehrsfreundliche Stadtgestaltung, Vermeidung von Umwegen, Erhöhung der Durchlässigkeit und Förderung der kurzen Wege im Sinne der Umsetzung des Masterplans Gehen und NEKP (Nationaler Energie- und Klimaplan).

Eine Voraussetzung für die Förderung ist die Erstellung eines lokalen Masterplans Gehens für Städte bzw. eines örtlichen Fußverkehrskonzepts für Gemeinden. Mindestens drei Maßnahmen aus dem Bereich „Bauliche Maßnahmen“ müssen umgesetzt werden. Wobei der Basisfördersatz auf 40% erhöht wurde.

Zuschläge sind von maximal 10% möglich mittels drei Optionen möglich:

  • zusätzliche bauliche Maßnahmen (mind. 2 Maßnahmen, wobei eine davon zur besseren Erreichbarkeit der Haltestellen des ÖVs sein muss) 
  • die Umsetzung von bewusstseinsbildenden Maßnahmen
  • die Einbeziehung weiterer Akteur:innen (z.B. weiterer öffentlicher Gebietskörperschaften, Bauträger, Verkehrsunternehmen, Betriebe)

Die Förderung ist jedenfalls mit 50 % der förderungsfähigen Kosten und maximal 120 Euro pro Einwohner:in und Jahr begrenzt.

Weitere wesentliche Neuerungen im Gegensatz zur bisherigen Förderung sind:

  • Bei Gehsteigverbreiterungen, Fußverkehrsinfrastruktur in sensiblen Bereichen und zum ÖV sowie zur barrierefreien Umwegvermeidung sind nur jene Anteile förderungsfähig, die über die in der RVS 03.02.12 festgelegte Regelbreite der Gehsteige und Gehwege von 2,0 m hinausgehen.
  • Gefördert werden Beleuchtung und Baumpflanzungen bei Gehsteigverbreiterungen, Fußgängerzonen, Wohnstraßen, Begegnungszonen und nun auch bei der Neuerrichtung von Gehsteigen.
  • Allerdings sind Straßenmobiliar, Sitzbänke, Müllsammelbehältnisse, Trinkstellen und dergleichen weiterhin nicht förderungsfähig.
  • Raum- und siedlungsplanerische Maßnahmen müssen im Konzept nicht mehr explizit ausgewiesen werden.
  • Der tabellarische Infrastrukturinvestitionsplan muss Teil des lokalen Masterplans Gehen bzw. eines örtlichen Fußverkehrskonzepts (inkl. Gemeinderatsbeschluss) sein.

Zur Antragstellung braucht es im Vergleich zu den Vorjahren nun unter anderem:

  • Gebietskörperschaften müssen den Nachweis erbringen, dass mindestens 15 % der förderungsfähigen Kosten für die Maßnahmen selbst getragen werden
  • eine Abschätzung der Gesundheitseffekte ist nicht mehr nötig
  • eine qualitative Beschreibung und Begründung der beantragten Maßnahme

Mehr Details dazu siehe untenstehende Links.

 

Als ersten Schritt für die Erstellung eines lokalen Masterplans Gehens bzw. eines örtlichen Fußverkehrskonzepts empfiehlt Walk-space.at einen 👉 Fußgänger*innen-Check - ein idealer Einstieg ins Fußverkehrsthema. Darauf aufbauen kann ein förderfähiges Konzept erstellt werden - interessierte Städte und Gemeinden können sich dazu gerne an Walk-space.at wenden.
Unsere aktuellen Referenzprojekte: 👉 Lienz - die 10 Minuten Stadt zu Fuß   👉 Althofen gut zu Fuß

Auf der XVIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 4.-5.6.2024, werden im Workshop A am ersten Konferenztag, Details zum aktuellen Fußverkehrs-Förderprogramm sowie Erfahrungsberichte zu bisherigen Fußverkehrskonzepten vorgestellt.
Seien Sie dabei!  👉 Anmeldung 

Tipps:

Für Fragen zur Förderantragstellung und wie man von der Projektidee zur finanziellen Unterstützung bei klimaaktiv mobil kommt, finden eigene Webinare für Gemeinden statt:

30. April 2024 von 09:00 – 10:00 Uhr 👉 Info
07. Mai 2024 von 10:00 – 11:30 Uhr 👉 Info

 

Diese Zusammenstellung gibt einen Überblick über den momentanen Stand - zeitaktuelle Details finden Sie unter folgenden Links

Weiterführende Infos:

 👉  klimaaktiv mobil fördert Fußverkehrsinfrastruktur

 👉  Leitfaden mit den Förderdetails

 👉  Handbuch Gehen (PDF mit Beispielen zu Maßnahmen und zur Erstellung eines "Masterplan Gehen" / örtlichen Fußverkehrskonzepts)

 👉  Förderantrag und Förderprozess

 👉  Informationsblatt Förderungsberechnung 

 

Weitere interessante Themen zum Fußverkehr:

 👉  Infomails 2024

 👉  NL 2 / 2024: klimaaktiv mobil Fußverkehr-Förderprogramm geht in die nächste Runde

 

Stand: 19.04.2024

 

Sondernummer 1/2024

 

       Aktuelles zum Fußverkehr

 

XVIII . Österreichische Fachkonferenz
für FußgängerInnen

Programm online! "early bird" bis 24. April 2024

"Zu Fuß aktiv mobil in der Nachbarschaft -
Transformation öffentlicher Räume & lebenswerte Straßenräume
"

4. und 5. Juni 2024, Wien
aspern Seestadt, Kulturgarage 


Fotocredit: wien3420, Luiza Puiu

Der Fußverkehr hat viele Facetten – genauso mannigfaltig kann er auch vorangebracht werden. Die Österreichische Fachkonferenz für Fußgänger*innen zeigt in der inspirierenden Umgebung der Seestadt Aspern, mit welcher Vielzahl an Themen dies gut gelingen kann. Es werden Beispiele fußgängerfreundlicher Infrastrukturen vorgestellt, die auch klimafit sind und den Herausforderungen der Zukunft begegnen. Begrünte Quartiere, verkehrsberuhigte Straßenräume, Begegnungszonen, Supergrätzl und Superblock-Konzepte zeigen, wie die Lebensqualität in urbanen Gebieten verbessert werden kann. Dabei stehen auch die wirtschaftlichen Aspekte des Zu-Fuß-Gehens unter Diskussion. Denn belebte Erdgeschoßzonen, Schanigärten und Aufenthaltsqualitäten im öffentlichen Raum sind wertvolle Wegbegleiter.

Zudem werden attraktive Fördermöglichkeiten und Konzepte für eine fußverkehrsfreundliche Infrastrukturgestaltung auch für kleine Gemeinden vorgestellt. Erfahrungsberichte zu Masterplänen für den Fußverkehr und innovative Fußverkehrskonzepte stehen ebenso im Mittelpunkt wie internationale Bestrebungen zur aktiven Mobilität.

Neben vielen weiteren Schwerpunkten behandelt die Konferenz auch das Thema der inklusiven Stadt und Barrierefreiheit. Es werden Good-Practice-Beispiele vorgestellt, wie Schulen und ihre Umgebung nicht nur sicher, sondern auch für Kinder attraktiv werden. Zudem beleuchtet die zweitägige Fachkonferenz den Weg zu Fuß zur Arbeit, denn etwa jede vierte zurückgelegte Strecke in Österreich ist ein Arbeitsweg.

In verschiedenen Formaten, wie Plenarvorträge, Workshops und „Speed-Dating“ bis hin zu Fachrundgängen und Exkursionen haben kommunale Vertreter:innen, Expert:innen, Mobilitätsbeauftragte und Interessierte die Möglichkeit interessante Projekte kennenzulernen. Die zwei Konferenztage bieten Wissenswertes zum Fußverkehr und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit nationalen und internationalen Teilnehmenden.

Wir laden Sie herzlich ein, an dieser Fachkonferenz teilzunehmen und gemeinsam daran zu arbeiten, Städte und Gemeinden zu schaffen, in denen das Gehen im Alltag eine selbstverständliche und attraktive Fortbewegungsart ist.

    👉 Konferenzwebpage          👉 Konferenzprogramm             👉 Anmeldung

   
Highlights aus dem Plenum

Klimaaktiv mobil Bundesförderung Gehen in Österreich – was hat sich getan
DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK, Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement
Vorstellung neuer Bundesfußverkehrskoordinator DI Bernhard Kalteis, BSc, BMK

2 Millionen Fußgänger*innen in Wien – strategische Fußverkehrsplanung
DIin (FH) Sarah Bittner-Krautsack, MBA, Stadt Wien, MA 18 -Stadtentwicklung und Stadtplanung

Gender Planning in Wien
Dr.in Julia Girardi-Hoog; Stadt Wien, MD-BD - Kompetenzzentrum übergeordnete
Stadtplanung, Smart City Strategie, Partizipation, Gender Planning

Internationale Good-Practice im Plenum

"Leefbuurten" - Inspiration zur Verwirklichung fußgängerfreundlicher, lebendiger Quartiere
DI Stefan Bendiks, ARTGINEERING, Brüssel

Potenzial attraktiver Fußgängerumgebungen für den öffentlichen Verkehr
Prof. Helge Hillnhütter, Norwegian University of Science and Technology, Videobeitrag angefragt

 

Es gibt viel Interessantes:

  • 15 Vorträge im Plenum
  • 2 Round Table Diskussionen
  • 6 Workshops & 5 Sessions parallel mit insgesamt 56 Impulsbeiträgen 🤩
  • Lebenswerte fußverkehrsfitte Gemeinden - Auszeichnung aktueller klimaaktiv mobil Fußverkehrsprojekte
    sowie rund 35 "Speed-Dating" Projektvorstellungen: siehe Tag 1 und Tag 2
  • 9 "Walkshops" - Workshops in gehender Form und
  • am Mo., 3. Juni 2024 VOR der Konferenz: 
    Welcome mit Bürgermeisterempfang beim Heurigen & 4 regionale Exkursionen in Wien
    für registrierte Konferenzteilnehmer*innen

👉 zur Anmeldung

 

56 Impulsbeiträge an 2 Konferenztagen

Neben den Möglichkeiten aktuelle Umgestaltungen in den Wiener Stadtteilen zu Fuß zu erkunden, gibt es auch in diesem Jahr wieder Workshops und Sessions mit diversen Schwerpunkten. Zahlreiche Impulsvorträge von nationalen und internationalen Expert*innen geben Raum zur Diskussion.

Parallelworkshops (zur Auswahl), Dienstag, 4. Juni 2024:

In den parallelen Workshops und Sessions werden jeweils ca. 5 Beiträge á 10 Minuten präsentiert und anschließend diskutiert.

WORKSHOP A: 
Erfahrungsberichte Masterplan Gehen / Fußverkehrskonzepte 

👉 Details  

 

 

WORKSHOP B:
Wirtschaft und zu Fuß

👉 Details

WORKSHOP C: 
Die Seestadt Aspern ein Modell - Zukunft

👉 Details

 

WORKSHOP D:
Gerechtigkeit im Öffentlichen Raum - Gut zu Fuß im Alltag und am Arbeitsweg
👉 Details

WORKSHOP E:
Fußgängerfreundliche Infrastrukturen klimafit (vorgesehen)

👉 Details

 

WORKSHOP F:
Neue Straßenräume verkehrsberuhigt - Supergrätzl und Superblocks (vorgesehen)

👉 Details

Parallelsessions (zur Auswahl), Mittwoch, 5. Juni 2024:

SESSION 1:
Inklusive Stadt, Barrierefreiheit
👉 Details

 

SESSION 2:
Begegnungszonen, lokale Wirtschaft & gestaltete Straßenräume
👉 Details

SESSION 3:
Good-Practice – Schulumfeld – Aktionen
👉 Details

 

SESSION 4:
Zu Fuß gesund mobil und Nudging (vorgesehen)
👉 Details

SESSION 5:
Verkehrssachverständige in Österreich - aktiv mobil update (vorgesehen)
👉 Details

     

Mitgehen und Mitreden, geführte Rundgänge zu Fuß - "Walkshops": 

Ein weiteres Highlight der Konferenz sind die geführten Rundgänge, sogenannte "Walkshops" – Workshops in gehender Form. Diese Fachrundgänge führen heuer in die Seestadt und in andere Wiener Stadtteile wie beispielsweise in die Innenstadt, in die Bezirke 3, 5, 6, 7, 8, 10 und 16. Die "Walkshops" bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Wiener City zu erkunden und sich aktiv mit den Konferenzthemen auseinanderzusetzen.

1 | Stadtspaziergang durch die Seestadt, Wien 22
    
mit Schwerpunkt Mobilität und Gestaltung öffentlicher Raum
     DI Andreas Neisen, Nikola Frizberg-Nilsson, Wien 3420 aspern Development

2 | Das Fußgänger*innenverhalten im Seeparkquartier, Wien 22 
     DIin Magdalena Bürbaumer M.Eng, aspern.mobil LAB

3 | „Blind Walk“ - Spaziergang mit visueller Einschränkung.
      
Assistierende Technologien zum Ausprobieren, Wien 22
      Daniele Marano, Maximillian Reutterer, Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs

4 | Bedeutung des urbanen Grünraums aus der Bewohner*innenperspektive, Wien 22
     Sabi Rimanoczy, Verein SeeStadtgrün

5 | Verkehrsberuhigung in Innenstadtlagen – Chancen und Herausforderungen
    
für Tourismus und Lieferlogistik, Wien 1
     DI Dr. Andreas Dillinger, Wirtschaftskammer Wien

6 | Neugestaltung Thaliastraße, Wien 16
     DIin Edith Schindler-Seiß, Stadt Wien, MA 19

7 | Klimafitte Umgestaltungsprojekte, Wien 7
     DIin Evelin Schmidt; Stadt Wien, MA 19

8 | Neues Landgut / Favoritenstraße, Wien 10
      DIin Elisabeth Irschik / DIin Nina Moser, Stadt Wien, MA 19

9 | Das erste Wiener Supergrätzl, Wien 10 - vom Entwicklungskonzept 
     über die Pilotphase mit temporären Interventionen und Beteiligung hin zur Umsetzung
    
Dr.in Astrid Klimmer-Pölleritzer; Valentin Gebhardt, BSc MA; Stadt Wien, MA 18
     DI Leos Jirovsky, Bc; Stadt Wien, MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau,
     DIin Lioba-Luzinde Dörfel, Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung

  

 

Mitmachen bei der „Speed Dating“ Projektvorstellung, Austausch & Dialog

Das Konferenzformat ermöglicht in kurzer Zeit viele interessante Gespräche zu führen und neue Kontakte zu knüpfen. An Stehtischen werden verschiedenste Projekte / Initiativen / Strategien / Themen vorgestellt. Die Teilnehmer*innen haben alle 10 Min. die Möglichkeit zu einem anderen Tisch zu wechseln. Eine gute Möglichkeit sich zu informieren und zu vernetzen.

Falls Sie einen interessanten Beitrag, eine Initiative, Strategie oder ein aktuelles Projekt zum Fußverkehr im Rahmen der "Speed-Dating" Session vorstellen möchten, senden Sie den gewünschten Titel und eine kurze Beschreibung (ca. 1 Seite in DIN A4-Format) bis 29. März 2024 an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Referent*innen und Inputgeber*innen erhalten bei Teilnahme an der Veranstaltung die ermäßigte Konferenzgebühr.

Anmeldung mit "early bird" bis 24. April 2024

Die Konferenzteilnahme ist für einen oder mehrere Tage möglich - Ermäßigungen und Teilnahmegebühren siehe  👉 Konferenzseite

Wir laden Sie herzlich ein, an der Konferenz teilzunehmen.
Bei Anmeldung bis zum 24. April 2024 gilt die ermäßigte Tagungsgebühr: 👉
Anmeldung

Ermäßigung für:
*Vortragende / Inputgeber*innen, Vereinsmitglieder Walk-space.at, Studierende, Senior*innen, Stadt Wien, Städtebund (Freiplatz für die ersten zehn Städtebundmitglieder), Kommunale Vertreter*innen Mobilitätsbereich Österreich, Mitglieder Fussverkehr Schweiz und Fuss e.V., SRL, VCD, VCÖ, sonstige Unterstützer*innen, "NGOs", Konferenzteilnahme für Auszuzeichnende
   

 

Tagungsort

Wien, aspern Seestadt  

Kulturgarage VHS
Am-Ostrom-Park 18, 1220 Wien

Anreise:
U2, bis Station Seestadt
Stadtbus 84A, Ilse-Buck-Straße
Bahn, Wien Aspern Nord Bhf

» wienerlinien.at/route-planen

» ÖBB Fahrplanauskunft

» anachb.at

 

 

News zum Fußverkehr:

   

Pillichsdorf gestaltet aktiv die Zukunft seiner Mobilität

Bei einem sehr gut besuchten Bürgerinformationsabend in Pillichsdorf Ende Jänner gab DIin Martina Strasser, Walk-space.at Anregungen zur „Mobilität im Umfeld von Schulen“. Besonderes Interesse wurde an den Wünschen zum Fußgängerverkehr rund um die Volksschule gezeigt. Walk-space.at hat dazu vor einigen Jahren im Rahmen des Fußgänger*innen-Checks einige Maßnahmen vorgeschlagen. Zusätzlich wurden interessante Beiträge zu dem Thema "Sichere Straßen für alle" vom KFV präsentiert, sowie zu Radinfrastrukturprojekten. Bürgermeister Florian Faber stellte sowohl umgesetzte als auch neu geplante Projekte in Pillichsdorf vor. Dazu gehört auch das seit Jahresbeginn verfügbare Schnupperticket - eine ÖV-Netzkarte, die tageweise ausgeliehen werden kann.

