Projekte

FußgängerInnenseminar Graz 2009

Qualitäten für FußgängerInnen - Raum für alle

Von der „Trolley-Generation“ zur „Rollator-“ und „Jolly“-Generation

Pressefoto FußgängerInnenseminar GrazBeim FußgängerInnenseminar Graz standen am 24. und 25.9.2009 sämtliche Aspekte rund um die Qualitäten des Zu-Fuß-Gehens im Mittelpunkt. Unter den ca. 100 TeilnehmerInnen aus den Bereichen Verkehrs- und Raumplanung, der Verwaltung, Forschung und Privatwirtschaft, sowie der Politik als auch NGOs wurden an zwei Tagen u.a. folgende Fragen diskutiert:

  • Begegnungszonen / Shared Space Konzepte: taugen sie für Kinder, Alte und behinderte Menschen?
  • Was brauchen und fordern seheingeschränkte Menschen für Ihre Mobilität im öffentlichen Raum?
  • Konflikt Radfahrer – Fußgänger ? Viel Verkehr auf wenig Raum? Wie sieht ein neues Planungsverständnis aus?
Eröffnung
Die herzliche Begrüßung der TagungsteilnehmerInnen erfolgte durch Frau Landesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder, Bürgermeister-Stellvertreterin Lisa Rücker, Gemeinderat Peter Mayr und Dieter Schwab (Obmann Walk-space.at - der Österreichische Verein für FußgängerInnen).

Vortrag Kroissenbrunner, Stadt GrazDie Stadt Graz hat bisher viel in Richtung sanfter Mobilitätsformen getan - im Stadtverkehr ist insbesondere das radfahrerInnenfreundliche Klima zunehmend zu spüren. Ein idealer Tagungsort somit, um die Anforderungen einer vermehrt fußgängerInnenfreundlichen Planung und Straßenraumgestaltung ins Bewusstsein zu rücken.

 

Das Land Steiermark brachte seine Erfahrungen über umfassende Gesamtkonzepte ein - besonders im Verkehrssicherheitsbereich und in der Umsetzung von Modellvorhaben für Straßenraumgestaltungen (z.B. KISI von Dr. Knauer-Lukas und den „Blick in die Shared Space-Werkstatt" durch Thomas Pilz / FGM).

Versucht wurde das Bewusstsein für die Bedeutung des FußgängerInnenverkehrs in drei thematische Workshops zu schärfen:

  • Raum für alle: Begegnungszonen / Shared Space: für KinderVortrag Knauer-Lukas, Land Steiermark
  • FußgängerInnen / RadfahrerInnen - Verkehrssicherheit / Komfortfragen
  • Gehen für junge Leute - sicher und attraktiv.
Dabei wurde besonders der Erfahrungsaustausch über die nationalen und internationalen Beispiele (Schweiz, Deutschland) geschätzt. Nach der Vorstellung von „Good-Practice-Beispielen" in der Stadt Graz und des Landes Steiermark wurden eine Fülle von Good-Practice-Beispielen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz vorgestellt.

Details zum Ablauf des Seminars am 24., 25.9.2009 siehe Programm:

 

Bildimpressionen vom Seminar Graz: Fotogalerie

 

Von der „Trolley-Generation“ zur „Rollator-“ und „Jolly“-Generation

In Zukunft wird ein verstärktes Augenmerk von der „Trolley"-Generation (= Rollen für Geschäftswege, Einkaufswege, „Kinderwagerl"-Wege, ...) hin zu den Bedürfnissen der älteren Generation („Rollator"-Generation) und der Kinder („Jolly"- Generation) notwendig sein - Raum für alle - unter Einbeziehung der Erfahrungen spezieller Gruppen (z.B. der Seheingeschränkten und Blinden bei „Begegnungszonenkonzepten".

Workshop 1

Ben Jost, stBSVIm Rahmen des Workshops 1 appellierte die Gruppe der Blinden und Sehschwachen, vertreten in der Person von Ben Jost und Ann Linhart-Eicher (vom Steirischen Blinden- und Sehbehindertenverband), besonders an die Teilhabemöglichkeit im öffentlichen Raum durch tastbare und akustische Leitsysteme. Kommunale Umgestaltungsprojekte brauchen v.a. eine qualitätsvolle BürgerInnenbeteiligung, ein räumliches Leitbild, Finanzierung der Umsetzung, „Shifting der Parkplätze", Pilotprojekte in Österreich und Einbeziehung von Interessensvertretungen.
Erfahrungen von Fußverkehr Schweiz zeigen: es gibt kein Sicherheitsproblem in Begegnungszonen - sondern wenn, dann ein „Orientierungsproblem".

 

 
Workshop 2

Workshop 2Zum Thema Verkehrssicherheit und Komfortfragen beim Zusammenspiel zwischen RadfahrerInnen und FußgängerInnen wurde festgestellt, dass v.a. ältere Menschen Angst vor Konflikten auf Mischverkehrsflächen haben. Ein verantwortungsvolles Miteinander ist durch geeignete Gestaltung und Respekt jedoch möglich.

 

 

 

Workshop 3

Kinder vom Kinderparlament GrazDer Workshop 3 legte den Fokus auf die junge Generation und deren Bedürfnisse. Dazu berichteten drei Kinder vom Kinderparlament Graz - darunter der Kinderbürgermeister Mathias Schmidt - über Ihre Bedürfnisse und Erlebnisse am Schulweg. Ergänzt wurden diese Erfahrungen vom Kinderbüro Steiermark - DIE Lobbystelle für Kinder und Jugendliche. Als entscheidendes Ergebnis des Workshops wurde die Wertschätzung der Kinder gesehen. Die Bedürfnisse der jungen Generation müssen ernst genommen werden und sollten daher schon im Planungsprozess - insbesondere bei kindgerechten Straßenraumgestaltungen Beachtung finden. Aufgrund der hohen Lernfähigkeit der Kinder darf Ihnen auch ohneweiters eine eigenständige Mobilität zugesprochen werden. Bewusstseinsbildende Maßnahmen sind in diesem Zusammenhang gleichermaßen für Kinder wie Erwachsene bedeutend.

Podiumsdiskussion

Als Abschluss des FußgängerInnenseminars Graz wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion - unter der Teilnahme der ReferentInnen:

- Marco Hüttenmoser (Dokumentationsstelle „Kind und Umwelt", CH),
- Hartmut Topp (TU-Kaiserslautern, D),Podiumsdiskussion
- Marie-Luise Fertner (Kuratorium f. Verkehrssicherheit),
- Thomas Schweizer (Fussverkehr Schweiz, CH),
- Martin Kroißenbrunner (Stadt Graz),
- Maria Knauer-Lukas (Land Steiermark)
- und der MitveranstalterIn Monika Zachhuber (Kinderbüro Steiermark)


zahlreiche Ergebnisse festgehalten. Details dazu: siehe >> Pressemitteilung

Stadtrundgang mit Lisa Rücker und Herrn Höpfl (Stadt Graz)

Zum Ausklang ein Stadtspaziergang

Für alle interessierten TeilnehmerInnen gab es auch diesmal wieder die Gelegenheit an einem geführten Stadtrundgang teilzunehmen. Frau Vizebürgermeisterin Lisa Rücker zeigte interessante Punkte der Grazer Innenstadt und besichtigte mit etwa 20 TeilnehmerInnen aktuelle FußgängerInnenprojekte der Stadt Graz.

Lesen Sie hierzu auch den Artikel "20 Minuten blind" (Rosinak & Partner).

 

 

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Sämtliche freigegebene Vorträge sowie Ergebnisse der Workshops und Diskussionen
sowie der abschließenden Podiumsdiskussion befinden sich zum Nachlesen kompakt auf einer CD.

Lesen Sie mehr dazu im CD-Info-Blatt.

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FußgängerInnenseminar Wien 2009

„Sicher zu Fuß in der Stadt und Freiraumqualitäten im urbanen Raum"

Planungsstadtrat Rudi SchickerPlanungsstadtrat Rudi Schicker eröffnete gemeinsam mit Kammerrätin Barbara Teiber (AK Wien) und dem Vereinsobmann Dieter Schwab das zweitägige FußgängerInnenseminar und betonte das gemeinsame Miteinander im Bereich der Verkehrsplanung. Die Straßenraumgestaltung der Zukunft ermöglicht allen VerkehrsteilnehmerInnen eine gemeinsame Mobilität, allerdings sind die Prioritäten klar: Öffentliche Verkehr und Fußgängerverkehr stehen an erster Stelle.

Unter dem Motto „Sicher zu Fuß in der Stadt und Freiraumqualitäten im urbanen Raum" standen beim FußgängerInnenseminar sämtliche Themen rund um die Qualitäten und Sicherheit des Zu-Fuß-Gehens. Vor allem auf kurzen Strecken ist die Bedeutung des Zu-Fuß-Gehens nicht zu unterschätzen. Daher ist es wichtig Fußgängernetze im dichten innerstädtischen Gebiet mit Qualitäten auszustatten. Welche Qualitätsanforderungen im Planungsprozess Berücksichtigung finden sollten, erläuterten vor ca. 100 TeilnehmerInnen - 16 ReferentInnen aus Wien, Niederösterreich der Steiermark und aus Berlin.

Mehr Qualität durch Gender Mainstreaming

DIin Kail2006 wurden in Wien 56% aller Wege zu Fuß von Frauen zurückgelegt. Der Großteil sind Versorgungs- oder Begleitwege. Dies stellte als erste Rednerin des Seminars DIin Eva Kail von der Leitstelle Alltags- und Frauengerechtes Planen und Bauen klar. Angesichts dieser Tatsache, wurde eine Grundlage zur geschlechtssensiblen Entscheidungsfindung für Projekte und Vorhaben im öffentlichen Raum erarbeitet. Ziel ist die Qualitäten und die Defizite des Fußwegenetzes in Zusammenhang mit häufig frequentierten Zielen und Einrichtungen des täglichen Bedarfs gegenüberzustellen. Vorgestellt wurden überdies neu gewonnenen Planungsinstrumente und Erfahrungen des Gender Mainstreaming Pilotbezirks Mariahilf.