Mehr Infos: 👉 Fußgänger*innen-Check & facebook
 

   

FUMO gut zu Fuß
Was kann eine Gemeinde / Region fürs zu Fuß gehen tun?

Walk-space.at präsentierte am 22.1.2024 beim Online-Austausch zum Thema Aktive Mobilität und Verkehrsberuhigung in der LEADER-Region FUMO Anregungen zum Fußverkehr.
Die LEADER-Region FUMO ist seit 2014 eine bundesländerübergreifende Region und umfasst 7 Gemeinden in Oberösterreich und 10 Gemeinden in Salzburg. Das gemeinsame Ziel ist eine nachhaltige Regionalentwicklung. Dabei können sich Bürger*innen und Akteure der Region aktiv einbringen und ihre Ideen umsetzen. Mit mehr Aufenthaltsqualität und Funktionalität für Einheimische und Gäste könnte es künftig im FUMO noch besser gehen.  
👉 Präsentation
👉 Mehr zur FUMO LEADER-Region
 

 

 

Universitätskurs "Klimafitte Räume für Aktive Mobilität" an der TU Graz

Der Universitätskurs "Klimafitte Räume für Aktive Mobilität" an der TU Graz dient als Weiterbildung für Fachkräfte, die ihr Wissen zur Planung von Rad- und Fußverkehr im Kontext der Klimawandelanpassung vertiefen möchten. In diesem Kurs erwerben die Teilnehmenden grundlegende Kompetenzen und Spezialwissen zur Planung von Rad- und Fußverkehr sowie zur Gestaltung klimafitter und -resilienter Freiräume.

Infos & Bewerbung: 👉 Kurswebsite

 

 

„Gesund unterwegs“– neuer FGÖ Projekt-Call

Der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) fördert unter dem Motto „Gesund unterwegs“ praxisorientierte Projekte im Bereich Aktive Mobilität und Healthy Streets. Ziel ist Projekte in der Gesundheitsförderung und Primärprävention zu unterstützen. Der Call fokussiert auf die Förderung aktiver Mobilität auf kommunaler Ebene sowie den Ansatz von „Healthy Streets“. Diese Themen tragen nicht nur zur Gesundheitsförderung, sondern auch zum Klimaschutz bei. Einreichen können Gemeinden oder Städte sowie Einrichtungen, die bereits im Bereich Gesundheitsförderung und/oder Mobilitätsförderung (Schwerpunkt Aktive Mobilität) in Regionen / Städten / Gemeinden aktiv sind. Eine erste Informationsveranstaltung fand unter reger Beteiligung Anfang März statt. Eine Einführung in den Healthy Streets Ansatz wird es am 20. März 2024 online geben.

Förderbedingungen, etc.: 👉 Projekt-Call "Gesund unterwegs"

 

   

Wirtschaftsfaktor Gehen

Die aktuelle Studie "Wirtschaftsfaktor Gehen" der Technischen Universität Wien zeigt, dass der Fußverkehr einen erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen hat. Mit der, im Auftrag von klimaaktiv mobil, erstellten Studie wurde erstmals der Wert des Fußverkehrs monetär erfasst. Demnach erzeugt der Fußverkehr eine ähnliche Bruttowertschöpfung wie der Online-Einzelhandel. Betrachtet man die Umsatzerlöse des Gehens und Wanderns so zeigt sich, dass insgesamt 21 Sektoren – d.h. fast jeder dritte Sektor der Wirtschaft – durch das Gehen und Wandern unmittelbar angeregt wird. In Summe sind es 4.247,6 Mio. Euro, welche an Umsätzen in die heimische Wirtschaft fließen. Hier dominieren drei Sektoren, nämlich das Beherbergungswesen und die Gastronomie, der Einzelhandel und der Tiefbau. Diese drei Sektoren stehen für insgesamt 82 Prozent aller mit dem Gehen und Wandern verbundenen Umsätze.

Zum Thema Wirtschaftsfaktor Gehen wird es auch bei der XVIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2024 einen Plenarbeitrag geben. Ein Blick ins Programm lohnt sich!

👉 Infos zur Studie

 

   

Walk21 Portugal - everybody walks
14-18 October 2024, Lisbon

Die internationale Konferenz walk21 geht dieses Jahr der Frage nach, wie Richtlinien und Programme für den Fußgängerbereich entwickelt und umgesetzt werden können. Im Mittelpunkt stehen vier Konferenzthemen:
1. Inklusivität: Gehen für Alle – alle Geschlechter, Altersgruppen, Fähigkeiten, Einkommen, Hintergründe
2. Positiver öffentlicher Raum: Bereitstellung sicherer, zugänglicher, komfortabler und wertvoller Straßen und öffentlicher Räume
3. Klimaschutz – Investitionen in das Gehen als grundlegender Bestandteil der Dekarbonisierung des Verkehrs
4. Politische Strategien auf allen Ebenen, die den Fußverkehr in den Mittelpunkt stellt

Mehr erfahren: 👉walk21
 

 

Danke für eine Weiterleitung in Ihrem Netzwerk.

Auf Ihre Teilnahme freuen sich,

Dieter Schwab, Obmann, inhaltliche Projektleitung
Martina Strasser, org. Projektleitung
www.walk-space.at

Mit Dank an die Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen.

GIVE US THE POWER:
Wir wollen mehr werden, die sich für das Thema einsetzen:
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ZU FUSS INFO 1/2024

 W a l k - s p a c e   I n f o m a i l   1  /  2 0 2 4

Werte/r Interessent/in am Zu-Fuß-Gehen,
liebe/r aktiv mobile/r Leser/in,

Walk-space.at wahrt die Interessen der Fußgängerinnen und Fußgänger u.a. hinsichtlich Qualität, Sicherheit sowie Bewegungsfreiheit. Danke an alle treuen und neuen unterstützenden Vereinsmitgliedern sowie Kooperationspartner:innen, um Vereinsaktivitäten wie Projekte zur Forcierung des Fußverkehrs und zur Vernetzung umzusetzen und um weiterhin zu Qualitätsverbesserungen für das Zufußgehen zu motivieren.
Örtliche Fußverkehrskonzepte bzw. Masterpläne zum Gehen, Fußgänger:innen-Checks und eine Bewusstseins-Lobbyebene sind Möglichkeiten, um den Fußverkehr voran zu bringen. Mit Ihrer Unterstützung können dieses Jahr wieder diverse Vereinstätigkeiten umgesetzt werden – siehe dazu:


👉
walk-space.at Projekte & Vorhaben

Wenn Sie die Vereinsaktivitäten für das Jahr 2024 unterstützen möchten, freuen wir uns über 👉 Ihre unterstützende Mitgliedschaft oder 👉 Ihre Teilnahme bei div. Veranstaltungen. Sie haben auch die Möglichkeit bestimmte Vorhaben gezielt zu unterstützen:  

👉  projektbezogene Unterstützung oder Kooperationspartner:in zu werden, wie z.B. im Rahmen eines
👉  FußgängerInnen-Checks oder:  
👉  Aktionen im Straßenraum & Fairspace
 

Ein Highlight wird heuer die Österreichische Fachkonferenz für Fußgänger:innen am 4. und 5. Juni 2024 in Wien sein. Die Seestadt aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas und zielt darauf ab, eine moderne, nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung zu schaffen. Daher ist es besonders interessant hier über aktuelle Entwicklungen zum Fußverkehr in Österreich, Wien und international zu diskutieren. Seien Sie mit dabei – der „Call for Content“ wird bis 8.2.2024 verlängert!

Wir freuen uns auf ein interessantes Jahr mit vielen Fußgänger:innen-Checks zur Qualitätsverbesserungen der Infrastruktur als Basis für ein Örtliches Fußverkehrskonzept sowie über Good-practice für Begegnungszonen in Österreich und auf weitere spannende Themen, die zum Gehen motivieren.

Viel Spaß beim Lesen und ein ge(h)sundes Jahr 2024 wünscht Ihnen

DI Dieter Schwab, Obmann
und das Walk-space.at Team

👉 Jetzt: Walk-space Lobbyarbeit unterstützen - GIVE US POWER

 

AKTUELL


 

 

 

Aktionen für Fußgänger:innen, Rückblick und Vorhaben

Als Teil der Mobilitätskette und wesentliches Bindeglied zwischen den verschiedensten Verkehrsmitteln leistet der Fußverkehr einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele. FußgängerInnen sind platzsparend, nachhaltig und klimaschonend unterwegs. Wenn der Fußverkehr gefördert wird, hat das nicht nur Auswirkungen auf die Umwelt und einen schonenden Umgang mit den Ressourcen (wie z.B. Raum und Platz), sondern fördert auch die Gesundheit und bringt volkswirtschaftliche Vorteile.

Walk-space unterstützt aktiv bei der Erstellung örtlicher Fußverkehrskonzepte bzw. Masterpläne für das Gehen. Die begleitenden Walk-space Fußgänger:innen-Checks bieten eine effektive Möglichkeit, das Thema in Städten und Gemeinden anzugehen und das Gehen im Alltag zu forcieren. Transformationsprozesse im öffentlichen Raum sind dabei von entscheidender Bedeutung, und aus diesem Grund sind wir bestrebt, anschauliche Beispiele im Rahmen der Österreichischen Fachkonferenz für Fußgänger:innen sowie der jährlichen Fachexkursion vorzustellen - siehe dazu:

👉 aktuelle Tätigkeitsbericht
 
Mit einer unterstützenden Mitgliedschaft, der Teilnahme bei Veranstaltungen oder einer Projektkooperation können Sie die Walk-space Aktivitäten supporten.

„Liken“ Sie Walk-space.at auf Facebook, folgen Sie uns auf Instagram oder leiten Sie die Infomails an Interessierte weiter, damit die Mobilitätswende mit einem Boom auf zwei Beinen forciert wird.

Mitgliedsbeitrag bitte an:
BAWAG P.S.K.  ||  IBAN AT971400010810000070 |
BIC/SWIFTCODE: BAWAATWW
lautend auf: Walk-space.at - Österr. Verein f. FußgängerInnen.

Walk-space.at dankt allen unterstützenden Vereinsmitgliedern sowie Kooperationspartner:innen - damit dieses Jahr wieder verschiedene Tätigkeiten auf der Bewusstseins- und Lobbyebene umgesetzt werden können.

👉 Unterstützende Mitgliedschaft

👉 Nachlese Infomails 2023

👉 Übersicht Infomails 2024

 

Mitmachen – „Call for Content“ bis 8.2.2024 verlängert!

Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen
4. und 5. Juni 2024 | aspern Seestadt, Kulturgarage

Unter dem Motto „Zu Fuß aktiv mobil in der Nachbarschaft - Transformation öffentlicher Räume & lebenswerte Straßenräume“ lädt die diesjährige Fachkonferenz im Juni zur Vernetzung in die Seestadt aspern ein. Neben zahlreichen Rundgängen in der Wiener Innenstadt und der Seestadt aspern wird es ein abwechslungsreiches Programm mit Plenarvorträgen, Workshops und einem „Speed-Dating“-Austausch sowie nationale und internationale Good-Practice Projekte geben. Die mittlerweile zum achtzehnten Mal stattfindende Österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen beleuchtet u.a folgende Schwerpunkte:

• Masterplan Gehen und klimafitte Bezirke / Kommunen
• Begegnungszonen & lokale Wirtschaft
• Inklusive Stadt und Nudging
• Flanieren und Aufenthaltsqualität (Option)
• Gerechtigkeit im öffentlichen Raum - Gut zu Fuß im Alltag und am Arbeitsweg
• Zu Fuß gesund mobil (vorgesehen)
• Straßenraumumgestaltungen im Bestand und in Stadtentwicklungsgebieten
• Supergrätzl / Superblocks

👉 Save-the-date Infoflyer (.pdf)

 

Mitmachen als Referent:in / Impulsgeber:in: bis 8.2.2024 „Call for Content“ verlängert!

Falls Sie zu einem der oben genannten Themenbereiche ein interessantes Projekt / Initiative / Strategie / Thema vorstellen möchten:

- im Plenum (Vortrag ca. 20 Min.)
- im Workshop bzw. in der Session (Impulsbeitrag ca. 10 Min.)
- für die Kurzprojektvorstellung "Speed-Dating" (Dialog ca. 10 Min. / 5 - 6 Runden)
- "WALK-SHOP" - Fachrundgang, Workshop in gehender Form
Senden Sie bitte bis spätestens 8. Februar 2024 eine kurze Beschreibung (ca. 1-2 Seiten in DIN A4-Format) an:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hinweis:
Referent:innen und Inputgeber:innen erhalten bei Teilnahme an der Veranstaltung die ermäßigte Konferenzgebühr. Das Programm steht ab März zur Verfügung. Bis dahin stehen auch die Konferenzgebühren fest. Aktuelle Infos siehe:

👉 Konferenzhomepage


 

PROJEKTE


 

Fußgänger:innen-Check Enns:
Anregungen zur "walkablity"

Mit dem Fußgänger:innen-Check in Enns (OÖ) wurden im Sinne einer Qualitätssicherung die Potentiale und Schwachstellen des Fußwegnetzes aufgespürt und im Rahmen der bestehenden Umsetzungsmöglichkeiten erste Maßnahmen vorgeschlagen. Diese wurden Anfang Jänner 2024 im Gemeinderat vorgestellt. Im Rahmen dieses Checks wurde gemeinsam mit den Interessent:innen vor Ort die Wünsche und Herausforderungen bezüglich des Fußwegenetzes gesammelt. Highlights waren ein Schulaudit und ein Workshop mit Bürger:innen und Senior:innen. Dabei wurden die aktiv-mobilen Wege wie u.a. vom Bahnhof zum Zentrum und die Schulumgebungen genauer unter die Lupe genommen.

Der Fußgänger:innen-Check ist eine ideale Basis für ein Örtliches Fußverkehrskonzept, womit Infrastrukturverbesserungen für Fußgänger:innen im Rahmen des Bundes-Förderprogramm „klimaaktiv mobil“ des Klima- und Energiefonds mit bis zu max. 50% gefördert werden können.

👉 Weiterlesen: Gut zu Fuß in Enns

 

  ULTIMOB – Projektergebnisse mit Video

Angesichts der drängenden Herausforderungen der Klimakrise wurden in diesem breit angelegten Forschungsprojekt unter dem Titel ‚Ultimative Integrierte Mobilität‘ (ULTIMOB) innovative Lösungen für die Mobilitätswende im Ötztal, im Tullnerfeld, in Salzburg und Graz Umgebung entwickelt. Gerade im Öffentlichen Verkehr und bei der „Last Mile“ ist der Fußverkehr sehr wesentlich. Die Ergebnisse können nun im neuen Video angesehen werden:

👉 ULTIMOB Video 

👉 ULTIMOB Projektpage

 

walkability Meran

Meran, eine Stadt, in der bereits Kaiserin Elisabeth I. flanierte und die Walkability der Stadt sowie ihre Vorzüge genoss. Die Kurstadt Meran liegt zwischen Palmen, Zypressen und schneebedeckten Berggipfeln und ist geprägt durch eine Alpenkulisse und ein mildes mediterranes Klima.

Die Geschichte als Kurstadt reicht weit über das 19. Jahrhundert hinaus, als die wohltuende und therapeutische Wirksamkeit der Meraner Luft entdecket wurde. Zahlreiche Prominente aus dem Adel und Großbürgertums reisten an, als man die Radonhaltigkeit des Wassers entdeckte, das zur Heilung von Kreislauf-, Atemwegs- und Verdauungserkrankungen diente.

Heute ist die Stadt durch zahlreiche Flanier- und Spazierwege geprägt, die Innenstadt ist autoverkehrsfrei und erlaubt Fußgänger:innen alle möglichen Straßen zu nutzen. Der Passer Fluss schlängelt sich durch Meran und teilt die zwei Uferpromenaden, die Sommer - und Winterpromenade genannt werden. Erstere bietet im Sommer breite Spazierwege, viel Schatten durch große Bäume, Büschen und Blumenbeete sowie Sitzmöglichkeiten am Flussufer. Letztere bietet im Winter durch ihre sonnige- und windgeschützte Seite viele sonnige Spaziermöglichkeiten während der kalten Jahreszeiten.

Eine der bekanntesten Promenaden ist der Tappeinerweg, der am Hang des Stadtzentrums verläuft und einen wunderschönen Panoramablick auf das Meraner Land und darüber hinaus bietet. Er gilt als eine der schönsten Höhenpromenaden Europas und ist durch eine Vielfalt aus alpiner und mediterraner Vegetation gekennzeichnet. Palmen, Zypressen, Eukalyptus, Aloe, Feigenkakteen sowie riesige Zedern und diverse saisonale Blüten sind entlang des Fußweges zu finden.

 

 

Barcelona on foot

In Barcelona tut sich einiges auf zwei Beinen - Superblocks sind ja schon bekannt bzw. vieldiskutiert. Es gibt aber auch komplette Flanierstraßen - offen für Radverkehr, welche sehr attraktive lineare Verbindungen mit vielen Bänken, Pflanzen und einer attraktiven Gestaltung für Fußgänger:innen bieten.