Fotogallerie zum FußgängerInnenseminar Wien: zur Galerie

Internationale Good-Practice

Strategie für Qualitäten im öffentlichen Raum – New York Walk 21 Konferenz

Ganz frisch von der New Yorker Weltfußgängerkonferenz zurück, stellte Dieter Schwab die interessante Strategie zur Rückgewinnung des öffentlichen Raumes in New York im Sinne von „Impressionen aus dem Straßenraum“ vor.

Good-Practice-Beispiele für die Sicherheit der FußgängerInnen

DI GöthelDie Berliner Strategie zur Verbesserung des Fußwegenetzes mittels „sicherer Fußgängerüberwege" wurde durch das Planungsbüro Göthel erläutert. Kurze Wege innerhalb der Stadt mit deren Hilfe zahlreiche Ziele erreichbar sind, erhöhen die Attraktivität des Zu-Fuß-Gehens und ermöglichen eine umweltschonende Mobilität. Grünbereiche, Sitzgelegenheiten und Querungsmöglichkeiten sind Qualitäten die Zu-Fuß-Gehende schätzen. Doch gerade dort, wo viele Menschen mit verschiedensten Fortbewegungsmitteln ihren Alltag bewältigen, braucht es auch Sicherheit. Sichere Querungen mittels Gehsteigvorziehungen, Fahrbahn- bzw. Plateauanhebungen oder Mittelinseln sind nur einige der zahlreichen Maßnahmen, die Zu-Fuß-Gehenden zur Verfügung gestellt werden können. Die Entwicklung des Sicherheitsaspektes für FußgängerInnen v.a. auf Schutzwegen wurde durch das Kuratorium für Verkehrssicherheit österreichweit dargestellt. Das Verkehrssicherheitsprogramm der Stadt Wien präsentierte mit all seinen Maßnahmen in Richtung Geschwindigkeitsreduktion und Verkehrsberuhigung DI Bernd Skoric (MA 46). Betont wurden insbesondere die Sicherheitsmaßnahmen für FußgängerInnen, für Kinder (Kindersitze, Schulwege), Senioren und Personen mit Handicap. Ein Mittel hierfür ist die Begutachtung der Infrastruktur durch geschulte Verkehrssicherheitsingenieure im Rahmen der Road Safety Inspection bzw. des Road Safety Audits. Gemeinsames Ziel für die Zukunft der Stadt Wien als auch des KfVs ist die Vision Zero.

Expertenaustausch in den Workshops

Diskussionen und ein gezielter Fachaustausch zu den genannten Themen fanden am Nachmittag des ersten Seminartags in drei parallel stattfindenden Workshops statt - zu den Themen:

  • Sicherheit am Schutzweg: gesetzliche Regelungen / Focus: FußgängerInnensicht / bauliche Anforderungen
  • Bedeutung von Fußgängernetzen / Freiräumqualitäten / Barrierefreiheit
  • Sicherheit am Arbeitsweg

Workshop 1Im Workshop 1 wurden die Sicherheitsaspekte rund um Schutzwege - steirische und niederösterreichische, sowie wiener Best-Practice; thematisiert. Nicht überall ist ein Schutzweg zwingend notwendig oder bedeutet gar mehr Sicherheit für Querende. Ausschlaggebend für eine vernünftige Schutzwegplanung sind die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten. Im Workshop diskutierten die TeilnehmerInnen über die zwingende Notwenigkeit eines Schutzweges insbesondere im Zusammenhang mit schwach frequentierten Schutzwegen und der Problematik der Anhaltebereitschaft. Die Verkehrssicherheit zeigt, dass Querungshilfen auch mittels Fahrbahnverengungen, Mittelinseln und Aufpflasterungen sinnvoll sind.

Barrierefreiheit als Qualitätsmerkmal des Öffentlichen Raums - WS 2
Die Stadt Wien zeigte beim FußgängerInnenseminar Beispiele der „Barrierefreiheit" durch die Koordinatorin f. FußgängerInnen- und Jugendangelegenheiten der Magistratsabteilung 46 anhand anschaulicher Beispiele. Barrierefreiheit bedeutet, dass Menschen mit eingeschränkten Fähigkeiten oder Behinderungen den Straßenraum gleichermaßen nützen können. In diesem Zusammenhang sind Ampelphasen genauso von Bedeutung wie beispielsweise Gehsteigabsenkungen oder Bodenbeschaffenheiten. Die Berücksichtigung von Kindern im Straßenraum sollte daher auf deren physiologischen Entwicklungsstatus als auch deren kognitiven Leistungen Rücksicht nehmen. Eine Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung kann nur erreicht werden in dem dieser Menschengruppe Orientierungshilfen wie Bodenleitstreifen und taktile Modelle gegeben werden. Referiert wurden hierzu die Besonderheiten hinsichtlich BaumaßnahmeWorkshop 2n sowie über Grundsätze und Normen durch Ing. Christian Hofecker vom Land Niederösterreich.

Die architektonische Neugestaltung der Fußgängerzone in der Kärtnerstraße im Bereich Graben und Stephansplatz wurde zum Thema Qualitäten im Öffentlichen Raum präsentiert. Eine ansprechende Oberflächengestaltung trägt nicht nur zur Erneuerung bei sondern will den Passanten auch eine „Bühne für menschliche Aktivitäten" liefern. Aufgrund der hohen Fußgängerfrequenz und des starken Nutzungsdrucks stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Die Aktuellen Vorhaben zur Verbesserung der fußläufigen Verbindungen im Westgürtel sind durch Wolfgang Sengelin (MA 21A) vorgestellt worden.

Großes Potential an FußgängerInnen auf dem Weg zur Arbeit - WS3
Für die Arbeiterkammer Wien sollen Menschen, die Zu Fuß in die Arbeit gehen, dies sicher und bequem tun können - durch attraktive Fußweggestaltung, zusammenhängende Fußwegenetze, ausreichend Platz und Raum sowie fußgängerfreundliche Ampelschaltungen. 30.000 PendlerInnen, deren Wohn- und Arbeitsort im gleichen Bezirk liegen, legen täglich ihren Arbeitsweg mit dem Auto zurück. Diese Personen gilt es künftig gerade für die kleinen Strecken zu gewinnen. Eine typische Fußgeherdistanz liegt unter 15 Minuten, aber auch Strecken bis zu 30 Minuten werden gerne zu Fuß in die Arbeit zurückgelegt.

Good-Practice im Bereich FreiraumqualitätenDr. Klimmer-Pölleritzer und Dr. Ruland

Interessante Ansätze aus Wien gab es diesbezüglich zur Vorher- / Nachheruntersuchung Elterleinplatz durch Frau Dr. Klimmer / Polleritzer seitens der MA 18 vorgestellt - Projektbearbeitung Frau Dr. Ruland und der Seestadt Aspern (Handbuch öffentlicher Raum) - vorgestellt durch die MA 18 Frau Ing.in Maschat.

Podiumsgespräch: Sicherheitsaspekte stehen im Vordergrund - Qualitäten zunehmend gefragt!

Das Podiumsgespräch stand zum Abschluss des FußgängerInnenseminars unter dem Motto gute FußgängerInnennetze / Sicherheit, Freiraumqualität und Barrierefreiheit. Diese wurde geführt von:

  • PodiumsgesprächDI U. Göthel (Berlin),
  • DI B. Skoric (MA 46),
  • DIin E. Kail, (Leitstelle Stadt Wien),
  • DI E. Petuelli (MA 19),
  • DI E. Hana (MA 28),
  • DI K. Robatsch (KfV),
  • Ing. C. Hofecker (Land NÖ),
  • DI M. Klug (AK Wien) und
  • DI D. Schwab (Walk-Space.at - der österreichische Verein für FußgängerInnen)

Zur Sicherheitsthematik wurden u.a. folgende Themen angeregt:

  • Anhaltebereitschaft bei Schutzwegen und mögliche Kampagnen dazu, Zivilcourageprojekt: Anhaltebereitschaft im Schutzweg - kein Kavaliersdelikt
  • Mehr qualitätsvolle Mischfläche Fuß-/ Radverkehr
  • Sanktionierende Maßnahmen für Verkehrssünder (besonders bei Geschwindigkeitsübertretungen)
  • Verwendung bestehender Pools, wie Maßnahmen und Richtlinien (RVS).

Hinsichtlich Barrierefreiheit / Freiraumqualitäten wurde seitens der Anwender Priorität gelegt auf:

  • Podiumsdiskussiondie Einbeziehung von Behindertenvertretern und eingeschränkten Personengruppen,
  • eine realitätsnahe / Praxisbezogene Planung,
  • Berücksichtigung von Wunschlinien der FußgängerInnen,
  • Differenzierung der VerkehrsteilnehmerInnen und deren Ansprüche,
  • Begegnungszonen statt Wohnstraßen,
  • Raum fair teilen - Austausch mit FußgängerInneninstitutionen,
  • Rückeroberung von Stadtteilen (siehe auch New York),
  • Berücksichtigung des Fußgängerverhaltens,
  • Kommunikation / Bewusstseinsbildungsoffensiven,
  • Geschwindigkeitsreduktion im Siedlungsgebiet,
  • Umweltverbund: Zu Fuß / Radverkehr: bitte nicht ausspielen, gegeneinander!
  • Walk-Space-Weiterbildungsseminare für BezirksrätInnen

Einigkeit herrschte weiterhin gemeinsam etwas für die FußgängerInnen in Österreich durch FußgängerInnenseminare, Bewusstseinsbildung und Projektarbeit zu tun!