👉 siehe dazu auch unser Facebook - Beitrag

👉 weitere Fotos für Mitglieder

Auch jede Menge Schulstraßen schaffen Platz und attraktiven Raum vor Schulen. Bei der Fachkonferenz für Fußgänger:innen 2024 in Wien ist ein eigener Workshop zum Thema "Superblocks, Supergrätzl, Transformationen"  vorgesehen - Diskutieren Sie mit oder stellen Sie selbst ein Vorhaben / Projekt vor:

👉 Konferenzwebpage

  

 

WISSEN


 

Wirtschaftsfaktor Gehen
hoher volkswirtschaftlicher Nutzen des Fußverkehrs 

Eine Studie der Technischen Universität Wien mit dem Titel "Wirtschaftsfaktor Gehen" zeigt, dass der Fußverkehr einen erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen hat. Der Wert des Gehens wurde mit dem des Online-Handels verglichen, und die Studie ergab, dass der Fußverkehr eine ähnliche Bruttowertschöpfung wie der Online-Einzelhandel hat. Im Jahr 2019 belief sich die Bruttowertschöpfung des Fußverkehrs auf 563,7 Mio. Euro im Alltag. Wenn man auch Freizeitaktivitäten wie Wandern und Spazieren einbezieht, steigt die Bruttowertschöpfung auf 3.296,5 Mio. Euro. Das Gehen hat einen großen Einfluss auf die Beschäftigung, und etwa jeder 733. Arbeitsplatz in Österreich ist direkt auf das Gehen zurückzuführen. Insgesamt schaffen Gehen und Wandern 45.000 Vollzeit-Arbeitsplätze und tragen jährlich knapp 1,4 Mrd. Euro an Steuern und Abgaben bei.

👉 Studie der TU-Wien im Auftrag von klimaaktiv mobil

 

 

Wo geht's wirklich gut?
Neue Methodische Ansätze aus der Walkability-Forschung

Auch in der Walkability- Forschung tut sich einiges, aktuell ist sie durch diverse Innovationen geprägt und profitiert u.a. von den Fortschritten der künstlichen Intelligenz. Die neueste Ausgabe des Institut  für Landes- und Stadtentwicklungsforschung präsentieren verschiedene
Methoden zur Erfassung und Verbesserung des Fußverkehrs. Die OS-WALK-EU (Open Source Walkability Tool for European Union Member States) analysiert europaweit die Fußgängerfreundlichkeit von Städten.


Die ambulanten Walking- Triggered E- Diaries erforschen das Wohlbefinden während des Zufußgehens, dabei werden modernste Technologien zur Echtzeitdatenerfassung verwendet.
Der europäische Städtevergleich WalkUrban untersucht die Motive des Zufußgehens. Die verstärkte Nutzung von Open Data und Open Source helfen ein umfassendes Bild der Walkability zu generieren und ermöglicht großräumige Analysen. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein für eine nachhaltive und inklusive Fußverkehrsplanung.

👉 Weiterlesen für Mitglieder

 

  PATH UNFCCC

PATH (Partnership for Active Travel and Health) ist eine Koalition, die Regierungen und Städte auffordert, sich für das Gehen und Radfahren als Schlüssellösung für die Klima-, Gesundheits- und Gerechtigkeitsherausforderungen zu engagieren.

Zu Fuß und mit dem Fahrrad werden mehr Ziele für eine nachhaltige Entwicklung erreicht als mit jedem anderen Verkehrsträger und sie haben ein enormes weiteres Potenzial, dennoch haben sie im Verkehrs- und Mobilitätsmix und in der Klimaagenda immer noch eine untergeordnete Priorität.

PATH versucht, das Potenzial von Fuß- und Radverkehr zu erschließen und hat 2023 eine Studie verfasst, in der nationale Richtlinien und Strategien in allen 197 UNFCCC-Ländern verglichen werden. Die Ergebnisse der Studie dient als Grundlage, um mehr nationale Maßnahmen und Investitionen in den Bereich Fuß- und Radverkehr anzuregen.

UNFCCC steht für das "Übereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen" (United Nations Framework Convention on Climate Change). Dies ist ein internationales Umweltabkommen, das dazu dient, den globalen Klimawandel zu bekämpfen.

Erkenntnisse:
Zwei Drittel der UNFCCC-Länder integrieren das Thema „Aktive Mobilität“ in nationalen Strategien– es braucht jedoch mehr Finanzierung und Engagement, um den Stellwert zu verbessern und das volle Potential auszuschöpfen.
Der Mangel an spezifischen Investitionen in den Fußverkehr ist eine entscheidende Einschränkung bei der Umsetzung von Strategien und Masterplänen.

👉 Weiterlesen für Mitglieder

 

AKTUELLER HINWEIS


 

 

 

 

Walk21 Portugal - everybody walks
14-18 October 2024, Lisbon

Im Jahr 2023 verabschiedete die portugiesische Regierung eine nationale Strategie zum Gehen mit fünf strategischen Vektoren, zehn Aktionen und 21 Maßnahmen. Diese Strategie wurde bei ITF und COP28 als Beispiel angeführt, um andere nationale Regierungen zu inspirieren. Darüber hinaus arbeitet Lissabon seit mehr als zehn Jahren an einem „walking accessibility plan“.

Bis 15.3.2024 läuft der „Call for Contributions” für die Walk21 Portugal

👉 Weiterlesen für Mitglieder

 

 

Lobbyarbeit „gut zu Fuß unterstützen

Danke an alle unterstützenden Mitglieder, die unsere Arbeit ermöglichen!

Lobby-, Gremien, Richtlinien- und RVS-Arbeit, FußgängerInnen-Checks, Fachkonferenzen, Netzwerk Shared Space / Begegnungszonen, etc. sind auch 2024 nur konsequent machbar, wenn Sie uns mit Ihrer unterstützenden Mitgliedschaft helfen - Danke!

Unterstützen auch Sie bitte die FußgängerInnen - Lobbyarbeit

Wir freuen uns, wenn Sie eine projektspezifische Unterstützung - wie bespielsweise für die Aktion „StraßenPARK“ oder #mitallensinnen zu Fuß für unsere Projektarbeit tätigen. Schön, dass auf Basis des Örtlichen Fußverkehrskonzepts Lienz, welches von walk-space.at  erstellt wurde, im Jänner 2024 der Förderbetrag klimaaktiv mobil mit Lienz der Sonnenstadt erstellt wurde.

Walk-space.at dankt herzlich allen Kooperationspartner:innen und Fördergeber:innen.


Unterstützende Mitgliedschaft 2024:

BAWAG P.S.K.  |  IBAN AT971400010810000070 | BIC/SWIFTCODE: BAWAATWW
lautend auf: Walk-space.at - Österr. Verein f. FußgängerInnen

 

#WSP2024Wien   #FGChecks   #PlatzfürMenschen   #klimagehen    #mitallensinnen    #RoomToMove

Mit besten Grüßen und Dank für Ihre Unterstützung
sowie Dank an alle KooperationspartnerInnen,

DI Dieter Schwab, Obmann
Dr. Georg Menz, Vize-Obmann
das Walk-space-Team

www.walk-space.at

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter: facebook twitter

Konferenz-DOKU

 Fußgänger:innen-Check - Einstieg vor einem Fußverkehrkonzept oder Masterplan Gehen

unterstützende
Mitgliedschaft
 


» Nachlese

» Infofolder

 

» Infos zur Mitgliedschaft

 

 

Infomails 2024

Themen zum "zu Fuß gehen" aus 2024

Unsere "Geh-Community" erhält mit der Infomail ca. 6x / Jahr:

Informationen zu den laufenden Walk-space-Aktivitäten, Daten und Fakten, Hinweise zum Zufußgehen, Wissenswertes, Publikationen, Projektinfos und Veranstaltungstipps aus den Sparten Fußverkehr, Mobilität, Umwelt, Forschung und Gesundheit, Prävention,...

Die Walk-space.at Infomail kann kostenlos per Mail erhalten werden. Den erweiterten Newsletter (u.a. mit dem Kapitel Wissen) gibt es nur für Mitglieder: » Mitglied werden

Interesse an der Infomail: bitte per mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Zu Fuss Info 1 / 2024:
  • Mitmachen: Call bis 6.2.2024 verlängert - Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2024 WIEN, aspern Seestadt 
  • Aktivitäten für Fußgänger:innen, Rückblick und Vorhaben
  • FG-Check Enns - Basis für ein Fußverkehrskonzept 
  • walkability in Meran
  • Barcelona on foot
  • ULTIMOB – Projektergebnisse 
  • PATH UNFCCC
  • Interessante Hinweise & Publikationen
  • Aktuelle Calls und Fördermöglichkeiten
» Weiterlesen: ZU FUSS INFO 1/2024

 

 

Zu Fuss Sondernummer 1 / 2024:
  • XVIII. Österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen - Programm online - "early bird" Anmeldung
  • Pillichsdorf gestaltet aktiv die Zukunft seiner Mobilität
  • FUMO gut zu Fuß - Was kann eine Gemeinde / Region fürs zu Fuß gehen tun?
  • Universitätskurs "Klimafitte Räume für Aktive Mobilität" an der TU Graz
  • "Gesund unterwegs" - neuer FGÖ Projekt-Call
  • Wirtschaftsfaktor Gehen
  • Walk21 Portugal - everybody walks - 14. bis 18. Oktober 2024, Lissabon

 

 

Zu Fuss Info 2 / 2024:
  • Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 4. und 5. Juni 2024, Wien - "early bird" bis 6. Mai verlängert
  • Gratkorn gut zu Fuß
  • VCÖ - "Mobilität mit Zukunft"
  • REALLOCATE
  • Verbesserung der Qualität für Fuß und Rad in Städten
  • Mobilitätskonferenz des BMK
  • Rückschau auf den Radgipfel 2024
  • Europäische Mobilitätswoche 16. bis 22. September 2024
» Weiterlesen: ZU FUSS INFO 2/2024

 

 

 

ZU FUSS INFO 5/2023

 

  

 W a l k - s p a c e   I n f o m a i l   5  /  2 0 2 3

Werte/r Interessent/in am Zu-Fuß-Gehen,
liebe/r aktiv mobile/r Leser/in,

In einer fußgänger:innen-freundlichen Stadt verschmelzen kleinteilige Durchmischung und ein großflächiges Netz an attraktiven Freiräumen zu einem harmonischen Ganzen. Andreas Kleboth von der Kleboth und Dollnig ZT GmbH veranschaulichte dies kürzlich in seiner lebendigen Plenarpräsentation auf der 👉  XVII. Österreichischen Fachkonferenz für FußgängerInnen in Weiz. Spannende Vorträge präsentierten außerdem, wie mittelgroße Gemeinden und Städte das Zufußgehen im Alltag fördern können, wobei besonders klimafitte kommunale Strategien im Fokus standen. Der Masterplan Gehen, die klimaaktiv mobil Förderungen, die Schulstraßen, die neue StVO und die Begegnungszonen waren ebenfalls spannende Themen.

Ein weiteres Highlight dieser Fachkonferenz war die 👉 "Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+" mit dem inspirierenden Titel "Nur einen Spaziergang entfernt". Das Land Steiermark setzt damit neue Anreize, den Fußverkehr zu stärken und strebte eine höhere Lebensqualität im öffentlichen Raum an.

Erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr über diese wegweisende Strategie und weitere interessante Themen, die auf der Fachkonferenz für FußgängerInnen in Weiz diskutiert wurden. Zusätzlich werfen wir schon einen ersten Blick voraus auf den Sommer – die 👉  nächste Österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen 2024 findet Anfang Juni in Wien statt. Interessierte, die das Programm aktiv mitgestalten möchten, haben bis Ende Jänner die Möglichkeit, ihre Inhalte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu übermitteln. Seien Sie dabei am 4. und 5. Juni 2024 in der Seestadt!

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und
eine besinnliche Adventszeit mit zahlreichen "geh-sinnlichen" Momenten.

Fußgängerfreundliche Grüße,

DI Dieter Schwab, Obmann
und das Walk-space.at Team

» Jetzt: Walk-space Lobbyarbeit unterstützen - GIVE US POWER

Wenn Sie unsere Vereinsaktivitäten unterstützen möchten, freuen wir uns auch über Ihre Projektkooperation oder Teilnahme bei div. Veranstaltungen.

PROJEKTE




 


Fotos: Wien 3420 AG, Luiza Puiu 

 

Fachkonferenz für FußgängerInnen 2024:
„Call for Content“ gestartet –
Mitmachen bis Ende Jänner

Unter dem Motto „Zu Fuß aktiv mobil in der Nachbarschaft - Transformation öffentlicher Räume & lebenswerte Straßenräume“ findet am 4. und 5. Juni 2024 in Wien, aspern Seestadt (Kulturgarage) die 18. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2024 statt.

Mitmachen als Inputgeber:in bis 30.01.2024:
Titelvorschlag und eine kurze Beschreibung (1 Seite in DIN A4-Format) an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Vorgesehene Themenschwerpunkte:

• Masterplan Gehen und klimafitte Bezirke / Kommunen
• Begegnungszonen & lokale Wirtschaft
• Inklusive Stadt und Nudging
• Flanieren und Aufenthaltsqualitäten
• Gerechtigkeit im öffentlichen Raum -
  Gut zu Fuß im Alltag und am Arbeitsweg
• Zu Fuß gesund mobil (vorgesehen)
• Straßenraumumgestaltungen im Bestand und 
  in Stadtentwicklungsgebieten
• Supergrätzel / Superblocks

Zudem sind internationale gute Beispiele, Walkshops & Rundgänge in aspern Seestadt und anderen Gebieten vorgesehen. Gehen Sie mit! Seien Sie als Inputgeber:in dabei!
Bis Ende Januar 2024 gibt es die Gelegenheit zum Mitmachen.

👉 Weitere Infos siehe: Konferenzhomepage

 

 

 

 

 

 

 

Das war die Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen in Weiz

Mehr als 150 Teilnehmende nutzten im Oktober die Gelegenheit, sich in den schönen Räumlichkeiten im Kunsthaus Weiz auszutauschen und inspirierende Beiträge zu verfolgen. Das abwechslungsreiche Programm der XVII. Österreichischen Fachkonferenz für FußgängerInnen stand unter dem Motto "Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten - Strategien und Verhalten". Verschiedenste Themen wurden dabei beleuchtet, darunter:

• Masterplan Gehen und klimafitte kommunale Strategien:
  Bundesebene, Land Steiermark, Kommunen
  am klimaaktiv mobil Tag
• Schulstraßen und neue StVO
• 10 Jahre Begegnungszonen - gestaltete Straßenräume
• Innovationen, Transformationen, Mobilitätsräume - Nudging und neue Prozesse
• Querungsstellen: Bedarf und Ausführung
• Bewegung & Gesundheit bewusst zu Fuß

👉 Nachlese: Fachkonferenz für Fußgänger:innen 2023 Weiz

Die Eröffnung der Konferenz wurde von Landeshauptmann Stv. Anton Lang (Land Steiermark), Bürgermeister Erwin Eggenreich (Stadt Weiz), DIin Dr.in Wiebke Unbehaun (BMK) und DI Dieter Schwab (Obmann Walk-space.at) durchgeführt. Dabei wurde betont, dass die Attraktivierung des Fußverkehrs entscheidende Schritte in Richtung klimaneutrale Mobilität ermöglicht. Die Stadt Weiz hat in den letzten Jahren verschiedene Projekte zur Förderung des Fußverkehrs erfolgreich umgesetzt, darunter die Installation der ersten Fuß- und Radzählmaschine mit Display, ein ansprechendes Leitsystem und die Umsetzung von Mobility Hubs.

Durch die Unterzeichnung der "Charta für das Gehen" haben sich die Stadt Weiz und das Land Steiermark zu einer verbesserten Integration von Wegenetzen, zur Steigerung einer inklusiven Mobilität und zur Schaffung gesunder, für den Fußverkehr leistungsfähiger und nachhaltiger öffentlicher Räume ausgesprochen.

Besonders erfreulich war, dass im Zuge der Fachkonferenz die neue "Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+" präsentiert werden konnte.

 

 

Der erste Konferenztag – der klimaaktiv mobil Tag
präsentierte vielfältige Ansätze, wie mittelgroße Gemeinden und Städte ihre Fußverkehrsinfrastruktur verbessern können. Neben zahlreichen "Speed-Dating" Projekten beispielsweise von der Stadtgemeinde Althofen, Stadtentwicklung Leibnitz oder dem Magistrat Krems/Donau, gab es die Möglichkeit zum Austausch in drei interessanten Workshops.

Workshop A beschäftigte sich mit den bisherigen Erfahrungen und aktuellen Entwicklungen zum „Masterplan Gehen“ sowie der steirischen Fußverkehrsstrategie im Detail. Dazu wurden Beispiel aus Graz, Wien und Mödling vorgestellt.

Workshop B widmete sich dem Thema Schulstraßen in Österreich, wobei erfolgreiche Umsetzungsbeispiele aus Graz, Salzburg und Bregenz präsentiert wurden. Expert:innen teilten ihre Praxiserfahrungen, Tipps und Materialien für die erfolgreiche Umsetzung von Schulstraßen, die nun auch im neuen Leitfaden Schulstraße von klimaaktiv mobil zusammengefasst sind:

 👉 klimaaktiv mobil Leitfaden Schulstraßen

Workshop C ging der Frage nach, wie das Verhalten von Menschen zur aktiven Mobilität zu Fuß beeinflusst werden kann. Neben technischen Innovationen wurden Kampagnen und Projekte vorgestellt, die das Engagement derjenigen verdeutlichen, die sich für aktive Mobilität einsetzen. Darüber hinaus wurde die Fußgängerfreundlichkeit von drei europäischen Städten beleuchtet – ein wirkliches Highlight in diesem Workshop. 

 

 

 

 

 

Am zweiten Tag der Konferenz
standen nach zahlreichen inspirierenden Beispielen beim "Speed-Dating" gesundheitliche Aspekte des Gehens sowie die Themen Begegnungszonen und Querungsstellen im Mittelpunkt.

Dr.in Verena Zeuschner vom FGÖ betonte in ihrem Eröffnungsstatement die positiven gesundheitlichen Effekte des Gehens. Der Fonds Gesundes Österreich unterstützt Initiativen im Sinne von Health in All Policies (HiAP), um aktuellen Herausforderungen wie den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. In diesem Kontext stellte Daniel Sauter (CH) fünf interessante Kurzthesen  vor, die als Diskussionsgrundlage für die nachfolgende Session 3 mit dem Titel „Bewegung & Gesundheit bewusst zu Fuß“ dienten.

Dipl. Geogr. Jörg Thiemann-Linden gab einen aktuellen Überblick zu Begegnungszonen und Shared-Space im Nordwesten Europas, was eine gute Grundlage für die Diskussion in der Session 1 bildete. Einen einführenden Beitrag zur Session 2 lieferte Hatun Atasayar, BSc vom KFV, die im Plenum über die Herausforderungen einer sicheren und attraktiven Fußgängerinfrastruktur für die Planung referierte. Die Impulsbeiträge der TU Graz und von Triagonal GmbH stellen wertvolle Anregungen für die Überarbeitung der RVS 03.02.12 Fußverkehr. Diese Richtlinie, die aus dem Jahr 2015 stammt, wird derzeit im Ausschuss des FSV „aktive Mobilität“ überarbeitet und dient dazu, die Sicherheit und den Schutz von Fußgänger:innen im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Zum Abschluss gab es ein stimmungsvolles Handover für die Fachkonferenz 2024 in Wien: 4. und 5. Juni 2024 an den LAbg. GR Mag. Stephan Auer-Stüger. Dazu überreichten Dr. Peter Sturm (Land Steiermark) und Bgm. Erwin Eggenreich (Stadt Weiz) ein kleines Präsent aus der Steiermark und wünschten der Stadt Wien, Mag.a Eva Mastny (BMK) und DI Dieter Schwab (walk-space.at) viel Erfolg.

 👉 Save the date: : 4. und 5. Juni 2024 aspern Seestadt

Die interessanten Beiträge dieser Fachkonferenz in Weiz stehen für Mitglieder zur Nachlese in der Abstractmappe zur Verfügung.

Tagungs-DOKU verfügbar:
Bei Interesse an einzelnen Beiträgen kontaktieren Sie: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Gesamtdokumentation kann zum Selbstkostenpreis mit einer Ermäßigung für Walk-space.at Vereinsmitglieder sowie registrierte Konferenzteilnehmer:innen bestellt werden.

👉 Nachlese: Österr. Fachkonferenz für Fußgänger:innen 2023 Weiz

👉 Kurzfilm für Mitglieder

Konferenznews:

» Facebook
» Twitter
» Material für Medien
» Konferenzwebpage

 

AKTUELL

 

Walk-space beim Fußverkehrslehrgang in Wien

Vor kurzem endete der neue Lehrgang für Fußverkehr vom Klimabündnis Österreich. DI Dieter Schwab, Walk-space.at hielt einen Input über Fußverkehrs-Checks in der Praxis.

Durch den Lehrgang sollen kompetente Ansprechpartner*innen für den Fußverkehr ausgebildet werden, damit in den Gemeinden das Thema des Fußverkehrs an Bedeutung gewinnt und bei (Infrastruktur)-Entscheidungen in den Gemeinden die Bedürfnisse der Fußgänger*innen berücksichtigt werden.

In zwei Modulen wurden an 4 Tagen Maßnahmen zur Verhaltensänderung sowie Planungsgrundlagen für fußverkehrsfitte Gemeinden vermittelt. Zudem standen Maßnahmen für einen sicheren Fußverkehr auf Schulstraßen bzw. Wohnstraßen sowie Good Practice Beispiele am Lehrplan. Praktiker:innen aus der Gemeindepolitik zeigten, wie dies konkret umgesetzt werden kann.

👉 Weiterlesen: Präsentation

👉 Weitere Informationen siehe: Klimabündnis Österreich

 

Fußgänger:innen-Check Enns:
Anregungen zur "walkablity"

Im Rahmen dieses Checks wurde gemeinsam mit den Interessent:innen vor Ort die Wünsche und Herausforderungen bezüglich des Fußwegenetzes gesammelt. Die Highlights waren ein Schulaudit und ein Workshop mit Bürger:innen und Senior:innen. Dabei wurden die aktiv-mobilen Wege genauer unter die Lupe genommen, um sie zukunftstauglich zu gestalten.  Die gesammelten Erfahrungen und Wünsche wurden sorgfältig protokolliert, um eine nachhaltige Verbesserung zu ermöglichen. Wir sammeln noch Ideen zur weiteren Optimierung des Gehens, Querens und Verweilens im öffentlichen Raum in Enns. Ob Barrierefreiheit, Sitzgelegenheiten, Beleuchtung oder Grünflächen - Ihre Vorschläge sind wichtig! Senden Sie uns gerne Ihre Anregungen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - für eine fußgängerfreundliche Stadt.

👉 Weiterlesen: Gut zu Fuß in Enns

 

 

  Gut zu Fuß in Gratkorn

Der Fußgänger:innen-Check in Gratkorn sammelt Wünsche und identifiziert "Stolpersteine" entlang wichtiger Alltagswege. Bei den Workshops im Frühling 2024 sind alle Interessierten eingeladen, ihre Anregungen für fußgängerfreundliche Qualitäten in Gratkorn einzubringen. Dabei werden Stärken und Schwächen im örtlichen Fußwegenetz analysiert, und Vorschläge zur Verbesserung rund um Seniorenwohnen, Kirchplatz, ÖV-Stationen, Park und Friedhof gesammelt. Ein gemeinsamer Rundgang ermöglicht die Erkundung wichtiger Örtlichkeiten. Im März 2024 ist auch ein spezielles "Audit" mit Schülerinnen und Schülern der Volksschule Gratkorn geplant, um die Anliegen der jungen Generation zu berücksichtigen. Für alle, die nicht an den Workshops teilnehmen können, besteht die Möglichkeit, Anregungen über einen Rückmeldebogen online mitzuteilen:

👉 Rückmeldebogen Gratkorn

👉 Weiterlesen: Gut zu Fuß in Gratkorn

 

 

 

 

Lienz - die 10 Minuten Stadt zu Fuß
Örtliches Fußverkehrskonzept

In  Zusammenarbeit mit Walk-space.at hat die Stadt Lienz Vorschläge und Ideen der Bevölkerung gesammelt und in ein Maßnahmenkonzept integriert. Auf Grundlage von Analysen, Erhebungen, Beobachtungen und mehreren Workshops wurden Mängel & Wünsche der Zufußgehenden ermittelt. Diese bilden eine qualitätsvolle Basis für das Örtliche Fußverkehrskonzept "Lienz - die 10 Minuten Stadt zu Fuß", das mittlerweile vom Gemeinderat beschlossen wurde. Die Stadt möchte in den kommenden Jahren mehrere Maßnahmen umsetzen und damit noch sicherere Schulwege ermöglichen, die eine nachhaltige Mobilität fördern.
Eine nächster Schritt ist die AG Gehen Ende November 2023 in Lienz - wir freuen uns auf eine anregende Vernetzung.

👉 Projektwebpage Lienz - die 10 Minuten Stadt zu Fuß

 

 

Green Capital Award 2025

Für eine nachhaltige Zukunft ist es entscheidend, wie wir Städte planen und gestalten. Dabei ist zu berücksichtigen, wie wir uns fortbewegen und miteinander interagieren. Mehr als 2/3 der Bevölkerung in Europa leben in Städten. Daher müssen wir diese Räume mehr denn je pflegen, um eine gesündere und grünere Umgebung zu schaffen.

Der EU Green Capital Award zeichnet jene Städte aus, die sich für die Planung und Schaffung einer umweltfreundlichen Umgebung engagieren und Ideen umsetzen. Der Finalist Vilnius darf sich nun mit dem begehrten Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ bezeichnen. Die Stadt Graz schaffte es mit der portugiesischen Stadt Guimarães und dem litauischen Vilnius in die Endauswahl - den Sieg holte sich die Hauptstadt Litauens.

Die Nominierung von Graz in die Endauswahl zeigt, wie viel Engagement und Potenzial in Graz steckt, um diese noch klimafreundlicher und lebenswerter zu gestalten.

👉 Mehr dazu: graz.at/greencapital

 

WISSEN


 

"Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+"

Im Zuge der 17. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen wurde in Weiz unter dem Titel „Nur einen Spaziergang entfernt“ die neue Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+ vorgestellt.

Die Strategie beschreibt zunächst warum es wichtig ist den Fußverkehr als integrierten Bestandteil des Gesamtverkehrs zu sehen und was konkret getan werden muss, um die Situation für Fußgänger:innen in der Steiermark zu verbessern.

Das Land Steiermark fördert damit die Erstellung von strategischen Konzepten zur Verbesserung des Fußverkehrs – aufbauend auf das Förderprogramm „klimaaktiv mobil“ des Klima- und Energiefonds des Bundes. Aus dem Konzept hervorgehend werden Umsetzungen von Bundesseite gefördert und die Gemeinden seitens des Landes Steiermark darauf aufbauend unterstützt.
Hierfür ist die Erstellung einer Fußverkehrsstrategie bzw. eines Masterplan Gehen Voraussetzung – siehe dazu auch das Handbuch Gehen.

"Wir gehen zu Fuß, wenn die Wege schnell, funktionell, attraktiv, kurzweilig, sicher und ruhig sind. Wir gehen auch zu Fuß, weil es Ziele gibt, die wir gut zu Fuß erreichen können. Daher achten wir auf lebendige Ortszentren. Wir gehen zu Fuß, weil es gesund ist. Wir gehen zu Fuß, weil das Ziel nur einen Spaziergang entfernt ist.“

👉 Download: Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+

 

 

 

Symposium Schulstraße

Seit Oktober 2022 ist die Schulstraße mit einheitlichen Regeln und einem eigenen Verkehrsschild gesetzlich in der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankert. Dieser Meilenstein bedeutet eine Erleichterung gegenüber der vorherigen Praxis, bei der Schulstraßen durch zeitlich begrenzte Fahrverbote geregelt wurden, die von der zuständigen Behörde für jede Schule individuell entwickelt werden mussten.

Am 20. September 2023 fand im BMK ein eintägiges Symposium zu Schulstraßen statt, bei dem Erfolgsbeispiele präsentiert und Erfahrungen bei der Umsetzung ausgetauscht wurden. DI Dieter Schwab von Walk-space.at präsentierte nicht nur Ansätze zu Schulstraßen in Europa, sondern beleuchtete auch die Herausforderungen bei der Umsetzung und stellte gelungene Beispiele rund um Schulen vor. In seinem abschließenden Beitrag gab er eine Empfehlung des Vereins, welche Schritte zukünftig erforderlich sind.

👉 Walk-space.at Präsentation für Mitglieder

 

 

 

 

Die „ewige Stadt“ zu Fuß 

Wer bereits mal die italienische Hauptstadt besucht hat, weiß dass es sich hierbei um eine einzigartige Kulisse handelt. Rom könnte man tatsächlich als ein Freiluftmuseum bezeichnen, das aus zwei Jahrtausende Architektur, Kunst und Kultur gekennzeichnet ist. Man könnte Stunden lang durch die engen Gassen Roms flanieren und den Zauber der Stadt auf sich wirken lassen. Die Gehfreundlichkeit einer Stadt spielt dabei eine wesentliche Rolle, nicht nur für BesucherInnen, sondern auch für die BewohnerInnen. Rom als eine der ältesten Städte der Welt bietet eine faszinierende Kombination aus modernem Leben und antiker Architektur. Die historischen Sehenswürdigkeiten wie etwa das Kolosseum, das Forum Romanum und der Petersdom ziehen Millionen von TouristInnen an- alle mit dem Gedanken möglichst viel der Stadt zu begehen und sehen. So variieren auch die Gehwege Roms von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten, während die historischen Viertel oft enge, kopfsteingepflasterte Straßen haben, bieten die moderneren Stadtteile breitere Gehwege und eine bessere Infrastruktur. In einigen Teilen der Stadt können jedoch unebene Gehwege und unzureichende Barrierefreiheit Probleme für Menschen mit eingeschränkter Mobilität darstellen.

👉 Weiterlesen für Mitglieder

 

 

 

 

Zu Fuß in Ruanda - am Rande der Walk21 

Ruanda, das Land der 1.000 Hügel im Osten Afrikas, war vom 16. bis 19. Oktober 2023 als erstes afrikanisches Land Ausrichterin der WALK21, der weltweit größten Konferenz für Fußverkehr. 500 Teilnehmende aus 40 Ländern waren vor Ort, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Rund um die Konferenz bot es sich bei dieser Gelegenheit natürlich an, auch privat Ruanda (und auch Uganda) zu erkunden.

Mit 26.000 km² ist Ruanda zweimal so groß wie Tirol und beheimatet knapp über 13.3 Mio. Menschen. In Kigali, der Hauptstadt Ruandas mit aktuell geschätzten 1,7 Mio. Einwohner:innen, sind 52 Prozent der Menschen nicht-motorisiert unterwegs, davon ein Großteil zu Fuß, 17 Prozent nutzen den ÖPNV und 31 Prozent ein eigenes motorisiertes Fahrzeug. Bis 2050 wird erwartet, dass die Bevölkerung in der Hauptstadt um bis zu 400 Prozent wächst, gleichzeitig der Anteil der aktiv zurückgelegten Wege auf knapp 20 Prozent sinkt, während die zurückgelegten Wege mit Auto oder Motorrad auf 60 Prozent ansteigen – mit entsprechenden Auswirkungen auf Luftreinheit, Lärmentwicklung, Stau und den Ausstoß klimaschädlicher Emissionen (vgl. Global Green Growth Institute (GGGI), 2020).

Um diesem Trend entgegenzuwirken, fördert die Stadt gezielt den Fuß- und Radverkehr und führt immer wieder auch Kampagnen zur Verkehrssicherheit durch.

👉 Weiterlesen: für Mitglieder

👉 Walk21 Kigali 2023

 

HINWEISE

   

Zu Fuss für das Klima
Fußverkehrsförderung als Klimaschutzmaßnahme

Das Gehen auf unbeschatteten Gehsteigen oder das Verweilen auf asphaltierten Plätzen wird in der Sommerhitze zu einer Belastung und beeinträchtigt die physische und psychische Gesundheit der Bevölkerung unmittelbar. Der Fußverkehr ist besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen und spielt gleichzeitig eine Schlüsselrolle in der Verkehrswende.

Vor dem Hintergrund der Herausforderungen durch den Klimawandel hat das vorliegende Positionspapier zum Ziel, die Wichtigkeit des Fußverkehrs zu betonen und Ansätze für fußverkehrsfreundlichere Städte und Gemeinden vorzustellen, die besser an die klimatischen Bedingungen angepasst sind.

👉 Positionspapier 2/23 von Fussverkehr Schweiz

 

   

Publikation Abgefahren!
Infografische Novelle zur Verkehrswende

Trotz zahlreicher Erkenntnisse und überzeugender Argumente scheint die erhoffte Verkehrswende weiterhin auf sich warten zu lassen. Die Herausforderungen, von der Förderung nachhaltiger Mobilitätsformen bis hin zur Reduzierung des Individualverkehrs, sind komplex und erfordern weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Politik, Gesellschaft und Industrie, um einen nachhaltigen Wandel im Verkehrssektor zu bewirken.

In dieser neuen Publikation werden „12 Thesen zur Verkehrswende“ der Agora Verkehrswende als infografische Novelle - eine Art Mix aus Comic und Infografik dargestellt.

👉 Lesen Sie rein: Abgefahren!

 

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Walk-space.at dankt herzlich allen Kooperationspartner:innen und Fördergeber:innen.
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lautend auf: Walk-space.at - Österr. Verein f. FußgängerInnen

#WSP2024Wien   #FGChecks   #PlatzfürMenschen   #klimagehen    #mitallensinnen    #RoomToMove

Mit fußgängerfreundlichen Grüßen,

DI Dieter Schwab, Obmann
Dr. Georg Menz, Vize-Obmann
das Walk-space-Team

www.walk-space.at

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NL 5 / 2023: Zu Fuß in Ruanda - am Rande der Walk21

Ruanda, das Land der 1.000 Hügel im Osten Afrikas, war vom 16. bis 19. Oktober 2023 als erstes afrikanisches Land Ausrichterin der WALK21, der weltweit größten Konferenz für Fußverkehr. 500 Teilnehmende aus 40 Ländern waren vor Ort, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Rund um die Konferenz bot es sich bei dieser Gelegenheit natürlich an, auch privat Ruanda (und auch Uganda) zu erkunden.