Stadtrundgang in der Wiener City

StadtrundgangDer Abschließende Stadtrundgang zu den Themenbereichen: Sicherheit & Freiraumqualitäten und „Zu Fuß am Arbeitsweg" führte 26 TeilnehmerInnen unter Beteiligung von DI Petuelli (MA 19) und DI Skoric (MA 46) und der fachkundigen Anleitung von Herrn Kremser (Sehbehinderten- und Blindenverband) durch die Wiener City.

 

 

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Sämtliche freigegebene Vorträge sowie Ergebnisse der Workshops und Diskussionen
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Inhalte siehe:  CD-Info-Blatt

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V. österreichische Fachkonferenz 10. und 11.11.2011

„Gehen als Green Mobility - nachhaltige, bewegte, energieautarke Infrastrukturen"

workshopBei der diesjährigen Fußgängerkonferenz wurden im Sinne einer "green mobility" erforderliche Fort-Schritte diskutiert und urban, ländliche Good-Practice Beispiele als auch erfolgreiche Projekte im Bereich Jugend und Bildung präsentiert. 30 spannende Vorträge darunter auch Gastvorträge aus der Schweiz, aus Deutschland und Südtirol konnten den TeilnehmerInnen geboten werden.

Das Spektrum reichte von den Schweizer sowie Berliner Erfahrungen zu einer Fußgängerstrategie, über den neuen Gesundheitskalkulator in Österreich, dem "Geh-sundheitspfad" in Berlin, COST-Programm: "Pedestrian Quality Needs", Schule & Zu Fuß gehen bis zu Koexistenz-Lösungen bzw. Shared Space Projekten und Begegnugsräume für alle, RVS-Richtlinien für die kommunale Arbeit sowie das Senioren-Scoutprojekt aus der Schweiz.
Tagungsdoku verfügbar!

Sie konnten an der Konferenz nicht teilnehmen?cd-cover-sbg11_tn
Gerne senden wir Ihnen die Tagungsmappe zu:
Schutzgebühr € 40,- mit allen Unterlagen. 

Die Tagungsdokumentation aller Vorträge auf CD (inkl. Abstracts, Impulsvorträge der Workshops und Filpchartdoku der Abschlussdiskussion) ist zur Schutzgebühr von € 30,-  bzw. für Mitglieder à € 15,- (exkl. Zusendung) verfügbar.

Inhalte siehe: CD-Infoblatt

Bei Interesse senden Sie bitte eine kurze Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ein "Masterplan Gehen - Fußverkehr für Österreich" - Diskussionsstand und Ausblick basierend auf der 5. österreichischen Fußgängerfachtagung: Infos und Bestellung siehe: Produkte

album_sbg11Fotogalerie zur Konferenz

Eindrücke von der Konferenz: Fotoalbum

 

 

film_w12Vorankündigung Landtagsabgeordneter Karlheinz Hora

Fußgängerfachkonferenz 2012 in Wien:

 

Schwerpunkte der Konferenz waren:
  • banner_reNetzwerk „Zu Fuß im Alltag"
  • „Green Mobility"
  • Good-Practice Beispiele und News zu Shared Space, Begegnungszonen, Koexistenzräume
  • Infrastrukturen mit Qualität
  • Masterplan Gehen
  • Fußgängernavigation
  • internationale Beiträge & Entwicklungen: Deutschland, Südtirol, Schweiz

Die Konferenz gab Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch über bestehende Projektaktivitäten, die Möglichkeit zur Vernetzung sowie die Bewusstseinssteigerung zum Potential für das „zu Fuß gehen" im Alltag.

ZielgruppenInfostand_pause
  • Kommunale MultiplikatorInnen & EntscheidungsträgerInnen, sowie ExpertInnen der
  • Verkehrs- und Raumplanung
  • Verwaltung
  • Forschung & Bildungseinrichtungen
  • Privatwirtschaft & NGOs
  • und die interessierte Öffentlichkeit
Programm

Donnerstag, 10.11.2011 - Vormittag

  • Referentin_petry„Elemente einer Strategie zur Förderung des Fussverkehrs in der Schweiz“
    D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz
  • „Thalgau - Zentrum erleben
    Bgm. Greisberger, Marktgemeinde Thalgau
  • „Gesundheits-Kalkulator zu Fuß
    DI M. Eder, Lebensministerium
  • „Geh-sundheitspfad in Berlin - Informationen + Geh-Animation zur Prävention und Therapie“
    B. Herzog-Schlagk, Fuss. e.V., Deutschland

Donnerstag, 10.11.2011 - Nachmittag

  • „Internationale Aspekte: „Pedestrian Quality Needs“ und das Cost-Programm für FußgängerInnen“
    Univ. Prof. Dr. R. Risser, Factum

Workshops mit je 3-4 Impulsreferaten zu Beginn (siehe Programm):

  • Workshop A: „Zu Fuß im Alltag“: Gehen, Bewegung, Gesundheit
    Was braucht ein sektorübergreifendes Netzwerk: „Zu Fuß im Alltag“?
greenmobility_kinderIn diesem Workshop wurde der Frage nachgegangen, wie ein fachbereichsübergreifendes Netzwerk "zu Fuß im Alltag" realisiert werden kann. Welche Voraussetzungen sind nötig um die verschiedenen Disziplinen, die sich mit dem Thema "Gehen, Bewegung und Gesundheit" beschäftigen, besser zu vernetzen? In Impulsvorträgen wurden der "Nationale Aktionsplan Bewegung", Konzepte zur nachhaltigen Gesundheitsförderung sowie Erfahrung aus den Bereichen Schule und Bildung vorgestellt.
  • logo_wsBWorkshop B: Fußgängernavigation und neue Technologien:
    Wo liegen die Einsatzmöglichkeiten und die Grenzen?
greenmobility_naviDieser Workshop beschäftigte sich mit der Frage der Einsatzmöglichkeiten von neuen Technologien zur Komfortverbesserung für das zu Fuß gehen. Wo liegen die Grenzen des Einsatzes für die jeweiligen Technologien? Welche Anwendungsmöglichkeiten kann es in Zukunft geben? Impulsvorträge dazu kamen u.a. von ExpertInnen, die sich im Rahmen ihrer Forschungsarbeit in ways2go-Projekten mit dem Thema auseinandersetzten.
  • Workshop C: Masterplan „Gehen / Fußverkehr“
    Was braucht es für einen Masterplan „Gehen“ in Österreich?
greenmobility_wohnstrasseDie Frage nach einem Masterplan "Gehen" für Österreich, wurde in diesem Workshop angeregt diskutiert. Welche Voraussetzungen sind nötig? Welche Inhalte sollte ein derartiger Masterplan enthalten? Als Impulse in diesem Workshop gab es Vorträge zu Beispielen für Nahmobilitäts- & Fußverkehrsstrategien aus Deutschland. Außerdem wurde das Thema aus Sicht der Praxis und der Forschung beleuchtet.

 

Freitag, 11.11.2011

rundgang_salzburgParallelsession: urbane Bereiche

  • Seniorscouts - ein Pilotprojekt“
    D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz
  • „Begegnungsraum Maxglaner Hauptstraße – neues Gesicht der Einkaufsstraße nach dem Koexistenzprinzip“
    Ing. S. Tschinder, Stadt Salzburg
  • „RVS für die kommunale Arbeit – ein Überblick zu fußgängerrelevanten Richtlinien und Empfehlungen“
    DI B. Skoric, Stadt Wien MA 46

network_pauseParallelsession: Schulen und öffentlicher Verkehr

  • Multi-mobile-SeniorInnen“
    A. Gasteiner, Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation
  • Mobilitäätsmanagement für Schulen und Good-Practice Projekt Pedibus“
    M. Abraham, Klimabündnis Tirol
  • Projekt Schoolwalker & Kinderzügle“
    St. Schirmer, aks Gesundheitsvorsorge GmbH, Bregenz

diskussion_abschlussPlenum: ländlich strukturierte Gemeinden

  • „Die Suche nach dem richtigen Weg - Vorsorgen, Nahversorgen"
    Bürgermeister P. Ellmer, Marktgemeinde Bad Goisern
  • „Energieausweis für Siedlungen in NÖ“
    DI H. Emrich, Emrich Consulting
  • „Innichen gut zu Fuß“
    H. Schmieder, Gemeinde Innichen
  • „Shared Space: Pilotprojekt Gleinstätten“
    MMag. F. Bernhard, Amt d.Steiermärkischen Landesregierung

Plenum: Good-Practice

  • „Die Stadt liegt Dir zu Füßen"
    Maria Reiner, Managerie Graz
Tipps

Vorstellung der Broschüre "zu Fuß im höheren Alter":
produkteIm Rahmen der Fachkonferenz wurde die neu erstellte Broschüre zum Thema "zu Fuß im höheren Alter - mobil bleiben: sicher, komfortabel, selbstbewusst" vorgestellt. Die Broschüre wendet sich besonders an EntscheiderInnen, PlanerInnen und MultiplikatorInnen, die sich mit SeniorInnen und mit der Interessensvertretung für SeniorInnen beschäftigen. Das Hauptthema der Broschüre ist, ausgehend von den Trends der demographischen Entwicklung, die Verbesserung der Qualitäten für das zu Fuß gehen für ältere Menschen.

Filmsequenzen zu Shared Space und Begegnungsräume:
In der Mittagspause wurden am Donnerstag, 10.11. Filmsequenzen des Sonnenfelsplatzes in Graz, sowie andere gute Beispiele aus den Niederlanden und der Schweiz gezeigt.