Mit 26.000 km² ist Ruanda zweimal so groß wie Tirol und beheimatet knapp über 13.3 Mio. Menschen. In Kigali, der Hauptstadt Ruandas mit aktuell geschätzten 1,7 Mio. Einwohner:innen, sind 52 Prozent der Menschen nicht-motorisiert unterwegs, davon ein Großteil zu Fuß, 17 Prozent nutzen den ÖPNV und 31 Prozent ein eigenes motorisiertes Fahrzeug. Bis 2050 wird erwartet, dass die Bevölkerung in der Hauptstadt um bis zu 400 Prozent wächst, gleichzeitig der Anteil der aktiv zurückgelegten Wege auf knapp 20 Prozent sinkt, während die zurückgelegten Wege mit Auto oder Motorrad auf 60 Prozent ansteigen – mit entsprechenden Auswirkungen auf Luftreinheit, Lärmentwicklung, Stau und den Ausstoß klimaschädlicher Emissionen (vgl. Global Green Growth Institute (GGGI), 2020).

Um diesem Trend entgegenzuwirken, fördert die Stadt gezielt den Fuß- und Radverkehr und führt immer wieder auch Kampagnen zur Verkehrssicherheit durch. Innerhalb der letzten Jahre wurden nicht nur Fuß- und Radwege angelegt, sondern auch mit dem Imbuga City Walk die erste Autofreie (Fußgänger)Zone Ruandas errichtet und in Biryogo, einer der ältesten und lebendigsten Nachbarschaften der Stadt, eine autofreie Zone mit bunt gestalteten Straßen, Gastronomie, kleinen Geschäften und Platz für Kinder geschaffen. Mit dem Car Free Day, der jeden ersten und dritten Sonntag im Monat stattfindet, soll die Stadt nachhaltiger und gesünder werden. Ein 10 km langer Straßenzug ist hierfür drei Stunden, von 7 bis 10 Uhr morgens, für den motorisierten Verkehr gesperrt. Viele Menschen nutzen die Zeit, um Sport zu machen und spazieren zu gehen.

Wie fühlt es sich an, in Kigali zu Fuß unterwegs zu sein?
Wenn man eher die unbewegte Topografie bei uns gewohnt ist, sind die Hügel in Kigali eine kleine Herausforderung, und die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit tun ihr übriges. Aufgrund der geschlossenen Bebauung und der fehlenden Durchlässigkeit sind die Wege zu Fuß lang - eine Abkürzung oder ein Schleichweg war mehr als einmal wünschenswert. Nicht selten haben auch Taxis und Motos angehalten bzgl. Mitfahrgelegenheit.

Dennoch ist Kigali eine grüne und lebendige Stadt, die sich auch zu Fuß gut erkunden lässt. Insbesondere im Bereich der Innenstadt finden sich an den Hauptstraßen gut ausgebaute Geh- und Radwege, in den Wohnstraßen geht es zu Fuß meist auf der Straße weiter. In der Regel sind diese Straßen breit genug und wenig befahren, so dass man von Autos und Motos mit genügend Abstand überholt werden kann.

Doch auch bei den vorhandenen Gehwegen sind Hindernisse wie Laternen, Schachtdeckel, Verengungen bis auf wenige Zentimeter oder ein abruptes Ende eher Standard als die Ausnahme. Oft bestehen die Gehwege aus unterschiedlichen Materialien, die Borde sind unterschiedlich hoch und abgesenkte Stellen sind selten zu finden. Auffallend sind die Betonelemente, die gleichzeitig Abdeckung für Regenwasserkanäle und Gehweg sind. Dabei kommt es immer wieder vor, dass die Betonteile korrodiert oder eingebrochen sind, so dass Gehwege zum Parcours werden. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind die Wege zu Fuß eine Herausforderung und stellenweise nicht zu bewältigen.

Ein weiteres Hindernis sind die vielen offenen und tiefen Kanäle an den Straßenrändern und neben Gehwegen. Sie sind notwendig, um die großen Mengen an Regenwasser aufnehmen zu können, die in Ruanda insbesondere in den Regenzeiten fallen. Gleichzeitig sind sie aber auch ein Hindernis, wenn sie vor Zugängen nicht abgedeckt sind.

In den neueren Wohngebieten stehen bereits die meisten Häuser, obwohl die Straßen noch nicht ausgebaut sind. Hier geht es über Schotterstraßen mit Schlaglöchern weiter, die, je nach Steigung, auch ein geländegängiges Fahrzeug vor Herausforderungen stellen und sich zu Fuß ein wenig wie eine innerstädtische Bergwanderung anfühlen.

Alles Zebra, oder was?
Was in Ruanda auffällt, sind die vielen Fußgängerüberwege. In Städten sind sie fast überall an großen Kreuzungen und Hauptstraßen zu finden, aber auch im ländlichen Raum tauchen sie an Stellen auf, an denen man nicht mit ihnen rechnet – mitten auf freier Strecke, ohne Seitenräume für den Fußverkehr davor und danach und gerne auch im Kurvenbereich sind sie einfach da.
Anders als in Europa sind Fußgängerüberwege nicht beschildert und sollten Gehwege vorhanden sein, sind die Borde meist nicht abgesenkt.

Nicht immer halten die Autos und Motos an den Fußgängerüberwegen an, so dass in den Städten häufig Polizist:innen die Einhaltung der Regeln überwachen. Bei unseren Touren durch Kigali fiel uns ein Schulweg über eine der großen Hauptstraßen auf, der zusätzlich noch mit Schwellen vor und hinter dem Zebrastreifen versehen ist, und zu Schulbeginn und Schulschluss auch durch eine:n Polizist:in bewacht wird.

Was auch auffällt sind die vielen „Blitzer“. Die Geschwindigkeitsmessgeräte, meist Blitzersäulen, stehen überall im Land und sorgen dafür, dass die Geschwindigkeiten tatsächlich eingehalten werden. In Uganda dagegen findet man anstatt Blitzern kleine, eng aneinander liegende Schwellen, die motorisierte Fahrzeuge zum Abbremsen zwingen und die einen im Fahrzeug auch bei langsamer Fahrt ordentlich durchschütteln.

Zu Fuß im ländlichen Raum
Für die meisten Menschen im ländlichen Raum ist zu Fuß Gehen die hauptsächliche Fortbewegungsart. Sie ist Voraussetzung dafür, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen zu erreichen und Produkte auf den Märkten ein- oder verkaufen zu können. Traditionell leben die Menschen im ländlichen Raum in Streusiedlungsweise auf Einzelgehöften, die durch ein Netz an Fußwegen und Schotterpisten miteinander verbunden sind. Für den Aufbau von Infrastruktur und die Versorgung mit Wasser und Strom ist diese Siedlungsweise herausfordernd und sorgt gleichzeitig für lange Wege.

Für Menschen mit Einschränkungen bedeutet dies, dass medizinische Einrichtungen, Schulen und Märkte nur schwer oder gar nicht erreichbar sind, mit direkten Auswirkungen auf Versorgung und Gesundheit.
Die Versorgung von Kindern mit Behinderungen ist ein Projekt des Vereins 1000 Hügel e. V., mit dem wir durch Ruanda und Uganda gereist sind. Hier haben wir ein mobiles Team, bestehend aus einem Physiotherapeuten, Orthopädietechniker, Arzt, einer Psychologin und einem Projektmanager begleitet. Zu Fuß ging es auf schmalen unbefestigten Wegen zu den Familien, um vor Ort die Kinder zu behandeln. Das Ziel ist es, eine größtmögliche Mobilität herzustellen und somit den Kindern auch die Teilhabe an Bildung und später dem Erwerbsleben zu ermöglichen.

Eine weitere Herausforderung liegt in der Topografie des Landes. Die Wege zu den Gesundheits- und Bildungseinrichtungen sowie den Märkten sind lang, treten in den Regenzeiten die Flüsse über die Ufer, können die Ziele nur mit langen Umwegen erreicht werden. Auf den Touren durch Ruanda sind uns einfache Hängebrücken aufgefallen. Diese werden durch die Organisation Bridges to Prosperity errichtet und ermöglichen den Menschen einfacheren, sicheren und zuverlässigen Zugang zu den Gesundheits- und Bildungseinrichtungen sowie zu den Märkten und stärken die Chancengleichheit für Mädchen und Frauen.

Noch ein kleiner Fun-Fact zum Schluss: Treppen sind offensichtlich nicht genormt. Bei vielen Gebäuden, aber auch bei Treppen im öffentlichen Raum, variiert die Höhe der Stufen, und das auch gerne innerhalb ein und derselben Treppe. Das hat zur Folge, dass man sich als Nutzende immer ein bisschen fühlt – und es wahrscheinlich von außen auch so aussieht – als hätte man gerade erst das Treppensteigen erlernt. Genormte Treppenstufen sind daher etwas, was ich nun sehr zu schätzen weiß.

Ein Beitrag von Sandra Reinert, Stadt Bremen
Fotoquellen: S.Reinert, W. Weltring, J. Frönd

 

  • 001_NL5_2023_walk21_Eingang_Imbuga
  • 002_NL5_2023_walk21_Schutzweg_Kigali
  • 003_NL5_2023_walk21_Einkaufsstr_Gisenyi_Ruanda
  • 004_NL5_2023_walk21_LSA_Kigali
  • 005_NL5_2023_walk21_Mittelinsel_Kigali
  • 006_NL5_2023_walk21_Car_free_Day
  • 007_NL5_2023_walk21_Schulquerung
  • 008_NL5_2023_walk21_Betonelemente-Weg
  • 009_NL5_2023_walk21_Ruhengeri
  • 010_NL5_2023_walk21_ImbugaCity
  • 011_NL5_2023_Walk21_Markt_Ruanda
  • 012_NL5_2023_walk21_Uganda_Linksverkehr
  • 013_NL5_2023_walk21_laendlicherRaum
  • 014_NL5_2023_walk21_Herausforderung
  • 015_NL5_2023_walk21_Gehweg_Kigali
  • 016_NL5_2023_walk21_Fuss-Radweg_Kigali
  • 017_NL5_2023_Walk21_Wohngebiet
  • 018_NL5_2023_walk21_MobilesTeam

 

Quellen:

Arroyo-Arroyo, F. & Frame, G., 2021. Traffic Management in African cities: The way forward, Washington: SSATP

Global Green Growth Institute (GGGI), 2020. Global Green Growth Institute (GGGI): GGGI Rwanda Co-Organizes African Mobility Month. [Online]
Available at: https://gggi.org/gggi-rwanda-co-organizes-african-mobility-month/
[Zugriff am 06 11 2023]

Ngari, L., 2022. Living in Kigali: Kigali Car Free Day. [Online]
Available at: https://livinginkigali.com/transport-in-kigali/
[Zugriff am 06 11 2023]

Urbanet, 2022. https://www.urbanet.info/car-free-urban-spaces-kigali/. [Online]
Available at: https://www.urbanet.info/car-free-urban-spaces-kigali/
[Zugriff am 06 11 2023]

 

Weiterlesen: Infomails 2023 

Sondernummer 2/2023

Liebe am zu Fuß gehen Interessierte,

Walk-space.at bedankt sich bei mehr als 150 Teilnehmenden, die in Weiz bei der zweitägigen Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen am 11. und 12. Okt. 2023 dabei waren und aktiv mitgewirkt haben! 
 
 
 
Das Programm unter dem Motto Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten - Strategien und Verhalten umfasste insgesamt 8 interessante Plenarbeiträge, 2 Round Table Diskussionen, 6 Workshops bzw. Sessions mit insgesamt mehr als 30 Impulsbeiträgen und 29 "Speed-Dating" Projektvorstellungen sowie 3 "Walk-Shops" - Workshops in gehender Form und 2 regionale Exkursionen im Vorfeld der Konferenz.

Fotos und Beiträge siehe auch:  facebook twitter
»  Tag 1 auf der #WSP2023Weiz
»  Vorstellung der Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+ im Rahmen der Fachkonferenz
»  interessante Workshops und Session
»  6 Schwerpunkte und viele Fotos der zweitägigen Veranstaltung

» Möglichkeit zur Retournierung des Feedbackbogens bis 10.11.2023 an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 
Walk-space dankt herzlichst allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das rege Interesse an der Konferenz und den Referentinnen und Referenten für die interessanten Beiträge!
 
Falls wir weiterhin nichts Gegenteiliges hören, wird Ihre Präsentation als pdf-Dokument für die Tagungsdoku verwendet. 
 
DOKU zur Fachkonferenz:
 
Wir senden gerne einzelne Präsentationen als PDF via WeTransfer an Konferenzteilnehmende zu.
 
Bei Interesse an der gesamten Tagungs-DOKU:
alle freigegebene Vorträge inkl. Abstractmappe und Infomaterial als PDF - Übermittlung via WeTransfer möglich
Schutzgebühr: Walk-space.at Vereinsmitglieder sowie registrierte Konferenzteilnehmer:innen € 90,- 
Schutzgebühr: Nicht-Mitglieder € 120,- 
 
 
Infos, Links & Medienmaterial:
» Medienmaterial (Pressetext, Pressefotos)  
» Facebook (#WSP2023Weiz)   @walkspaceAT 
 
 
Save the date: 4. & 5. Juni 2024!
Wir würden uns freuen, Sie bei der nächsten Österr. Fachkonferenz für Fußgänger:innen 2024
unter dem Motto "Zu Fuß aktiv mobil in der Nachbarschaft - Transformation öffentlicher Räume & lebenswerte Straßenräume" 
in Wien (aspern Seestadt) wieder begrüßen zu dürfen. 
Der vorgesehene Termin ist 4. und 5.6.2023
» Infos und Schwerpunkte

 
 
 
Gehen Sie auch weiterhin mit:
facebook twitter
 
Machen Sie mit uns einen Fußgänger:innen - Check als Grundlage für Ihr Örtliches Fußverkehrskonzept bzw. Masterplan Gehen oder starten Sie eine (Bewusstseins)Aktion zum Gehen
 
Besuchen Sie auch unsere Facebook-Seite oder treffen Sie uns auf twitter.
Ihre unterstützende Mitgliedschaft  hilft uns als unabhängiger Verein bei der Realisierung unserer Vorhaben...  D A N K E !
 
 
Mit fußgängerfreundlichen Grüßen und
bleiben Sie gut zu Fuß unterwegs!

DI Dieter Schwab, inh. Projektleitung, Obmann
DI Martina Strasser, org. Projektleitung
das walk-space team

mit Dank an alle Unterstützer:innen und Fördergeber:innen
sowie den Kooperationspartner:innen!

ZU FUSS INFO 4/2023

  

 W a l k - s p a c e   I n f o m a i l   4  /  2 0 2 3

Werte/r Interessent/in am Zu-Fuß-Gehen,
liebe/r aktiv mobile/r Leser/in,

Mit gutem Beispiel voran GEHEN – das ist insbesondere zum Schulstart wichtig. Denn in Kürze beginnt das neue Schuljahr in Österreich, für viele Kinder bedeutet das, dass sie zum ersten Mal in den Kindergarten oder in die Schule gehen – am besten bitte zu Fuß und nicht mit dem „Elterntaxi“! Lesen Sie daher in dieser Ausgabe einige 👉 Tipps zum „Abenteuer Schulweg“.

Neben der richtigen Vorbereitung, unterstützt auch ein geeignetes Schulumfeld den sicheren Weg zur Schule. Immer mehr Schulstraßen sind in Umsetzung – ein geeigneter Zeitpunkt, um sich dazu in einem Workshop bei der
👉 Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen auszutauschen. 

Zudem machen wir im Kapitel „Wissen“ in Zeiten von Klimawandel und Hitzeinseln einen Blick zu den SUPERILLA „Superblocks“ nach Barcelona.

Viel Spaß beim Lesen und
auf ein Wiedersehen bei der Österr. Fachkonferenz für Fußgänger:innen
am 11. und 12. Okt. 2023 in Weiz freuen sich,

DI Dieter Schwab, Obmann
und das Walk-space.at Team

» Jetzt: Walk-space Lobbyarbeit unterstützen - GIVE US POWER

Wenn Sie unsere Vereinsaktivitäten unterstützen möchten, freuen wir uns auch über Ihre Projektkooperation oder Teilnahme bei div. Veranstaltungen.

AKTUELL



Foto: BMK/unart.com


Grafik: schulweg.ch

 

„Abenteuer Schulweg“ -
mit gutem Beispiel voran GEHEN

Der Schulweg ist mehr als nur ein Weg zur Schule – er ist ein Ort des Lernens, des Entdeckens, der Entwicklung und des sozialen Miteinanders. Er ermöglicht es Kindern, Selbstständigkeit zu erlangen, fördert ihre Bewegung und trägt zu ihrer umfassenden persönlichen Entwicklung bei. Kinder sehen den öffentlichen Raum aus einer anderen Sicht, sie sind neugierig und spontan aber auch leicht ablenkbar.

Es ist daher wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer:innen mit mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme unterwegs sind – insbesondere zu Schulstart und an allen Orten, an denen Kinder aufhalten. Warum es sinnvoll ist, für Kinder stehen zu bleiben, zeigt Fussverkehr Schweiz eindrucksvoll mit der 👉 Kampagne „Stoppen für Schulkinder“ in Kooperation mit dem Verkehrs-Club der Schweiz.

Gleichzeitig lernen Kinder auch gut an Vorbildern – gehen wir also mit gutem Beispiel im Alltag voran und berücksichtigen besonders in den nächsten Wochen die Verkehrsregeln und fahren langsam. Was es für den aktiven  Schulweg zu Fuß, mit dem Roller oder dem Rad zu berücksichtigen gilt, erfahren Sie unter unseren

👉 Tipps & Links 

 

 

PROJEKTE

                 

Teil vom Cover des Programmfolders

 

 

 

„normal bird“ bis 6. Sept. 2023 -
Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2023

Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten -
Strategien und Verhalten

11. und 12. Oktober 2023, Kunsthaus Weiz

Nicht mehr lange und die XVII. Österr. Fachkonferenz für Fußgänger:innen findet mit diesen Konferenzthemen statt:

  • Masterplan Gehen und klimafitte kommunale Strategien: Bundesebene, Land Steiermark, Kommunen -  am klimaaktiv mobil Tag
  • 10 Jahre Begegnungszonen - gestaltete Straßenräume
  • Schulstraßen und neue StVO
  • Innovationen, Transformationen, Mobilitätsräume - Nudging und neue Prozesse
  • Querungsstellen: Bedarf und Ausführung
  • Bewegung & Gesundheit bewusst zu Fuß

Die Stadt Weiz freut sich auf interessierte Fachvorträgen, Keynotes, Rundgänge zu Fuß und viele interessierte Teilnehmende – siehe auch Videobotschaft von Bürgermeister Erwin Eggenreich

Bis 6. September 2023 läuft die 👉 „normal bird“ Anmeldung

In verschiedenen Formaten, wie Plenum, Workshops und „Speed-Dating“ bietet diese Konferenz einen fundierten Austausch zu fußverkehrsrelevante Themen zwischen nationalen und internationalen Expert:innen, Mobilitätsbeauftragten und kommunalen Vertreter:innen.

Alle registrierten Teilnehmenden werden am Vorabend zum "Welcome" im Rathaus Weiz von der Stadt Weiz und dem Land Steiermark gemeinsam mit Walk-space.at herzlichst empfangen.

Vier geführte Fachrundgänge in der Weizer Innenstadt und zwei Vor-Exkursionen runden das umfangreiche Konferenzprogramm zum Schwerpunkt Gehen ab.

Es lohnt sich auch einen Blick auf das 👉 Programm zu werfen!

 

 

 

Mittwoch, 11. Okt. 2023 - „klimaaktiv mobil Tag“ präsentiert:

👍  5 Plenarvorträge

👍  Runder Tisch zum Thema "Gut zu Fuß in Österreich, in der Steiermark, in Weiz"

👍  3 Workshops mit insgesamt 16 Impulsbeiträge

👍 historischer Stadtrundgang geführt vom Tourismusbüro Weiz

👍 Abendvernetzung mit Livemusik „The cream of Eric Clapton“

👍  ca. 10 "Speed-Dating" Projektvorstellungen mit Möglichkeit zum Austausch und Dialog, wie z.B.:

Masterplan Gehen Wien 10, 17, 19 - Vergleich der räumlichen Unterschiede und Entwicklungsmöglichkeiten
DIin Olivia Kantner, komobile GmbH

Probier’s mal mit,…
Christoph Vodeb, MSc, Dipl.-Ing. Jakob Seidler, verkehrplus GmbH

Gut zu Fuß in Althofen - Fußverkehrskonzept
Mag. Wolfgang Leitner, Stadtgemeinde Althofen, angefragt

u.v.m.

Im Rahmen der Eröffnung diskutieren u.a. Landeshauptmann Stv. Anton Lang, Land Steiermark, Landesbaudirektor DI Andreas Tropper, Land Steiermark und Erwin Eggenreich, MA MAS, Bürgermeister Stadt Weiz, DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK und DI Dieter Schwab, Obmann Walk-space.at.

 

Zudem werden Frau BMin Leonore Gewessler, BMK und Bronwen Thornton sowie Jim Walker, Walk21 via Telemessage erwartet.

 

 

 

 

Das Plenum bietet informative Beiträge der Expert*innen:

  • Wiebke Unbehaun, BMK - neue Leiterin der Abt. II/6 Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement
  • Andreas Kleboth, Kleboth und Dollnig ZT GmbH
  • Daniel Sauter, Urban Mobility Research, Zürich
  • Alessandra Angelini, Umweltbundesamt

Besonders interessant: die neue Fußgänger:innen-Strategie Steiermark, die ein Konzept zur Gestaltung fußgänger:innen-freundlicher öffentlicher Räume sowie die Steigerung des Wegeanteils des Zu-Fuß-Gehens in den Gemeinden des Landes Steiermark zum Ziel hat.

Die Stadt Weiz hat in den letzten Jahren verschiedene Projekte zur Förderung des Fußverkehrs umgesetzt. Mit der Installierung der ersten Zählmaschine für Fuß und Rad sowie einem ansprechenden Leitsystem und der Realisierung von mobility hubs ist Weiz ein Vorreiter in Österreich. Weitere bewährte Beispiele und aktuelle Vorhaben werden im Rahmen der Fachkonferenz in den verschiedensten Formaten vorgestellt.

 

 

 

3 Parallel-Workshops: Impulsvorträge & Diskussion

Workshop A
Masterplan Gehen und klimafitte kommunale Strategien
 

beleuchtet Erkenntnisse und aktuelle Entwicklungen der bundesweiten Fußverkehrsförderung in Österreich sowie Neues zur Fußverkehrsstrategie seitens des Landes Steiermark und lokale Masterpläne zum Gehen aus Graz, Wien und Mödling

Workshop B
Schulstraßen und neue StVO

präsentiert den neue Leitfaden Schulstraßen in Österreich, stellt Umsetzungsbeispiele von Schulstraßen vor und regt zum Erfahrungsaustausch hinsichtlich der Gestaltung von attraktiven Schul- und Kindergartenumfeldern an. Zudem werden Einblicke in die Mobilität und Sicherheit auf Schul-, Ausbildungs- und Freizeitwegen von Kindern, Jugendlichen und Studierenden vorgestellt.


Workshop C
Innovationen, Transformationen, Mobilitätsräume - Nudging und neue Prozesse

bringt Beispiele wie das Verhalten von Menschen zur aktiven Mobilität zu Fuß beeinflusst werden kann und beleuchtet die Fußgängerfreundlichkeit drei europäischer Städte.

Details siehe  👉 Programm

 

 

 

Donnerstag, 12. Okt. 2023 – der 2. Konferenztag bietet:

👍 Podiumsdiskussion zum Schwerpunkt „Bewegung & Gesundheit: bewusst zu Fuß“

👍 3 Session mit insgesamt 15 Impulsbeiträgen

👍 4 „Walk-Shops - Workshops in gehender Form”

👍 ca. 15 "Speed-Dating" Projektvorstellungen mit Möglichkeit zum Austausch und Dialog, wie z.B.:

Verkehrskompetenzen von Kindern in Abhängigkeit von der Infrastruktur
Mag.a Dr.in Bettina Schützhofer, sicher unterwegs

Masterplan Gehen Währing
DI Herbert Bork, Stadt Land

Örtliches Fußverkehrskonzept "Lienz - die 10 Minuten Stadt zu Fuß"
Jasmina Steiner, BA MA MA, Stadtamt Lienz

TRA:WELL – Transport & Wellbeing
DIin Dr.in Sandra Wegener, BOKU-Wien, Institut für Verkehrswesen

u.v.m.

Besonders interessant im Plenum:

  • Jörg Thiemann-Linden gibt einen Überblick zu Begegnungszonen und Shared-Space im Nordwesten Europas
  • Hatun Atasayar (KFV) vermittelt die Herausforderungen einer sicheren und attraktiven Fußgängerinfrastruktur für die Planung
  • Jonathan Fetka (TU Wien) präsentiert übertragbarer Ansätze zur integrierten Transformation öffentlicher Mobilitätsräume aus dem Projekt „Transformator:in“
   

3 Parallel-Sessions: Impulsvorträge & Diskussion

SESSION 1: 
10 Jahre Begegnungszonen - gestaltete Straßenräume

mit Beiträgen von:
Christoph Vodeb, Jakob Seidler, verkehrplus | Werner Fleischhacker, Baudirektor Eisenstadt, Christian Grubits, PanMobile | Wolfgang Feigl, Stadt Graz | Konstantin Mizera / Kurt Fallast, PLANUM Fallast & Partner | Thomas Pilz, aaps
 

   

SESSION 2: 
Querungsstellen: Bedarf und Ausführung

mit Beiträgen von:
Georg Huber, Triagonal | Peter Angerer / Martin Fellendorf, TU Graz | Jürgen Konrad, Bürgermeister der Gemeinde St. Oswald bei Plankenwarth | Bettina Schützhofer, sicher unterwegs

   

SESSION 3: 
Bewegung & Gesundheit bewusst zu Fuß (vorgesehen)

mit Beiträgen von:
Bernd Haditsch, Österreichische Gesundheitskasse | Gerlinde Grasser, FH Joanneum | Natasa Hodzic-Srndic, Julia Kammer, AustriaTech | Sandra Wegener, BOKU-Wien | Kathrin Chiu, MSc, Österr. Energieagentur

Am klimaaktiv mobil Tag wird auch der Arbeit von DI Robert Thaler im Hinblick auf „das Gehen in Österreich“ gedankt werden.

Details siehe  👉 Programm

 

 

 

Mitgehen, Mitreden, Mitmachen...

...bei der "Speed-Dating" Projektvorstellung

Interessent:innen haben noch die Möglichkeit beim „Speed-Dating“ mitzuwirken: senden Sie dazu bitte den Titel des Beitrags und eine kurze Beschreibung (ca. 1 Seite in DIN A4-Format) an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bei der "Speed-Dating" Projektvorstellung werden an Stehtischen verschiedenste Beispiele, Initiativen, Strategien und Themen vorgestellt. Die Teilnehmer:innen haben alle ca. 10 Min. die Möglichkeit zu einem anderen Tisch zu wechseln. Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.

 👉 "Speed-Dating"

...bei den geführten Rundgängen zu Fuß - "WALK-SHOPS":

 

Details siehe 👉 "WALK-SHOPS"

 

A | Zukunft Innenstadt -
neuer Hauptplatz Weiz
Patrick König-Krisper, MSc,
Weiz Immobilien GmbH
  B | Good-Practice Weiz
Mag. Robert Keglevic, Stadt Weiz,
Büro für Umwelt und Mobilität 
     
C | Stadt Weiz
in seiner Entwicklung
DI Johann Rauer, Ingenieurbüro Rauer
  D | Der Gang - ein Tanz!
Medizin für Körper und Seele
Zbyszek Bodurka, thera4you, angefragt
     

 

Konferenznews:

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„normal bird“ Registrierung bis 6. September 2023 - Anmeldung vergünstigt

Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl: bitte rechtzeitig anmelden! 

 👉 Anmeldung


Ermäßigungen für:
Vortragende / „Speed-Dating“ Inputgeber:innen, Vereinsmitglieder Walk-space.at, Vereinsmitglieder Walk-space.at, Studierende, Senior:innen, Mitglieder Fussverkehr Schweiz und Fuss e.V., SRL, VCD, VCÖ, Städtebund, sonstige Unterstützer:innen, "NGOs" sowie Vertreter:innen von Kommunen und Institutionen der Steiermark, Land Steiermark (Mobilitätsbereich), Stadt Weiz (Mobilitätsbereich)

 

Vorarlberg zeigt wie’s geht!
Rückblick auf die Fachexkursion Fußverkehr 2023

Während der zweitägigen Fachexkursion Fußverkehr im Juli gaben lokale Akteur:innen sehr interessante Einblicke in die Planungs- und Umsetzungsprozesse zum Fußverkehr.
Highlight der Exkursion waren die Besichtigung der neugestalteten Bregenzer Innenstadt samt Fußgängerzone, die Begegnungszonen in Rankweil, Lustenau und Wolfurt, sowie die erweiterte Fußgängerzone im Zentrum von Feldkirch.
Weitere Themen waren u.a. auch Schulumfeld-Gestaltungen in Lustenau, Wolfurt und Bregenz. Der Gut-Geh-Raum der Volksschule Schendlingen in Bregenz zeigt eindrucksvoll, wie nicht nur auf das Mobilitätsverhalten am Schulweg Einfluss genommen, sondern auch ein Aufenthalts-, Pausen-, und Unterrichtsraum im Freien für die Schülerinnen und Schüler geschaffen werden kann.

Zudem besichtigten wir gemeinsam mit Stadtrat Robert Pockenauer die neue „Pipeline“ in Bregenz, dessen Uferbereich neugestaltet wurde. Entlang des Bodensees wurde ein drei Meter breiter Gehweg und ein fünf Meter breiter Fahrradweg, sowie Aufenthaltsbereiche, ein Badesteg und ein WC geschaffen. Die neue Verbindung bildet auch für Pendler:innen eine komfortable Alternative zum motorisierten Individualverkehr.

Neben dem Besuch weiterer vorbildlicher Beispiele für Verbesserungen bei Fußgängerüberwegen und Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, bot der zweite Tag der Exkursion auch die Möglichkeit für spannende Informationsbeiträge.

Walk-spacea.at dankt allen Inputgeber:innen, Teilnehmenden sowie den Kooperationspartner:innen!

👉 Nachlese Fachexkursion Fußverkehr 2023

👉 für Mitglieder: Zusammenstellung aller Präsentationen

DI Martin Scheuermaier (Land Vorarlberg), Mag. Alexander Kuhn (Besch & Partner), DI Michael Pillei (Stadtplanung Hohenems), Prof. Helge Hillnhütter (NTNU), Mag.a Eva Mastny, BMK


 

 

 

Lienz - die 10 Minuten Stadt zu Fuß
Örtliches Fußverkehrskonzept

Ein örtliches Fußverkehrskonzept beinhaltet bauliche, stadtplanerische sowie bewusstseinsfördernde Maßnahmen, um den Fußverkehr zu fördern. In  Zusammenarbeit mit Walk-space.at hat die Stadt Lienz Vorschläge und Ideen der Bevölkerung gesammelt und in ein Maßnahmenkonzept integriert. Auf Grundlage von Analysen, Erhebungen, Beobachtungen und mehreren Workshops wurden Mängel & Wünsche der Zufußgehenden ermittelt. Diese bilden eine qualitätsvolle Basis für das Örtliche Fußverkehrskonzept "Lienz - die 10 Minuten Stadt zu Fuß". Erfreulicherweise konnten im Verlauf des Projekts bereits als Sofortmaßnahme Hindernisse für Zufußgehende beseitigt werden, weitere kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen werden zusammengestellt und umgesetzt.

Das Maßnahmenkonzept regt die Transformation öffentlicher Räume an, insbesondere im historischen Zentrum. In den kommenden Jahren ist geplant, das Fußwegenetz durch neue Verbindungen zu erweitern. Neue Aufenthaltsbereiche und verstärkte Begrünung sollen das Stadterlebnis bereichern und die Versiegelung reduzieren. Zusätzlich wird angeregt, im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts neue Flächen entlang der Uferbereiche der Isel für aktive Mobilität zu gestalten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Aufwertung von Schulumfeldern. Neben Sensibilisierungsmaßnahmen sind Elternhaltestellen, Schulstraßen und ergänzende verkehrsberuhigende Maßnahmen im Umfeld der Volksschulen geplant. Die Stadt möchte in den kommenden Jahren mehrere Maßnahmen umsetzen und damit noch sicherere Schulwege ermöglichen, die eine nachhaltige Mobilität fördern. Ziel ist, den Fußverkehr zu stärken und gleichzeitig die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Attraktive öffentliche Räume, die von Jung und Alt genutzt werden können, sowie eine verbesserte öffentliche Verkehrsanbindung unterstützen den Weg zu einer umweltfreundlichen Stadt.

👉 Projektwebpage Lienz - die 10 Minuten Stadt zu Fuß

 

WISSEN


 

„SUPERILLA“ in Barcelona

Die Sommer werden heißer und die Städte vergrößern sich, vielerorts meiden Menschen die Stadt und verbringen ihre Freizeit irgendwo im Kühlen und möglichst weit weg von Ballungsräumen. Nicht so in Barcelona: dank der „Superillas“ (katalanisch) bzw. der sogenannten „Superblocks“ (deutsch). Sie sind das Herzstück eines Konzepts für nachhaltige Mobilität, das auf einem Stadtplanungskonzept aus den 1990er Jahren beruht.

Bei diesem Konzept will man die Menschen in die Mitte des Geschehens bringen und die Autos an den Rad schaffen. Hierbei werden neun Häuserblocks zu einer „Superrilla“ zusammengefasst. Innerhalb dieses Blocks haben Fußgänger: innen und Radfahrer: innen Vorrang. Der Zugang im PKW ist nur für Lieferpersonal bzw. Anrainer: innen erlaubt, die auf den verbleibenden Einbahnen des Viertels mit einem Tempolimit von maximal 10km/h verkehren dürfen.

Mit ihren Superblocks hat sich Barcelona zu einer Vorzeigestadt im Kampf gegen die heißen Sommer entwickelt. Unzählige Städte weltweit wollen sich nun ein Beispiel daran nehmen. Die Superblocks versprechen eine hohe Lebensqualität für jung und alt durch geringe Abgase und wenig Lärmverschmutzung durch PKW’s sowie zahlreiche Aufenthaltsorte zum Verweilen und spielen.