"Ich bin Energie":
Infos und Material zur Kampagne "Ich bin Energie" aus Deutschland konnten beim Infostand eingesehen werden. „Ich bin die Energie" ist eine Kampagne der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS). Ziel der Kampagne ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, Bewegung ganz natürlich in den Alltag zu integrieren und die eigene Energie für sich und seine Gesundheit einzusetzen - ohne viel Mehraufwand, extra Trainingstermine oder komplizierte Zusatz-Voraussetzungen wie Sportgeräte etc.

Presse

Eröffnet wurde die Konferenz von Planungsstadtrat Johann Padutsch, gemeinsam mit Mag. Christian Wagner (Wirtschaftskammer Salzburg) und DI Martin Eder (Lebensministerium), sowie dem Obmann des Österreichischen Vereins für FußgängerInnen – walk-space.at DI Dieter Schwab.

pressekonferenzFür interessierte MedienvertreterInnen gab es die Gelegenheit, mit einzelnen internationalen ProjektpartnerInnen wie H. Wohlfarth von Alm, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin und D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz sowie Stadtrat Johann Padutsch, Vbgm. John Grubinger, Marktgemeinde Thalgau und DI Schwab von Walk-Space.at ein Gespräch zu führen. Die Pressekonferenz fand am Do 10.11.2011 von 11.15- 12.00 Uhr in der Wirtschaftskammer Salzburg stand. Die Presseunterlagen dazu stehen als Download zur Verfügung:

Tagungsort

Wirtschaftskammer Salzburg, Plenarsaal
Julius-Raab-Platz 1, 5020 Salzburg

 

Infos zur Konferenz - Kontakt organisatorisch

DI Martina Strasser
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Mit freundlicher Unterstützung von

Logos____

Programm VI. Fachkonferenz f. FußgängerInnen

konferenzwien20128. und 9.11.2012
Wiener Rathaus, Wappensaal

Internationale und nationale Good-Practice,
Plenarvorträge, Workshops, Sessions, Diskussionen, Walk-Shop-Rundgänge

"Gut zu Fuß in der urbanen Stadt / im lebendigen öffentlichen Raum -
mitreden, mitentscheiden, mithandeln, mitgehen" - sicher, gesund und nachhaltig

 
Donnerstag 8.11.2012
   
8.45 Check in, Tagungsunterlagen
9.30 Begrüßung
  Eröffnung
Vizebürgermeisterin Mag.a Maria Vassilakou

Überblick Konferenz, Ablauf, Begrüßung Kooperationspartner
DI D. Schwab, Obmann Walk-Space.at
  PLENUM: Best-Practice | Diskussion Strategie | Umsetzung
Moderation Mag.a A. Mayerthaler
10.15 "Von der „Radlhauptstadt zur Wadlhauptstadt München“
Dipl.-Geogr. P. Bickelbacher, Stadtrat Stadt München, Planer
10.45 Gestaltung des öffentlichen Raumes unter spezieller Betrachtung von FußgängerInneninteressen
DIin E. Alexander / DI Dr. P. Lux, Stadt Wien, MA 28 (angefragt)
11.15 Kaffeepause
11.30 "Züri z'Fuess“ - Strategien und Aktivitäten zur Verbesserung des Fußverkehrs in Zürich"
DI U. Walter, Stadt Zürich
12.00 Designing for Pedestrians - Streetdesign
J. Walker, Walk 21, London
12.25 Bewegungsimpuls
Mag. Ch. Fessl, WiG
12.30 MITTAGSPAUSE: Stehlunch in den Seminarräumen

Marktplatz der Projekte: Möglichkeit der Posterbesichtigung


PLENUM: Best-Practice |  Strategie | Umsetzung | Kampagnen
13.30 Projekte und Vorhaben gut zu Fuß in Graz: Sonnenfelsplatz,  Kampagnen, Wohnstraßeninitiativen
DI M. Kroissenbrunner, Stadt Graz
14.00 Neue Wege gut zu Fuß: Kampagnen, Shared Space, öffentlicher Verkehr & attraktive öffentliche Räume
Prof. J. Gerlach, Universität Wuppertal, Deutschland
   
14.45 WORKSHOPS A bis C bis 17.00 – Impulsreferate und Diskussion  
WS A) Begegnungsräume, Koexistenz im Straßenraum, Shared Space, Straße fair teilen:
  Moderation DI H. Koch / DI D. Schwab

Entwicklungen in Österreich und international: Linz, Begegnungszonen; Graz Sonnenfelsplatz / Wohnstraßeninitiative, Qualitäten des öffentlichen Raums, Aufenthaltsqualitäten und Gehinfrastruktur, Materialien, Qualitätselemente, etc.

Die Linzer Beispiele für neue Wege in der Straßenraumgestaltung
DI G. Karl, Stadt Linz

Koexistenz und neue Wege in der Verkehrsberuhigung
DI H. Koch, Komobile Gmunden

Shared Space: Erfahrungen aus der Projektarbeit in Österreich
Mag. Th. Pilz, FGM Graz

Straße fair teilen in Wien - Neue Qualitäten für den öffentlichen Raum
DI G. Stratil-Sauer / Drin Mag.a A. Klimmer-Pölleritzer, Stadt Wien, MA 18

Begegnungszonen für Österreich – die Position des Städtebundes
DIin St. Schwer, Österreichischer Städtebund

WS A
WS B) Fußverkehrsstrategien, Kampagnen, Bewusstseinsbildung, Kommunikation:
  Moderation DIin M. Strasser

Was braucht eine Strategie – was braucht ein Masterplan Gehen: kommunale Ebene, Landesebene, österreichweiter Fokus, bewusstseinsverändernd wirkende Initiativen,
Good-Practice Schweiz / Deutschland

„Züri z'Fuess“ - Kampagnen zur Verbesserung des Fußverkehrs in Zürich
DI U. Walter, Stadt Zürich

Walk 21: The Needs of Walkers and the Strategic Response
J. Walker, Walk 21, London

Wiener Initiative: Sensibilisierungskampagne im Mobilitätsbereich in Wien: „Tschuldigen – passt schon“
S. Berger, A. Musill, Agentur CIDCOM

Erfahrungen zu Kampagnen und Strategien für FußgängerInnen in Deutschland
B. Herzog-Schlagk, Fuß e.V. Deutschland, Berlin

Innovationen im Wiener Wohnbau: Der kooperative Grüne Anger am Rande der Seestadt Aspern: Podhaskygasse
Mag. M. Gehbauer, GF WBV-GPA, Wien

WS B
WS C) Fußgängerqualitäten für die Menschen: Qualitäten – aber sicher:
  Moderation St. Müllehner

Bedürfnisse verschiedener Gruppen, State of the art-Diskussion, Qualitäten & Richtlinien, internationale gute Beispiele, Was braucht der / die FußgängerIn; Rolle von Wahrnehmung und Empfindung

Land Tirol Projekt Mobilität ohne Barrieren
DIin U. Umshaus

Bedürfnisse besonderer Gruppen: Verkehrsrelevante Erkenntnisse betreffend Seniorinnen und Senioren
DIin G. Steinbach, Stadt Wien, MA 46

Vorstellung des Leitfadens „planen aber sicher!“ - “Verunsicherungsphänomene“ aus der Sicht von FußgängerInnen
DI U. Häberlin, Stadt Wien MA 18

"Richtlinien für den Fußverkehr in Österreich und Deutschland" - Deutsche und Österreichische Empfehlungen für Fußverkehrsanlagen - Bericht Netzwerktreffen / Austausch-plattform Verkehrssicherheit D-A-CH
DI A. Schmitz, PGN - Planungsgruppe Nord, Leiter des AK "Fußgängerverkehr"– FGSV, Deutschland, DI K. Robatsch, KFV, Wien

WS C
17.00 Bericht im Plenum: Ergebnisse aus den 3 Workshops  
 

Marktplatz der Projekte: Posterbesichtigung bis 18.00 möglich!

 
18.00 Ende Konferenztag 1  
     
Freitag 9.11.2012

8.30

8.45

Begrüßungskaffee, Check-in Tag 2

SESSION 1 - 3
 
SESSION 1 Good-Practice / Qualitäten zu Fuß| Nachhaltigkeit:
  Moderation  DIin M. Strasser / DI M. Szeiler Session 1
 

Qualitäten im Fußwegenetz, Good-Practice, Qualitäten / Ausstattung,
Strategie für Stadträume

8.45 "Unfallrisiko auf Fußwegen" - Naturalistic Observation - Forschungsansatz mit Zukunft!
DIin S. Kaulich, KFV, Wien
9.05 Einkaufen zu Fuß –die Bedeutung der FußgängerInnen als KundInnen für die Fa. SPAR
Ing. O. Griessler, Fa. SPAR, Wien
9.25 „Knüpfwerk Atzgersdorf“ Freiraumnetzwerk,, Industriegebiet Liesing - Attraktivierung Identitäten, Verbesserungen
DI V. Pamer, Stadt Wien, MA 21B
9.45 Fahrgäste sind v.a. FußgängerInnen: Charta für „Fahrrad- und Fußverkehr“
DI T. Pipp, ÖBB
10.05 Strategie Stadträume Zürich und deren Umsetzung
LSA FH Ch. Kerlen, Stadt Zürich
  DISKUSSION im Anschluss an die Vorträge und am Ende der Session:
Ende der Session: ca. 11.00
     
SESSION 2: Nachhaltiges Potential des Fußverkehrs für den öffentlichen Verkehr – die Haltestelle der Zukunft:
  Moderation Mag.a A. Mayerthaler Session 2
  Welche Qualitäten braucht es auf dem Weg zur Haltestelle / zur Station des öffentlichen Verkehrs, neue Technologien, wiener & internationale Beispiele: Öffentlicher Verkehr in Fußgängerzonen: Potentiale, Zukunftsanforderungen, Stationsumfelder, Qualitäten im Fußwegenetz, rund um „Öffis"
8.45 Die Haltestelle der Zukunft
Ing. Krpata, Wiener Linien
9.05 Zu Fuß zur Haltestelle - Qualitäten und Potenziale aus Forschungssicht
DI Dr. H. Frey, TU-Wien
9.25 Zugang zum öffentlichen Verkehr: Auf den Fussverkehr kommt es an!
Dipl. Geogr. P Regli, Fußverkehr Schweiz
9.45 Projektvorstellung: IMITATE Immersive interaktive Testumgebung zur Evaluierung von Leitsystemen in Verkehrsinfrastrukturen
DI H. Schrom-Feiertag, AIT, Wien
10.05 Vorstellung Projekt „Biohalt“
DI A. Fürdös, VERKEHRSPLANUNG für MENSCHEN, Wien
10.25 Die Haltestelle der Zukunft: Technologische Aspekte rund um die ÖV-Haltestelle
DIin A. Millonig, AIT, Wien
  DISKUSSION im Anschluss an die Vorträge und am Ende der Session:
Ende der Session: ca. 11.00
     
SESSION 3 - Gehen Nachhaltig / Gesund- Everyday Walking - Projekte im urbanen Raum:
  Moderation: Mag. Ch. Fessl Session 3
8.45 Gesundheitsnutzen von Gehen als Alltagsaktivität
Dr. G. Samitz Zentrum für Sportwissenschaften, Universität Wien
9.05 Nationaler Aktionsplan Bewegung
Mag. Ch. Halbwachs, Fit für Österreich, BSO, Wien
9.25 „Gemeinsam Gehen“ Gestaltung fußgängerfreundlicher Sozialräume für mehr körperliche Aktivität für Menschen 65plus
Drin Ch. Neuhold, Styria Vitalis, Graz
9.45

Physical Activity / Obesity Programme, WHO -DNP-NAO : Gehen und Gesundheit - Gesundheitsvorteile - Umsetzung im urbanen Umfeld
MSc Ch. Schweizer, Nutrition, Physical Activity / Obesity Programme, WHO - DNP-NAO: Wegen kurzfristiger Verhinderung kann das Referat nicht gehalten werden.
Vortrag anstelle Ch. Schweizer:

"Gehen und Gesundheit - Gesundheitsvorteile - Umsetzung im urbanen Umfeld"
DI Daniel Grob, GrobPlanung GmbH, Schweiz

10.05 Projektvorstellung „bewegte Apotheke“
M. Wiesinger, MA, Wiener Gesundheitsförderung, Wien
  DISKUSSION im Anschluss an die Vorträge und am Ende der Session:
Ende der Session: ca. 11.00
     
11.00 Kaffeepause  
11.25 Fußverkehr in Zahlen in Österreich – Vorstellung einer neuen Publikation
DIin M. Strasser, DI D. Schwab, Walk-space.at
 
11.40 Kurzresümee aus den Parallelsessions 1-3  
     
11.55 Podiumsdiskussion und Publikumsdiskussion
Moderation: DI D. Schwab

„Zu Fuß in Österreich“– was steht an, wie geht es gut weiter?

DiskutantInnen:
GR K. Hora, Wien
DIin S. Lettner MBA, Stadt Wien, Leiterin Gruppe Tiefbau 
DI Th. Madreiter, Stadt Wien, Leiter MA18 
GR R. Maresch, Wien
DI R. Piechl, Stadt Klagenfurt
DI R. Thaler, Lebensministerium
Dipl. Geogr. P. Regli, Fußverkehr Schweiz
DI W. Wasner, BMVIT
DIin S. Zech, TU-Wien, stadtland, Raumplanerin
 
12.40 Konferenzschlussworte
DI D. Schwab, Obmann Walk-space.at
 
12.45 Mittagspause mit Stehlunch in den Seminarräumen  
     
14.00 bis ca. 16.30 WALK-SHOPs  3 - 6 Exkursionen in gehender Form

Mögliche Rundgangthemen zur Auswahl:
 
 

„Das Leben pulst: Brunnenmarkt / Ottakringer Straße Neu

Gemeinsame Anreise vom Rathaus via Tramlinie 46, bis zur Thaliastraße, von dort aus Führung durch die Brunnengasse (Brunnenmarkt) bis zum Yppenplatz. Gestaltung & Leben am Marktplatz – Besichtigung Aufenthaltsflächen, transformierte öffentliche Räume. Anschließend über die Payergasse und Hubergasse zur Ottakringer Straße NEU.
Ruckfahrt mit Tramlinie 2 bis Rathaus.

Link Ottakringer Straße Neu, BürgerInnenwerkstatt und Beteiligungsdokumentation: http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/ottakringerstrasse-neu/

Die Führung erfolgt durch DI M. Figl-Zavos (MA 21A, Ottakringer Straße) und Ing. R. Polan (MA 21A, Brunnenmarkt), sowie in Begleitung von walk-space.at (org. Betreuung).

 
 

„Bobostanien“: Museumsquartier / Mariahilfer Straße / Jenny-Steiner-Weg, Neubaugassenviertel

Gemeinsamer Walk vom Rathaus über den Ring bis zum Kunst- und Naturhistorischem Museum, via Maria-Theresien-Platz zum Museumsquartier. Besichtigung des halböffentlichen Raums des Museumsquartiers und über den westlichen Ausgang in die Siebensternstraße zum Spittelberg und über den Siebensternplatz zum Neubaugassenviertel. Die geführte Route endet am Jenny-Steiner-Weg. Die Rückfahrt zum Rathaus ist von der Mariahilfer Straße mit der Linie U3 und U2 möglich.

Führung durch DI D. Schwab, walk-space.at (inkl. org. Betreuung).

 
 

Die zentrale Chance: Neues Hauptbahnhof-Areal – „Favoriten goes Belvedere“: Rundgang ausgebucht - bitte wählen Sie einen anderen Walk-Shop - Danke!

Gemeinsame Anreise vom Rathaus via Tramlinie D und O, bis zum Südtirolerplatz (Besichtigung Fußgängerpassage), von dort aus Führung durch die Projektleitung Hauptbahnhof der Stadt Wien bis zum Bahnorama. Besuch des Aussichtsturmes mit Erklärungen und Informationen zum Projekt. Anschließend individueller Besuch der Ausstellung und des Café möglich.
Für Interessierte: Bewegungsförderung / Bewegung im Alltag: "Turm als Fitnessgerät" - Mag. Ch. Fessl, WiG.

Führung durch Projektleitung Hauptbahnhof Wien und walk-space.at (org. Betreuung)

 
 

"Transdanubischer Modal Shift ": U2 und Alte Donau - Riverside-Walk: wachgeküsst" - ein Walk-Shop zum Thema "Haltestelle der Zukunft": Welche Qualitäten braucht es auf dem Weg zur Haltestelle:

14:00 Uhr Start Rathaus
Route: Straßenbahnstationen Ringstraße, U2: Besichtigung interessanter Stationen zum Thema "Haltstelle der Zukunft":

Schottenring (Schnittstelle Straßenbahn), Transdanubische Haltestellen: Station Aspernstraße (Schnittstelle Fahrrad), Station Donauspital: Besonderheiten, Schnittstellen, Transdanubische Haltestellen-Besonderheiten: Alte Donau (Schnittstelle Bus, zukünftiges Nahversorgungspotential), kurzer Riverside Walk möglich, Station Praterstern (Schnittstelle Bahn).

Führung durch Dr. H. Frey, TU-Wien; DI M. Szeiler, Rosinak und walk-space.at, Maga A. Mayerthaler, Wiener Stadtwerke (org. Betreuung); TeilnehmerInnen der Session 2 sind herzlich eingeladen.

 
 

Viertel zwei, WU-Campus, Stuwerviertel, Nordbahnhofareal - 
gut zu Fuß in neuen Mischgebieten

14:00 Uhr Start Rathaus
Die Route: U2 Krieau / Projektbesichtigungen „Viertel zwei" / WU-Campus (Aussichtsturm, Ausstellung) / Praterrandbereich / Messeareal / Stuwerviertel (Stadterneuerung, Revitalisierung) / Nordbahnhofareal mit Rudolf-Bednar-Park, Hofdurchgänge, autofreie Bereiche. Rundgangende 16:30 Uhr U1 Station Vorgartenstraße (optional Praterstern)

Führung durch Frau DIin A. Madreiter (MA 21A, Leiterin Dezernat 1 - Bezirke 2, 6, 7 und 15) und walk-space.at (org. Betreuung)

 

 
 

„Citywalk“: von der Staatsoper bis zum Schwedenplatz:

Die Route: Staatsoper, Ringstaße (Neue Karlsplatzpassage) / Wiener Zentrum / neue Kärntner Straße (Neuer Markt) / Stephansplatz / Graben (Bognergasse) / Tuchlauben / (Hoher Markt) ( Rotenturmstraße / Schwedenplatz / Donaukanal / Schiffstation
Führung durch die Zielgebietskoordinatorin Wien 1  DIin A. Kreppenhofer  (MA 19), DI R. Kronberger (MA 19) und walk-space.at (org. Betreuung)

 
 

Es finden 3 bis 6 Walkshops statt – je nach Interesse der TeilnehmerInnen bei ausreichender Anzahl an Anmeldungen. Begrenzte TeilnehmerInnenzahl bei jedem WALK-Shop: melden Sie sich bitte rechtzeitig an:

Nach derzeitigen Anmeldungsstand wird der Walk-Shop „attraktiv am Stadtrand & gut zu Fuß im Viertel": Seestadt Aspern - das innovative Beispiel" nicht stattfinden. Bitte wählen Sie einen alternativen Walk-Shop (siehe oben).