Walk-space.at war vor Ort und hat diese Viertel genauer unter die Lupe genommen.

👉 Weiterlesen für Mitglieder 

 

 

 

 

Zu Fuß gehen in der Unfallstatistik 2022

Jährlich werden in Österreich Statistiken mit Straßenverkehrsunfällen in Verbindung mit Personenschaden veröffentlicht. Die Statistik ist nicht nur eine wichtige Datengrundlage für die Unfallforschung, sondern zeigt auch die Entwicklung im Straßenverkehr an. Sie bildet zugleich die Basis für weitere Analysen, um Gefahren für Personen zu erkennen und diese zu beheben. In Bezug auf Fußgänger:innen zeigt die Statistik, dass im Vergleich zum Vorjahr, wo 37 Fußgänger:innen tödlich verunglückt sind, die Zahl im Jahr 2022 auf 49 Personen gestiegen ist. Dennoch entspricht es dem drittniedrigsten Wert seit Aufzeichnungsbeginn von 1961. Auf Bundelandebene stieg die Zahl der getöteten Fußgänger:innen in Wien von sechs auf zehn und erstmals seit 2012 ist es das Bundesland mit den meisten getöteten Fußgänger:innen.

In Bezug auf die verunglückten Fußgänger:innen stieg die Zahl auch im Vergleich zum Vorjahr auf 3.303, ist jedoch mit 9% niedriger als im vor Corona-Jahr 2019. 14 Zufußgehende kamen auf einem Schutzweg ums Leben, 2021 waren es vier. Da die meistens Unfälle mit beteiligten Fußgänger:innen im November verzeichnet wurden, ist es umso wichtiger ein sicheres Fußwegenetz für alle Jahreszeiten zu schaffen, um so rund um das Jahr Sicherheit zu gewährleisten (Quelle: Statistik Austria, Straßenverkehrsunfälle 2022).

 

HINWEISE

   

XVII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen
Anmeldung vergünstigt bis 6. Sept.
2023

Unter dem Motto: "Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten - Strategien und Verhalten" haben an zwei Tagen kommunale Vertreter:innen, Expert:innen, Mobilitätsbeauftragte und Interessierte die Möglichkeit sich u.a. zu den Themen "Schulstraßen in Österreich", 10 Jahre Begegnungszonen, Masterpläne zum Gehen, Förderprogramme und Strategien in Weiz auszutauschen.

Mitmachen beim "Speed-Dating" Dialog noch möglich! 

👉 Anmeldung
👉 Fußgänger:innen - Fachkonferenz, 11./12. Okt. 2023
 

   

#MeterMachen - Europäische Mobilitätswoche
16. bis 22. September 2023

Die Europäischen Mobilitätswoche möchte auch heuer wieder dazu motivieren, das Auto stehen zu lassen und stattdessen zu Fuß zu gehen, Öffis zu nutzen oder in die Pedale zu treten. Diese jährlich stattfindende Initiative der Europäischen Kommission setzt sich seit 2002 für nachhaltige Mobilität in Städten ein – hin zur Mobilitätswende und zu einem gesünderen Mobilitätsverhalten.
Noch auf der Suche nach einer passenden Aktion? 

👉 Inspirationen zu unterschiedlichen Themen, wie Fußverkehr oder Bewusstseinsbildung:

👉 klimaaktiv mobil Aktionsideen

👉 StraßenPARK mit Walk-space


Foto: Stadtmarketing Gleisdorf
 

Schulstraßensymposium in Wien
20. Sept. 2023

Ein Jahr nach Einführung einer österreichweit einheitlichen Regelung zur Umsetzung von Schulstraßen (33. Novelle zur StVO) lädt das BMK zu einem eintägigen Symposium. Erfolgreiche Umsetzungsbeispiele aus ganz Österreich werden vorgestellt und Expert:innen aus der Praxis - darunter auch Walk-space.at - präsentieren ihre Erfahrungen, Tipps, Tricks und Materialien für die erfolgreiche Umsetzung von Schulstraßen.

👉 Programm & Anmeldung


Grafik: Klimabündnis Österreich
  
 

Fußverkehrslehrgang in Wien
27.+ 28. Sept. / 16. + 17. Nov. 2023

Ab September 2023 bietet das Klimabündnis Österreich wieder einen Lehrgang für Fußverkehr an. Ziel des Lehrgangs ist es österreichweit kompetente Ansprechpartner:innen zum Thema Fußverkehrsmobilität zu haben und diese miteinander zu vernetzen. Die Lehrgangsinhalte werden zum einen zu Verhaltensänderung sein- wie kann man was bewegen? Zudem werden Planungsgrundlagen für fußverkehrsfitte Gemeinden vermittelt, Maßnahmen für einen sicheren Fußverkehr auf Schulstraßen bzw. Wohnstraßen sowie Good Practice Beispiele angeschaut. Praktiker:innen aus der Gemeindepolitik zeigen, wie dies konkret umgesetzt werden kann.
Walk-space.at wird beim Modul 2 im November 2023 praktische Erfahrungen zum Fußgänger:innen – Check einbringen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: 
👉 Fußverkehrslehrgang 2023


Grafik: wienzufuss 
 

Abschluss-Veranstaltung LiDo – Links der Donau in Wien
2. Okt. 2023

Der zweijähriger Prozess zur Förderung des Zu-Fuß-Gehens in Wien Floridsdorf und Donaustadt geht in die nächste Phase. Begonnen im Herbst 2021, gilt es nun auf das Erreichte und auf das Erlernte zurück zu blicken. Mit Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher Georg Papai und den Gemeinderät:innen Ilse Fitzbauer, Luise Däger-Gregori und Josef Taucher.
Diese Veranstaltung markiert das Ende eines Pilotprojektes, aber auch den Beginn der weiteren Arbeit zur Förderung des Zu-Fuß-Gehens in den beiden Bezirken links der Donau.

👉 Details & Anmeldung

👉 LiDo Zu-Fuß-Geh-Events im September

Foto mit Schriftzug Kigali im öffentlichen Raum
Foto: walk21

 

Walk21 in Kigali
16. – 19. Okt. 2023

Derzeit laufen die Vorbereitungen der ersten Weltkonferenz zum Thema Gehen in Afrika. Ein Programm ist im Entstehen mit Networking-Veranstaltungen und Möglichkeiten, die Stadt Kigali zu erkunden.

Wir hoffen, dass die Konferenz zumindest teilweise im Internet übertragen wird, um am weltweiten Austausch teilzunehmen.

👉 Programm-Entwurf

Lobbyarbeit „gut zu Fuß“ unterstützen

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Walk-space.at dankt herzlich allen Kooperationspartner:innen und Fördergeber:innen.
» Projektbezogene Unterstützung 

Unterstützende Mitgliedschaft 2023:

BAWAG P.S.K.  |  IBAN AT971400010810000070 | BIC/SWIFTCODE: BAWAATWW
lautend auf: Walk-space.at - Österr. Verein f. FußgängerInnen

#WSP2023Weiz   #FGChecks   #PlatzfürMenschen   #klimagehen    #mitallensinnen    #RoomToMove

Kommen Sie gut zu Fuß voran!

Mit fußgängerfreundlichen Grüßen,

DI Dieter Schwab, Obmann
Dr. Georg Menz, Vize-Obmann
das Walk-space-Team

www.walk-space.at

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NL4 / 2023: „SUPERILLA“ in Barcelona

„SUPERILLA“ in Barcelona

Die Sommer werden heißer und die Städte vergrößern sich, vielerorts meiden Menschen die Stadt und verbringen ihre Freizeit irgendwo im Kühlen und möglichst weit weg von Ballungsräumen. Nicht so in Barcelona: dank der „Superillas“ (katalanisch) bzw. der sogenannten „Superblocks“ (deutsch). Sie sind das Herzstück eines Konzepts für nachhaltige Mobilität, das auf einem Stadtplanungskonzept aus den 1990er Jahren beruht. 

Bei diesem Konzept will man die Menschen in die Mitte des Geschehens bringen und die Autos an den Rad schaffen. Hierbei werden neun Häuserblocks zu einer „Superilla“ zusammengefasst. Innerhalb dieses Blocks haben Fußgänger: innen und Radfahrer: innen Vorrang. Der Zugang im PKW ist nur für Lieferpersonal bzw. Anrainer: innen erlaubt, die auf den verbleibenden Einbahnen des Viertels mit einem Tempolimit von maximal 10km/h verkehren dürfen. 

Mit ihren Superblocks hat sich Barcelona zu einer Vorzeigestadt im Kampf gegen die heißen Sommer entwickelt. Unzählige Städte weltweit wollen sich nun ein Beispiel daran nehmen. Die Superblocks versprechen eine hohe Lebensqualität für jung und alt durch geringe Abgase und wenig Lärmverschmutzung durch PKW’s sowie zahlreiche Aufenthaltsorte zum Verweilen und spielen. Walk-space.at war vor Ort und hat diese Viertel genauer unter die Lupe genommen.

An einem heißen Augusttag bei 37 Grad und 45% Luftfeuchtigkeit geht es durch die Altstadt Barcelonas in Richtung des ersten Superblock, der im Jahr 2017 im Stadtviertel Poble Nou errichtet wurde. Der Fußweg dahin ist unerträglich, zu heiß und zu schwül. Wir durchqueren ein Viertel an dem sich ein Geschäft an das Nächste reiht, die angebotenen Waren und Speisen werden auf der Straße präsentiert und das Treiben ist lebendig. Zudem ist die Zahl der vorbeifahrenden Autos hoch. Am Ende dieses Treibens erreicht man eine große Straße und schon ist man im Superblock Poble Nou. Der Beginn des Viertels wirkt anfangs wie eine kaum befahrene Einbahnstraße, allerdings sind die vielen Bäumen, die rechts und links die Straße säumen und Schatten spenden sehr bemerkenswert. Durch den Schatten fühlt man sich augenblicklich wohler. Spaziert man weiter vorbei an bepflanzten Hochbeeten und Blumenkübeln erreicht man eine Kreuzung, auf der Pflanzen und Blumenbeete angelegt wurden. Überall stehen Holzbänke als Sitzmöglichkeit. Das Treiben der Menschen nimmt hier zu, viele Senior:innen sind mit ihren Gehhilfen unterwegs, Kinder hüpfen und spielen, vereinzelt liest jemand ein Buch und überall sind Menschen im sozialen Austausch miteinander. 

Auch die umliegenden Bars sind gut besucht und erwecken den Eindruck einer Piazza in der Altstadt. Um das Treiben genauer zu beobachten setzen wir uns inmitten eines der Hochbeete auf eine Bank. Es ist sehr angenehm, weil von der extremen Hitze kaum mehr was zu spüren ist. Es weht ein angenehmer Wind und ehe wir es bemerken sind 1,5 Stunden vergangen. Wir spazieren weiter, da es hier im Superblock echt Spaß macht. Bisher haben wir vielleicht zwei bis drei fahrende Autos gesehen, unzählige Fahrräder und Fußgänger:innen. Für diese Gruppe ist es wie im Paradies, da man eigentlich konstant im Schatten dahin schlendern kann und genügend Möglichkeiten findet, um sich auszuruhen. 

Diese Superblocks wurden 2016 von der Stadtverwaltung in Barcelona konzipiert und in Auftrag gegeben. Anfangs hatten die Bewohner:innen Bedenken geäußert: der Verkehr werde nicht eliminiert, sondern lediglich an einen anderen Ort verlagert oder das Geschäftssterben würde dadurch gefördert. 

Nun, da die Superblocks bereits seit einigen Jahren bestehen, hat sich gezeigt, dass die Sorgen umsonst waren. Ganz im Gegenteil: das Geschäftstreiben hat bis zu 30% zugenommen und eine Gesundheitsstudie hat gezeigt, dass durch die Reduktion des Verkehrs von 1,19 Millionen Fahrten pro Woche auf 230.000 Fahrten pro Woche der Wert von Stickstoffdioxiden in der Luft unter den Richtwert der WHO fällt. Zudem zeigt die Studie, dass die Lebenserwartung der Bewohner:innen steigt und die jährlichen Todesfälle reduziert werden konnten. 

Bisher wurden in Barcelona drei Superillas realisiert. Insgesamt will man allerdings 503 Blocks errichten und die bisher 60% autobefahrenen Straßen für andere Zwecke frei machen. Mit so einem genialen Konzept ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Barcelona zum Vorreiter für viele andere Städte weltweit im Bereich der nachhaltigen Mobilität entwickelt hat. 

Wir von Walk-space können nur sagen, Superblock mit super Konzept!!

Weiterlesen: Barcelona.de

Einige Impressionen:

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Beitrag von Devi Ruffini, Walk-space.at, Aug. 2023 

 

Weiterlesen: 

Zu Fuss Info 4/2023

Infomails 2023

Infomail 4 / 2023 - Abenteuer Schulweg

„Abenteuer Schulweg“ - mit gutem Beispiel voran GEHEN

Der Schulweg ist mehr als nur ein Weg zur Schule – er ist ein Ort des Lernens, des Entdeckens, der Entwicklung und des sozialen Miteinanders. Er ermöglicht es Kindern, Selbstständigkeit zu erlangen, fördert ihre Bewegung und trägt zu ihrer umfassenden persönlichen Entwicklung bei. Kinder sehen den öffentlichen Raum aus einer anderen Sicht, sie sind neugierig und spontan aber auch leicht ablenkbar. Es ist daher wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer:innen mit mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme unterwegs sind – insbesondere zu Schulstart und an allen Orten, an denen Kinder aufhalten. Warum es sinnvoll ist, für Kinder stehen zu bleiben, zeigt Fussverkehr Schweiz eindrucksvoll mit der 👉 Kampagne „Stoppen für Schulkinder“ in Kooperation mit dem Verkehrs-Club der Schweiz. Gleichzeitig lernen Kinder auch gut an Vorbildern – gehen wir also mit gutem Beispiel im Alltag voran und berücksichtigen besonders in den nächsten Wochen die Verkehrsregeln und fahren LANGSAM.

Der beste Schulweg ist, der zu Fuß!
Verkehrspsychologen bestätigen: durch das regelmäßige Zufußgehen, können die Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben und wertvolle Erfahrungen im Straßenraum sammeln. Es steigert das Risikobewusstsein, die Koordination, die Orientierung und die soziale Kompetenz - also Wertvolles für’s Leben. Zudem trägt der Schulweg zu Fuß oder mit dem Roller zur Sicherheit im Schulumfeld bei. Das Verkehrschaos beim Bringen und Holen – insbesondere ein Halten an unübersichtlichen Stellen oder in 2. Spur entfällt. Am besten ist es, auf das „Elterntaxi“ ganz zu verzichten, denn eine klimaaktive Mobilität sollte von Kindesbeinen an gelernt sein. 

Fotoquelle: BMK/unart.com

Walk-space Tipps für Eltern:

Tipp 1: „Früh übt sich, was ein Meister werden will“

Die beste Vorbereitung ist die, die früh beginnt. Die Schule ist eine neue Herausforderung – auch der Weg dorthin. Eltern können ihren Kindern mit der Wahl eines geeigneten Schulwegs und einem gemeinsamen Schulwegtraining wertvolle Starthilfe geben. Gehen Sie am besten schon ein paar Tage vor dem Schulstart mit Ihrem Kind den Weg zur Schule. Besprechen Sie wichtige Örtlichkeiten wie Querungsstellen und Hausausfahrten. Machen Sie auf mögliche Gefahrenstellen aufmerksam. Wiederholen Sie das Gelernte, denn Übung macht den / die Meister/in. Auch Verkehrszeichen lassen sich gut am Weg spielerisch einlernen.

Tipp 2: Ruhiges Morgenritual ohne "Huddeln"

Am besten die Schulsachen für den nächsten Tag schon am Abend zuvor herrichten. Rechtzeitig Aufstehen, Frühstücken und Weggehen hilft für einen stressfreien Tag und bringt auch entlang des Weges zur Schule mehr Lebensqualität, weil auf das Umfeld geachtet werden kann und nicht auf die Zeit.

Tipp 3: Schulwegroute bewusst wählen

Der kürzeste Weg zur Schule muss nicht zwangsläufig der sicherste sein. Wählen Sie eine geeignete Route ohne oft die Straße queren zu müssen. Versuchen Sie Wegstrecken mit vielen Ein- bzw. Ausfahrten sowie einmündende Straßen zu meiden - siehe auch Schulwegpläne vom KFV und AUVA und 👉 Fußgänger:innen-Checks für Städte und Gemeinden

Tipp 4: Klare Regeln

Stellen Sie klare Regeln auf, wie z.B. vor dem Queren der Straße immer stehen bleiben; Hinschauen und Hinhören; erst gehen, wenn das Fahrzeug stehen bleibt; beim Schutzweg darauf achten, dass auch der Gegenverkehr stehen bleibt; trotz grüner Ampelphase auf den Verkehr (v.a. den einbiegenden Verkehr) achten, nicht zwischen parkende Autos durchgehen, etc.  - siehe auch Regeln für Schulkinder

Tipp 5: Was ist wenn...