 
   


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  Programm / Ablauf,  DI D. Schwab  

 

VI. österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2012

Konf.Wien_2012

8. und 9.11.2012 | Wiener Rathaus, Wappensaal

Plenarvorträge, Workshops, Sessions, Diskussionen, Walk-Shop-Rundgänge, internationale und österreichische Good-Practice

"Gut zu Fuß in der urbanen Stadt / im lebendigen öffentlichen Raum -
mitreden, mitentscheiden, mithandeln, mitgehen"
- sicher, gesund und nachhaltig



Konf.Wien_2012

Nach der Eröffnung der Konferenz durch Frau Vizebürgermeisterin Mag.a Maria Vassilakou, gemeinsam mit dem Obmann von Walk-space.at - dem Österreichischen Verein für FußgängerInnen - DI Dieter Schwab am Do., 8.11.2012 erfolgte die Unterzeichnung der „int. Charta für das Zu Fuß gehen" durch die Stadt Wien: http://www.walk-space.at/wissen/charta.html



v.l n.r.: Dieter Schwab, Vizebgm. Vassilakou; Jim Walker (Fotos: walk-space.at)

Konf.Wien_2012_3Bei der diesjährigen Fachkonferenz für FußgängerInnen wurden im Rahmen von Plenarvorträgen, in 3 Sessions zum Thema Nachhaltigkeit, in einer Spezialsession zum Thema „Die Haltestelle / Station der Zukunft", in 3 Workshops die Themen: „Begegnungsräume / Koexistenzlösungen", Fußverkehrsstrategien & Kampagnen, „Fußgängerqualitäten - aber sicher" im Sinne einer nachhaltigen, gesunden und sicheren "green mobility" zu Fuß erforderliche Fort-Schritte diskutiert, sowie Good-Practice Beispiele als auch erfolgreiche Projekte vorgestellt. 40 spannende Vorträge - darunter auch Gastvorträge aus der Schweiz, aus Deutschland und Großbritannien - konnten den ca. 180 TeilnehmerInnen aus ganz Österreich, der Schweiz, Luxemburg, den Niederlanden und Deutschland geboten werden.


Konf.Wien_2012_15_U.WalterDas Spektrum reichte von den schweizer, deutschen sowie münchner, londoner, wiener und züricher Erfahrungen zu Fußverkehrsstrategien / -Kampagnen, über die Erfahrungen in Graz, Linz, Südösterreich und Wien zu Koexistenzfragen / Shared Spaces, bis zu Mobilität ohne Barrieren für SeniorInnen, in Tirol und Wien, sowie Richtliniendiskussion dazu in Deutschland und Österreich

Im Zuge der Fachkonferenz wurde die Broschüre des Landes NÖ zum Thema Verkehrsberuhigung vorgestellt und verteilt.

Walk-Space.at konnte auch in den Pausen inspirierende Fotos und Filme zum Thema Koexistenz / Shared Space in Großstädten zeigen.

 

Tagungsdoku

Sie konnten an der Konferenz nicht teilnehmen?cd-cover-wien12_tn
Gerne senden wir Ihnen die Tagungsmappe zu:
Schutzgebühr € 40,- mit allen Abstracts und Unterlagen.

Die Tagungsdokumentation aller Vorträge auf CD (inkl. Vorträge der Sessions, Workshops) ist zur Schutzgebühr von € 46,- bzw. für Mitglieder à € 23,- (exkl. Zusendung) verfügbar.

Inhalte siehe: CD-Infoblatt

Bei Interesse senden Sie bitte eine kurze Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Fotogalerie zur Konferenz

Konf.Wien_2012_Fotoleiste2

Eindrücke von der Konferenz: Fotogalerie Konferenz Wien 2012

 

Schwerpunkte der Konferenz
  • Konf.Wien_2012_2Begegnungsräume, Koexistenz im Straßenraum, Shared Space, Straße fair teilen
  • Fußverkehrsstrategien, Kampagnen, Bewusstseinsbildung, Kommunikation
  • Fußgängerqualitäten für die Menschen: Qualitäten - aber sicher
  • Good-Practice, Qualitäten zu Fuß, Nachhaltigkeit
  • nachhaltiges Potential des Fußverkehrs für den Öffentlichen Verkehr - die Haltestelle der Zukunft
  • Gehen Nachhaltig / Gesund- Everyday Walking - Projekte im urbanen Raum

 

Zielgruppen

Konf.Wien_2012_5_E.MastnyMultiplikatorInnen und ExpertInnen in den Bereichen:

  • Kommunale MultiplikatorInnen und EntscheidungsträgerInnen
  • Politik und Verwaltung
  • Verkehrs- Raum- und Stadtplanung
  • Gesundheit
  • Forschung & Bildungseinrichtungen
  • Fachöffentlichkeit
  • Mobilitätsbereich / Landes- / Bundesebene / internationale InteressentInnen
  • Privatwirtschaft und NGOs

 

Programm

 programm

 

 

Donnerstag, 8.11.2012 - Vormittag


PLENUM: Best-Practice | Diskussion Strategie | Umsetzung
Moderation Mag.aA. Mayerthaler

 

Konf.Wien_2012_7_P.Bickelbacher

  • "Von der „Radlhauptstadt zur Wadlhauptstadt München"
    Dipl.-Geogr. P. Bickelbacher, Stadtrat Stadt München, Planer
  • Gestaltung des öffentlichen Raumes unter spezieller Betrachtung von FußgängerInneninteressen
    DIin E. Alexander / DI Dr. P. Lux, Stadt Wien, MA 28
  • "Züri z'Fuess" - Strategien und Aktivitäten zur Verbesserung des Fußverkehrs in Zürich"
    DI U. Walter, Stadt Zürich
  • Designing for Pedestrians - Streetdesign
    J. Walker, Walk 21, London
  • Bewegungsimpuls
    Mag. Ch. Fessl, WiG
  • Marktpatz der Projekte:


Alle vorgestellten Poster sind auch in der Abstract-Tagungsmappe enthalten.

 

Donnerstag, 8.11.2012 - Nachmittag

PLENUM: Best-Practice | Diskussion Strategie | UmsetzungKonf.Wien_2012_8_M.Kroissenbrunner

  • Projekte und Vorhaben gut zu Fuß in Graz: Sonnenfelsplatz, Kampagnen, Wohnstraßeninitiativen
    DI M. Kroissenbrunner, Stadt Graz
  • Neue Wege gut zu Fuß: Kampagnen, Shared Space, öffentlicher Verkehr & attraktive öffentliche Räume
    Prof. J. Gerlach, Universität Wuppertal, Deutschland

 

Workshops mit je 5 Impulsreferaten zu Beginn (siehe Programm):

 Konf.Wien_2012_12_Klimmer_Stratil

  • Workshop A: Begegnungsräume, Koexistenz im Straßenraum, Shared Space, Straße fair teilen

In diesem Workshop wurde der Frage nachgegangen, welche Entwicklungen zu Begegnungsräumen, Koexistenz im Straßenraum in Österreich und International zu beobachten sind. Weitere Fragen, die im Laufe des Workshops diskutiert wurden, waren: Welche Qualitäten im öffentlichen Raum braucht es? Der Einsatz welcher Materialen und Elemente im Straßenraum schafft Aufenthaltsqualitäten und trägt zu einer Verbesserung der Gehinfrastruktur bei?

  • Workshop B: Fußverkehrsstrategien, Kampagnen, Bewusstseinsbildung, KommunikationKonf.Wien_2012_13_P.Regli

Dieser Workshop beschäftigte sich mit der Frage nach einer Strategie für das Zu-Fuß-Gehen.
Was braucht ein Masterplan Fußverkehr? Welche bewusstseinsverändernden Initiativen auf den unterschiedlichen Ebenen (kommunal, Landesebene, Bundesebene) unterstützen dabei? In diesem Workshop wurden auch Beispiele aus Deutschland und der Schweiz vorgestellt.

 

  • Workshop C: Fußgängerqualitäten für die Menschen: Qualitäten - aber sicher

Die Frage nach den Bedürfnissen und Anforderungen verschiedener Gruppen an ein Fußwegenetz der Zukunft wurde in diesem Konf.Wien_2012_14_U.UmshausWorkshop diskutiert. Was braucht der / die Fußgänger/in? Welche Rolle spielen Wahrnehmung und Empfindung? Diese Fragen wurden anhand von Inputs zu internationalen guten Beispielen, einer Diskussion zu Qualitäten und Richtlinien, sowie dem State of the art beantwortet.

 

 

 

Freitag, 9.11.2012


Parallelsession: Fokus Nachhaltigkeit | „Haltestelle / Station der Zukunft" | Gesundheit

  • Konf.Wien_2012_9_O.GriesslerSession 1: Good-Practice | Qualitäten zu Fuß | Nachhaltigkeit

In dieser Session ging es darum, gute Lösungen für die attraktive und komfortable Gestaltung von Straßenräumen aufzuzeigen und Qualitäten bezüglich der Ausstattung eines Straßenraums bzw. des Fußwegenetzes herauszuarbeiten. Es wurde der Frage nachgegangen, wie eine Strategie für die Gestaltung von „Stadträumen" aussehen kann.

 

  • Konf.Wien_2012_10_R.KrpataSession 2: Nachhaltiges Potential des Fußverkehrs für den öffentlichen Verkehr - die Haltestelle der Zukunft

Die zweite Session beschäftigte sich mit der „Haltestelle der Zukunft". Welche Potentiale und Anforderungen bestehen für den öffentlichen Verkehr in Kombination mit dem Fußverkehr? Es wurden die Fragen, nach den benötigten Qualitäten auf dem Weg zur Haltestelle bzw. zur Station des öffentlichen Verkehrs, sowie den Qualitäten im Fußwegenetz rund um die Haltestellen und Stationen des öffentlichen Verkehrs durch interessante Beiträge von ExpertInnen beantwortet. Anhand von wiener und internationalen Beispielen wurde dieses Thema zusätzlich illustriert.

  • Konf.Wien_2012_11_SamitzSession 3: Gehen Nachhaltig / Gesund - Everyday Walking - Projekte im urbanen Raum

Diese Session widmete sich dem Thema des Gesundheitsnutzens von regelmäßigem Gehen im Alltag. Es wurde diskutiert, welche Strukturen nötig sind, um die körperliche Aktivität vor allem von älteren Menschen zu fördern. Welchen Beitrag kann der "Nationale Aktionsplan Bewegung" leisten? Anhand von Beispielen und bereits realisierten Lösungsansätzen wurden Möglichkeiten für die Umsetzung im urbanen Umfeld dargestellt.

 

Fußverkehr in Zahlen in Österreich - Vorstellung einer neuen Publikation

DIin M. Strasser, DI D. Schwab, Walk-space.atTitelblatt_fiz_web
Die Broschüre stellt die Bedeutung des Fußverkehrs als Teil des integrierten Gesamtverkehrssystems dar und gibt einen Überblick über den Fußverkehr anhand von Zahlen, Daten und Fakten aus den unterschiedlichsten Themenbereichen. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie hat diese Broschüre in Zusammenarbeit mit Walk-space.at - der Österreichische Verein für FußgängerInnen, herausgebracht (132 Seiten, farbig, A4). Die Broschüre „Fußverkehr in Zahlen" wurde im Rahmen der Fachkonferenz erstmals vorgestellt. 

Die Zusammenstellung von Zahlen, Daten und Fakten zum Fußverkehr soll sowohl eine Grundlage für EntscheidungsträgerInnen als auch einen Überblick für die interessierte Öffentlichkeit schaffen. Insbesondere sollen die hier aufbereiteten Daten zur Verbesserung des Verständnisses für den Fußverkehr mit allen seinen Facetten beitragen.

 

Die Studie behandelt folgende Themenpunkte:fussverkehr_fakten_web

A. Mobilitätsverhalten und Besonderheiten zu Fuß
B. Geh-Infrastruktur
C. Zu Fuß - aber sicher
D. Bewegung, Gesundheit und Ökologie
E. Wirtschaftliche Aspekte zum Fußverkehr
F. Raumstrukturen und zu Fuß gehen
G. Mobilitätseinschränkungen und Gehhilfen

 

Podiumsdiskussion und Publikumsdiskussion

Moderation: DI D. SchwabPodium

„Zu Fuß in Österreich"- was steht an, wie geht es gut weiter?

DiskutantInnen:

GR K. Hora, Wien
DIin S. Lettner MBA, Stadt Wien, Leiterin Gruppe Tiefbau
DI Th. Madreiter, Stadt Wien, Leiter MA18
Konf.Wien_2012_16_BewegungsEHGR R. Maresch, Wien
Dipl. Geogr. P. Regli, Fußverkehr Schweiz
DI W. Wasner, BMVIT
DIin S. Zech, TU-Wien, stadtland, Raumplanerin
DI R. Thaler, Lebensministerium (kurzfristig verhindert)

 

Die Diskussion zeigte, wie bedeutsam das Zu Fuß gehen für alle anwesenden ExpertInnen - egal ob auf kommunaler Ebene, im urbanen Raum, aus der Forschung oder speziell in der Stadt Wien, auf der Bundeseben sowie auch im internationalen Kontext für die kommenden Jahre eingeschätzt wird. Dabei werden Vorgangsweisen, Strategien und Kampagnen, Streetdesign, personelle Ressourcen, Masterpläne, eine große Rolle spielen, der Innovationsbereich, neue Technologien sowie „sozial inklusive Smart Cities" auch im Stadtentwicklungsbereich eine Rolle spielen.

Die Bedeutung des Gleichklangs bei der Einführung der Begegnungszonen in Österreich wird nochmals durch den Kollegen aus der Schweiz betont.

WALK-Shops - 6 Exkursionen in gehender Form:

1) „Das Leben pulst: Brunnenmarkt / Ottakringer Straße Neu

Gemeinsame Anreise vom Rathaus via Tram bis zur Thaliastraße, von dort aus Führung durch die Brunnengasse (Brunnenmarkt) bis zum Yppenplatz. Gestaltung & Leben am Marktplatz – Besichtigung Aufenthaltsflächen, transformierte öffentliche Räume. Anschließend über die Payergasse und Hubergasse zur Ottakringer Straße NEU.
Ruckfahrt mit Tramlinie 2 bis Rathaus.

Link Ottakringer Straße Neu, BürgerInnenwerkstatt und Beteiligungsdokumentation:
http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/ottakringerstrasse-neu/

Die Führung erfolgte durch DIin M. Strasser, walk-space.at (inkl. org. Betreuung) mit Unterstützung von K. Smetana, GB*16.

2) „Bobostanien“: Museumsquartier / Mariahilfer Straße / Jenny-Steiner-Weg, Neubaugassenviertel

Gemeinsamer Walk vom Rathaus über den Ring bis zum Kunst- und Naturhistorischem Museum, via Maria-Theresien-Platz zum Museumsquartier. Besichtigung des halböffentlichen Raums des Museumsquartiers und über den westlichen Ausgang in die Siebensternstraße zum Spittelberg und über den Siebensternplatz zum Neubaugassenviertel und der Mariahilfer Straße. Die geführte Route endet am Jenny-Steiner-Weg.

Führung durch DI D. Schwab, walk-space.at (inkl. org. Betreuung, G.Watzinger).

3) Die zentrale Chance: Neues Hauptbahnhof-Areal – „Favoriten goes Belvedere“:

wien2012_walkshop3.2_webGemeinsame Anreise vom Rathaus via U1 Stephansplatz bis zum Südtirolerplatz (Besichtigung Fußgängerpassage), von dort aus Führung durch die Projektleitung Hauptbahnhof der Stadt Wien bis zum Bahnorama. Besuch des Aussichtsturmes mit Erklärungen und Informationen zum Projekt. Anschließend individueller Besuch der Ausstellung und des Cafés.

Führung durch Projektleitung Hauptbahnhof Wien und walk-space.at (org. Betreuung, St.Müllehner)

4) "Transdanubischer Modal Shift ": U2 und Alte Donau - Riverside-Walk: wachgeküsst" - ein Walk-Shop zum Thema "Haltestelle der Zukunft": Welche Qualitäten braucht es auf dem Weg zur Haltestelle:

Route: Straßenbahnstationen Ringstraße, U2: Besichtigung interessanter Stationen zum Thema "Haltstelle der Zukunft":

Schottenring (Schnittstelle Straßenbahn), Transdanubische Haltestellen: Station Aspernstraße (Schnittstelle Fahrrad), Station Donauspital: Besonderheiten, Schnittstellen, Transdanubische Haltestellen-Besonderheiten: Alte Donau (Schnittstelle Bus, zukünftiges Nahversorgungspotential), kurzer Riverside Walk möglich, Station Praterstern (Schnittstelle Bahn).

Führung durch Dr. H. Frey, TU-Wien; DI M. Szeiler, Rosinak und walk-space.at, Maga A. Mayerthaler (org. Betreuung)

5) Viertel zwei, WU-Campus, Stuwerviertel, Nordbahnhofareal -
gut zu Fuß in neuen Mischgebieten

Konf.Wien_2012_WalkShop5.2Die Route: U2 Krieau / Projektbesichtigungen „Viertel zwei" / WU-Campus (Aussichtsturm, Ausstellung) / Praterrandbereich / Messeareal / Stuwerviertel (Stadterneuerung, Revitalisierung) / Nordbahnhofareal mit Rudolf-Bednar-Park, Hofdurchgänge, autofreie Bereiche. U1 Station Vorgartenstraße (optional Praterstern)

Führung durch Frau DIin A. Madreiter (MA 21A, Leiterin Dezernat 1 - Bezirke 2, 6, 7 und 15) und walk-space.at (org. Betreuung, H.Stowasser)

6) „Citywalk“: von der Staatsoper bis zum Schwedenplatz:

 

Die Route: Staatsoper, Ringstaße (Neue Karlsplatzpassage) / Wiener Zentrum / neue Kärntner Straße (Neuer Markt) / Stephansplatz / Graben (Bognergasse) / Tuchlauben / (Hoher Markt) ( Rotenturmstraße / Schwedenplatz / Donaukanal / Schiffstation
Führung durch die Zielgebietskoordinatorin Wien 1 DIin A. Kreppenhofer (MA 19), DI R. Kronberger (MA 19) und walk-space.at (org. Betreuung, D.Schwab)

 

Tagungsort

Wiener Rathaus, Wappensaal

 

Infos zur Konferenz - Kontakt organisatorisch

DI Martina Strasser
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

inhaltliche Leitung:
DI Dieter Schwab
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kooperationspartner Stadt Wien / MA 18 - Koordination magistratsintern: Dr.in Mag.a Klimmer-Pölleritzer

 

Mit freundlicher Unterstützung von

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Links

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Fotogalerie Konferenz Linz 2013

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VII. österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2013

DI Schwab eröffnet die Fachkonferenz

17. und 18.10.2013 | Linz, Wissensturm

Plenarvorträge, internationale und österreichische Good-Practice, Workshops, Sessions, Austausch & Vernetzung, Walk-Shop-Rundgänge , Chartaunterzeichnung Stadt Linz und Land Oberösterreich 

"Nachhaltig, innovativ bewegt - Gut zu Fuß im mittelstädtischen Milieu / Fußgängerphilosophie in
 ländlich strukturierten Gebieten - Zusammenspiel Theorie und Praxis in der Planung"

Das walk-space.at Team dankt allen KonferenzteilnehmerInnen, ReferentInnen und UnterstützerInnen für Ihren Beitrag zum Gelingen dieser stimmungsvollen Konferenz.