Besprechen Sie mögliche Alternativen. Was ist zu tun, wenn der Schulweg beispielsweise durch eine Baustelle oder einen Falschparker versperrt ist. Auch eine Ampel kann einmal ausfallen oder der Öffentliche Verkehr eine Panne haben. Viele Wege führen zum Ziel, üben Sie also alternative Routen mit ihrem Kind und zeigen Sie auf, worauf dabei zu achten ist.

Tipp 6: Vorbilder wirken

Unterstützen Sie Ihr Kind, indem Sie die Verkehrsregeln selbst einhalten und zwar nicht nur beim Schulwegtraining, sondern immer, wenn man im Straßenverkehr unterwegs ist. Motivieren Sie auch Ihr Umfeld dazu. Achten Sie auf Ihre Vorbild-Wirkung, egal mit welchem Verkehrsmittel Sie unterwegs sind. Pädagogen und Pädagoginnen können ebenfalls mit guten Beispiel voran gehen und einen aktivmobilen Schulweg wählen.

Tipp 7: Ge(h)meinsam gut zu Fuß

Bilde Gehgemeinschaften bzw. einen Pedibus, das ist ein Schulbus auf Füßen. Dazu werden Treffpunkte vereinbart und die Kinder können in den ersten Wochen unter Begleitung eines Elternteils gemeinsam in die Schule gehen. Weitere Infos und Materialien siehe www.pedibus.at oder www.schulwege.ch 

Weiterführende Links zum Thema:

für Eltern:

» 5 klimaaktiv mobil Schulweg-Tipps  

» Abenteuer Schulweg: So machen wir Schulkinder sicher (VCS, Fussverkehr Schweiz)

» Lernplattform „mein sicherer Schulweg“ (AUVA, sicher unterwegs – Verkehrspsychologische Untersuchungen GmbH)

» Ratgeber „SICHER ANKOMMEN! - Kinder auf dem Schulweg: Informationen und Tipps“ (Fussverkehr Schweiz) 

» Was es bringt, zu Fuß zur Schule zu gehen (Mobilitätsagentur Wien)

» 6. KFV-Podcast "Schritt für Schritt mehr Sicherheit: Auf zum gemeinsamen Schulwegtraining!"

 

für Elternvereine / Pädagogen und Pädagoginnen:

» Pedibus – eine gesunde Alternative zum Elterntaxi

» Leitfaden Pedibus

» Pedibus Schweiz: Broschüre und Material

 

für Kommunen & Mobilitätsbeauftragte:

» Walk-space Fußgänger:innen - Check

» Schulstraße

» Einrichtung einer Elternhaltestelle

» Sichere Schulwege (Fussverkehr Schweiz)

» Kampagne „Stoppen für Schulkinder“ (VCS, Fussverkehr Schweiz)

» Kampagne "Gehen ist ein Genuss" (Walk-space.at)

 

Weiterlesen:

Infomail 4 / 2023

Infomails 2023 

 

Sondernummer 1/2023

 
  

 

       Aktuelles zum Fußverkehr


Bild: Fußgängerzone Neustadt Felkirch
(c) Stadtamt Feldkirch


Bild: Marktgemeinde Lustenau,
(c) Lukas Hämmerle

 

Letzte Chance dabei zu sein -
Fachexkursion Fußverkehr Vorarlberg
5. - 6. Juli 2023

Die diesjährige Fachexkursion beinhaltet die Besichtigung von aktuellen Umgestaltungen in Vorarlberg - wie etwa die neue Fußgängerzone in Bregenz und mehrere Begegnungszonen in der Region. Weitere Themen, welche mit dem Öffentlichen Verkehr und zu Fuß erreicht werden sind Schulumfeld- Gestaltungen, Schnittstellen zum ÖV, Querungsverbesserungen und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen. Zudem wird die Exkursion von Fachexpert:innen begleitet, welche mit ihrer Expertise Beispiele geben werden, wie der öffentliche Raum verbessert und damit die Lebensqualität der Bewohner:innen gesteigert wird.

Besichtigt werden:

  • Bregenz: neugestalteten Innenstadt, FUZO, Seeanlage, „Gut-Geh-Raum“
  • Rankweil: Bahnhof & Begegnungszone
  • Wolfurt: Begegnungszone Cubus, neue Gestaltungen
  • Lustenau: Begegnungszone Kaiser-Franz-Josef-Straße und Maria-Theresien-Straße
  • Feldkirch: Bahnhof Neu, FUZO Erweiterung Zentrum, T30 in Tosters
  • Begegnungszone Hohenems

Zudem werden inhaltlich die Begegnungszone Hohenems und aktuelle Projekte aus Höchst, Götzis und Wolfurt sowie die klimaaktiv mobil Fußverkehrsförderung vorgestellt.

Wie Stadtraum, Fußverkehr und öffentlicher Verkehr zusammengedacht werden und welche Möglichkeiten und Potenziale sich dadurch ergeben, erläutert Prof. Helge Hillnhütter von der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) am 6. Juli 2023 in der Bezirkshauptmannschaft Bregenz.

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

» weitere Informationen und Detailablauf

 

 

XVII . Österreichische Fachkonferenz
für FußgängerInnen

Jetzt registrieren: "early bird" bis 7. Juli 2023

"Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten -
Strategien und Verhalten"
11. und 12. Oktober 2023
Steiermark, Kunsthaus Weiz

 

Die Österreichische Fachkonferenz für Fußgänger:innen stellt in Weiz, Masterpläne und Schritte vor, wie mittelgroße Gemeinden und Städten das Zufußgehen im Alltag forcieren können. Besonders interessant in diesem Zusammenhang sind klimafitte kommunale Strategien auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene.

Zudem bietet die zweitägige Fachkonferenz unter anderem einen Erfahrungsaustausch zum Thema "Schulstraßen in Österreich" - dazu wird auch ein neuer Leitfaden vorgestellt und zeigt Gestaltungsbeispiele für Schulumfelder.

Anlässlich des zehnjähigen Jubiläums der Begegnungszonen in Österreich werden in einer eigenen Session aktuelle Entwicklungen und Vorhaben aus Graz und Eisenstadt vorgestellt.

Weitere Themen für einen fachlichen Austausch sind Querungsstellen (Bedarf und Ausführung) sowie Innovationen, Transformationen, Nudging und die Wirkung des Gehens auf die Gesundheit.

In verschiedenen Formaten, wie Plenarvorträge, Workshops und „Speed-Dating“ bis hin zu Fachrundgängen und Exkursionen haben kommunale Vertreter:innen, Expert:innen, Mobilitätsbeauftragte und Interessierte die Möglichkeit aktuelle Projekte kennenzulernen. Die zwei Konferenztage bieten Wissenswertes zum Fußverkehr und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit nationalen und internationalen Teilnehmenden.

» aktuelles Konferenzprogramm       

  
Highlights aus dem Plenum:

Alles zu Fuß - alles anders. Warum eine Fußgänger:innen-Idealstadt eine grundlegend andere Konzeption braucht
Andreas Kleboth, Kleboth und Dollnig ZT GmbH

Ist das Glas halbleer oder halb voll? Ein soziologisch-historischer Rückblick
auf die Entwicklungen im Bereich Fussverkehr und öffentlicher Raum der letzten vier Jahrzehnte
Daniel Sauter, Urban Mobility Research, Zürich

Umsetzung Masterplan Gehen, klimaaktiv mobil Förderung 2023
DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK, DIin Alessandra Angelini, Umweltbundesamt

Fußverkehrsstrategie Steiermark
Dr. Peter Sturm, Land Steiermark Gesamtverkehr, Abt. 16 - Verkehr und Landeshochbau

Begegnungszone und Shared-Space im Nordwesten Europas – aktueller Überblick
Dipl. Geogr. Jörg Thiemann-Linden, büro thiemann-linden stadt & mobilität

Herausforderungen für die Planung einer sicheren und attraktiven Fußgängerinfrastruktur
DIin Hatun Atasayar, KFV - Kuratorium für Verkehrssicherheit

Projekt „Transformator:in“ - Leitprojekt zur Pilotierung übertragbarer Ansätze zur integrierten Transformation öffentlicher Mobilitätsräume
DIin Barbara Laa, TU-Wien, IVV

» zur Anmeldung

   

Parallelworkshops & Parallelsessions:

Mittwoch, 11. Oktober 2023 - klimaaktiv Tag

WORKSHOP A:
Masterplan Gehen und klimafitte kommunale Strategien: Bundesebene, Land Steiermark, Kommunen (Weiz)

u.a. mit Beiträgen zu:
2 Jahre Fußverkehrsförderung in Österreich | Fußverkehr-Strategie Steiermark 2030 | Lokaler Masterplan Gehen -  bewährte Beispiele, praktische Umsetzungen  » Details

WORKSHOP B:
Schulstraßen und neue StVO

mit Präsentationen wie:
Umsetzung von Schulstraßen | neuer Leitfaden "Schulstraßen in Österreich" | Gestaltung von attraktiven Kindergarten- und Schulumfeldern | Sicherheit auf Schul-, Ausbildungs- und Freizeitwegen  » Details

WORKSHOP C:
Innovationen, Transformationen, Mobilitätsräume - Nudging und neue Prozesse

mit Themen wie:
Leitsystem & Zählmaschine Weiz | Nutzungsstreifengenaues Routing für Fußgänger:innen | Projektbeispiele mit Bezug zum Fußverkehr | LiDo geht  |  Fußgängerfreundlichkeit - Vergleich dreier europäischer Städte | Kinder- u. Jugendmobilität   » Details

   

Donnerstag, 12. Oktober 2023

SESSION 1:
10 Jahre Begegnungszonen - gestaltete Straßenräume

mit Projektvorstellungen von:
Begegnungsstraße – Schulzone: Lösungsansätze für autogene Schulstandorte | Begegnungszonen und Fußverkehrslösungen in Eisenstadt | Begegnungszone Zinzendorfgasse Graz | Verkehrsfluss-Simulation von Begegnungszonen | "Begegnungszone" Innenstadt Weiz   » Details

SESSION 2:
Querungsstellen: Bedarf und Ausführung

mit Impulsbeiträgen zur:
Querungsstellen: Wunsch & Realität | Ergebnis der Masterarbeit „Evaluierung der Richtlinien zu Querungsstellen des Fußgängerverkehrs“ - Schwachstellen, Erkenntnisse und Empfehlungen | Querungshilfen aus Sicht einer Gemeinde | Verkehrskompetenzen von Kindern   » Details

SESSION 3:
Bewegung & Gesundheit bewusst zu Fuß 

mit Projektbeispielen von:
Bewegung: das Medikament des 21. Jahrhunderts | Aktive Mobilität bei Studierenden | Wirkungen aktiver Mobilität auf die Gesundheit bei Kinder- und Jugendmobilität | Zufußgehen: eine coole Sache? | Der Gesundheitsroutenplaner 
» Details

 

Geführte Rundgänge zu Fuß - "WALK-SHOPS":

A | Zukunft Innenstadt - neuer Hauptplatz Weiz

Patrick König-Krisper, MSc,
Weiz Immobilien GmbH

  B | Good-Practice Weiz

Mag. Robert Keglevic, Stadt Weiz,
Büro für Umwelt und Mobilität

     
C | Stadt Weiz in seiner Entwicklung

DI Johann Rauer, Ingenieurbüro Rauer

  D | Der Gang - ein Tanz!
Medizin für Körper und Seele

Zbyszek Bodurka, thera4you,
Praxis für Physiotherapie & Personal Coaching, angefragt 

     

Die regionalen Exkursionen finden aus zeitlichen Gründen (Entfernung) am 10. Okt. 2023 statt - siehe » Details

Abendvernetzung Weiz

Eine tolle Möglichkeizt zur Vernetzung und zum Austauschen bietet das Abendprogramm ab 20:30 Uhr mit musikalischer Begleitung des Duo "The cream of Eric Clapton". Wolfang Sang mit Stimme und Percussion und Herbert Felber mit Gitarre und Loops auf der Bühne. Seit über 20 Jahren stehen sie gemeinsam auf der Bühne, das hört und spürt man.

Weiterlesen: » Programm Konferenz Weiz

 

Mitmachen bei der "Speed-Dating" Projektvorstellung

Sie haben die Möglichkeit als Inputgeber:in mit einem Beitrag, einer Initiative, Strategie oder einem aktuellen Projekt zum Fußverkehr im Rahmen der "Speed-Dating" Session mitzumachen. Senden Sie Ihren Titel und eine kurze Beschreibung (ca. 1 Seite in DIN A4-Format) bis 30. Juni 2023 an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Referent:innen und Inputgeber:innen erhalten bei Teilnahme an der Veranstaltung die ermäßigte Konferenzgebühr.

Anmeldung mit "early bird" bis 7. Juli 2023

Wir laden Sie herzlich ein, an der Konferenz teilzunehmen.
Bei Anmeldung bis zum 7. Juli 2022 gilt die ermäßigte Tagungsgebühr:
» Anmeldung

Infos und Konferenzgebühren unter:  » Konferenzseite

Ermäßigung für:
*Vortragende / „Speed-Dating“ Inputgeber:innen, Vereinsmitglieder Walk-space.at, Studierende, Senior:innen, Mitglieder Fussverkehr Schweiz und FUSS e.V., SRL, VCD, VCÖ, Städtebund, sonstige UnterstützerInnen, „NGOs" sowie Vertreter:innen von Kommunen und Institutionen der Steiermark, Land Steiermark (Mobilitätsbereich), Stadt Weiz (Mobilitätsbereich)

 
 

Tagungsort

Kunsthaus Weiz

Rathausgasse 3
8160 Weiz

Anreise:

ÖBB Fahrplanauskunft

anachb.at

 

News zum Fußverkehr:

 

 

Lehrgang für Fußverkehr startet im September in Wien

Das Klimabündnis Österreich führt wieder den Lehrgang Fußverkehr (Ausbildug zu Fußverkehrsbeauftragten) durch. Renommierte Expert:innen für Mobilität präsentieren praktische Grundlagen nachhaltiger Verkehrsgestaltung vor allem für den Fußverkehr; erfolgreiche Praktiker:innen aus der Gemeindepolitik zeigen, wie dies konkret umgesetzt werden kann und auch politisch erfolgreich ist. Mitgehen, Fußgänger:innen- Check machen, Örtliches Fußverkehrskonzept angehen!

Ermäßigte Teilnahme für » Walk-space Mitglieder

Weiterle Infos unter: » Lehrgang für Fußverkehr

 

    Temporäre Gestaltungen

Die Schweizer Partner:innen haben eine neue Broschüre zum Thema Fußverkehr und Zwischennutzung. Dabei gehen sie vor allem auf Bedeutung von temporären Veränderungen ein, was dies genau für die Bevölkerung und Klimaanpassung bedeutet, können unter folgendem Link weitergelesen werden:

» Neue Broschüre Fußverkehr CH

 

Klimaaktiv Konferenz: Kopf aus dem Sand- Unsere Zukunft gestalten

Die klimaaktiv Konferenz lud einmal mehr ein, den Kopf aus dem Sand zu ziehen und konkrete Maßnahmen für eine klimafreundliche Zukunft zu setzten. Neben interessanten Plenarbeiträgen wurden auch Parallel- Sessions gehalten wie beispielsweise zu bereits umgesetzten Fußverkehrsprojekten.

In einem eigenen Workshop zu Fußverkehr gab es zahlreiche Inputs u.a. von Mag. Wolfgang Leitner der Stadtgemeinde Althofen. Er präsentierte die Vorhaben der Stadtgemeinde. Basis hierfür waren die walk-space.at Fußgänger:innen- Checks. Dessen Ergebnisse flossen in die Erstellung eines Örtlichen Fußverkehrskonzepts für Althofen, das auf Basis der Förderrichtlinie klimaaktiv mobil Fußverkehr entstand.
Mehr zum » Projekt Althofen gut zu Fuß

Mehr zur » Klimaaktive Konferenz 

 

 

Örtliches Fußverkehrskonzept Lienz- 10 Minuten Stadt gestartet

Walk-space.at hat den Prozess mit einem Multiplikatoren-Workshop gestartet. Beobachtungen im Stadtgebiet werden durchgeführt. Am 28.6.2023 fand ein "Audit" mit Schüler:innen in der Volksschule Süd statt, bei dem die Bedürfnisse entlang der Schulwege ermittelt wurden.

Mehr dazu demnächst auch online: » Fußgänger:innen-Check

   

Alles geht - beim LiDo in der Seestadt 

Bei strahlendem Sonnenschein gab es am 18. Juni 2023 im Rahmen des 12 Stunden LiDo Gelegenheit Floridsdorf und Donaustadt gemeinsam zu Fuß zu umrunden. In der Seestadt Aspern - eine der fünf Stationen - sorgte Walk-space.at für ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Die Kinder machten riesige Seifenblasen und bemalten die Asphaltflächen mit bunter Kreide. Walk-space.at konnte dabei Öffentlichkeitsarbeit leisten und führte interessante Gespräche zum Thema "öffentlicher Raum und Zufußgehen".

Mehr zum Prozess » „LiDo geht – Links der Donau geht was

Siehe auch: » Transformation - StraßenPARK - FairSpace

 

Danke für eine Weiterleitung in Ihrem Netzwerk.

Auf Ihre Teilnahme bei unseren kommenden Veranstaltungen freuen sich,

Dieter Schwab, Obmann, inhaltliche Projektleitung
Martina Strasser, org. Projektleitung
www.walk-space.at

Mit Dank an die Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen.

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