Dipl.Ing. Gerhard Karl präsentiertDie Förderung des Zufußgehens im mittelstädtischen und ländlich strukturierten Gebieten stand bei der VII. österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen im Mittelpunkt. Stadträtin Karin Hörzing, Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger und Landesrat Ing. Reinhold Entholzer eröffneten im Linzer Wissensturm 2013 feierlich die zweitägige Konferenz.

Rund 130 TeilnehmerInnen verfolgten 35 nationale und internationale Vorträge zu sechs Themenschwerpunkten. Besonders groß war das Interesse an den Erfahrungen zur Umsetzung und Gestaltung von Begegnungszonen in Österreich  sowie an den Diskussionen über gemeinsame Qualitäten von Rad- und Fußverkehr und dem Thema Forschungsergebnisse.

In Parallelworkshops wurden  über die Neuerungen in der "Verkehrssicherheit bzw. den Richtlinien zum Fußverkehr" sowie über die Themenschwerpunkte „Kinder / Jugendliche – sicher und gesund" und „Kultur des Gehens" informierten.

Stadt Linz und Land Oberösterreich mit unterschriebener Charta zum GehenWelche Chancen neue Forschungsergebnisse, Innovationen bzw. Technologien für den Fußverkehr mit sich bringen, zeigten Projekte wie TrafficCheck.at, VIATOR, BIS und FACTS4Stops am zweiten Konferenztag auf.

Bewährte Beispiele und neue Erfahrungen zu Begegnungszonen aus der Schweiz und Österreich, wie beispielsweise Leobersdorf, Enns, Velden, Villach, und Ried im Innkreis wurden in einer Parallelsession präsentiert.

Als eines der Highlights der Fachkonferenz wurde abschließend die internationale Charta zum Zufußgehen von der Stadt Linz durch Stadträtin Karin Hörzing und dem Land Oberösterreich, durch Landesrat Ing. Reinhold Entholzer und Frau Mag.a Maria Buchmayr (in Vertretung von Landesrat Rudi Anschober) gemeinsam mit DI Dieter Schwab, Obmann von Walk-space.at - dem Österr. Verein für FußgängerInnen unterschrieben.

 

Schwerpunkte der Fachkonferenz

Radfahrer und Fußgänger teilen sich eine Fläche

  • Rad und Fußverkehr: qualitätsvoll für beide  (u. Schnittstelle ÖV)
  • Verkehrssicherheit / RVS Fußverkehr
  • Kinder / Jugendliche – sicher und gesund
  • Kultur des Gehens
  • Forschungsergebnisse, Innovationen und Technologien:                         logo bmvit
    Bedürfnisse und Wege zu Fuß - Chancen und Möglichkeiten
  • Begegnungszonen international / in Österreich / in Oberösterreich

 

Fotogalerie

 

Vorträge aus dem Plenum zum "nachhören"


 

Tagungsdokumentation erhältlich

Für all jene, die bei der Fachkonferenz nicht teilnehmen konnten, gibt es die Möglichkeit die Tagungsmappe zu bestellen.
Schutzgebühr € 40,- mit allen Abstracts und Unterlagen.

Die Tagungsdokumentation aller Vorträge auf CD (inkl. Vorträge der Sessions, Workshops) ist zur Schutzgebühr von € 45,- bzw. für Mitglieder à € 25,- (exkl. Zusendung) verfügbar.

Inhalt siehe: CD-Infoblatt

Bei Interesse senden Sie bitte eine kurze Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Programm

DI Gerhard Karl vor dem Rednerpult

Donnerstag, 17.10.2013 - Vormittag

PLENUM: Inputs aus Österreich und international
Moderation: Stefan Müllehner

 

  • Stadtkernrevitalisierung von Kleinstädten in Oberösterreich – fußläufige Qualitäten
    DIin E. Eder, BOKU Wien, Inst. f. Raumplanung und ländliche Raumordnung
  • Zu Fuß und Begegnungszonen in Linz – ein Überblick
    DI G. Karl, Stadt Linz
  • Nahmobilität in Zeiten des Klimawandels - neue Perspektiven für das Zufußgehen (und Radfahren)
    W. Aichinger, Deutsches Institut für Urbanistik Berlin, D
  • W.Aichinger hält VortragRad- / Fußverkehr – worauf ist zu achten ?
    Prof. J. Gerlach, Universität Wuppertal, D
  • „Wer plant die Planung?" - Zusammenspiel Theorie und Praxis
    Dr. H. Frey, TU-Wien
  • Verkehrssicherheits-Kampagnen FußgängerInnen in der Schweiz
    Dipl. Geograf D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz

 

Projektmarktplatz: "Speed Dating" - Austausch

TeilnehmerInnen diskutieren an Tischen beim Projektmarktplatz Speed datingDas abwechslungsreiche Programm lud dieses Jahr zur inhaltlichen Vernetzung beim „Speed Dating" - Projektmarktplatz ein, bei dem u.a. Erfahrungen zu Thalgau und Wien, Mariahilfer Straße ausgetauscht werden konnten. Die Ergebnisse der erst kürzlich stattgefundenen Weltfußgängerkonferenz in München waren an den 13 Projekttischen ebenso im Gespräch wie die Berliner Fußverkehrsstrategie oder zahlreiche Projektbeispiele und Kampagnen zum Fußverkehr.

Beim "Speed-Dating" wurden an mehreren Tischen unterschiedliche Speed-Dating Projekte für ein paar Minuten (ca. 10 min) vorgestellt. Beim Signal zum Wechseln, konnte die Gruppe an InteressentInnen an einen anderen Tisch wechseln um sich dort erneut auszutauschen. Dieses neue Format der Vernetzung gab eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren InteressentInnen Projektinformationen mitzuteilen und sich kennen zu lernen.

Kurzpräsentation von Projekterfahrungen zu den Themenschwerpunkten - unter anderem:

Tisch 1: Begegnungszone "Thalgau - Zentrum erleben" - Erfahrungen
Vbgm. Johann Grubinger, Marktgemeinde Thalgau
Tisch 2: Kurzerfahrungsbericht FußgängerInnen- und Begegnungszone
Mariahilfer Straße in Wien
Landtagsabg. R. Maresch, Wien
Tisch 3: Nahmobilität ÖV, Rad, Fuss – Bericht von der Walk21 in München
P. Bickelbacher, Stadtplaner/Stadtrat München
Tisch 4: Selbstlernplattform Rad / Fußverkehr: TRANSPORT LEARNING
Dipl.-Geogr. J. Zientek, FGM
Tisch 5: Konflikte von Fußgängern und Radfahrern im städtischen Bereich
Mag. G. Furian, DI B. Hildebrandt, KFV
Tisch 6: "Gemma weiter"
Mag.a K. Ausserer, Factum
Tisch 7: Gehen ist ein Genuss! Aktionstage für FußgängerInnen
Stefan Müllehner, walk-space.at
Tisch 8: Wanderschule Feldkirchen an der Donau - Verkehrssicherheitsprojekt mit Gemeinde, Volksschule und Elternverein (zur Gestaltung von Schulwegen und Querungen im Zusammenhang mit dem Schulneubau)
Dr. F. Menzl, TSS Menzl
Tisch 9: Wirtschaftliche Aspekte nichttechnischer Maßnahmen zur Emissionsminderung im Verkehr
M.phil. J. Hartwig, Competence Center Nachhaltigkeit und Infrastruktursysteme, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Tisch 10: Erhebungen im Fußverkehr - erste Schritte und Erfahrungen
Dipl. Geogr. S. Buchberger, Stadt München, Verkehrsplanung
Tisch 11: "Gut zu Fuß in Perchtoldsdorf" - Vorstellung Walk-space-Fußgängercheck
GGR Ch. Apl, Marktgemeinde Perchtoldsdorf
Tisch 12: Die Berliner Fußverkehrsstrategie – Erfahrungen aus rund einem Jahr Umsetzung
H. Wohlfarth von Alm, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Grundsatzfragen der Straßenplanung

 

Donnerstag, 17.10.2013 - Nachmittag

Workshops A bis D - Impulsreferate und Diskussionen
  • ReferentInnen am Podium im Workshop AWorkshop A: Rad- und Fußverkehr: qualitätsvoll für beide (plus Schnittstelle ÖV)
    Moderation: Christian Hummer, Land OÖ

In diesem Workshop wurden Beispiele aus der Praxis gezeigt sowie Empfehlungen zur gemeinsamen Förderung des Fuß- und Radverkehrs diskutiert. Worauf ist bei der Planung zu achten? Welche Strategien braucht es damit diese aktiven Mobilitätsformen im öffentlichen Raum Platz finden? Inputs gab es dazu von Prof. J. Gerlach (Universität Wuppertal, D), DIin A. Weninger (Rosinak), Dipl. Geograf D. Bucheli (Fussverkehr Schweiz), Mag. Alec Hager (Radlobby Österreich).

 

  • TeilnehmerInnen im Seminarraum vom Workshop BWorkshop B: Verkehrssicherheit / RVS Fußverkehr
    Moderation: DI M. Szeiler, Stefan Müllehner, walk-space.at

Die Neuerungen in der RVS-Fußverkehr sowie Synergien zwischen Verkehrsberuhigung und Sicherheitsaspekten standen in diesem Workshop im Fokus. Dazu wurden Beispiele aus der Unfallschwerpunktsanierung und der Blickverhaltensforschung präsentiert. Es referierten M. Hohenbüchler (EPIGUS-Institut), DI G. Schartmüller (Stadt Linz), Ing. K. Keplinger in Vertretung von DI R. Huemer (Land OÖ), DI E. Pröll in Vertretung von DI K. Robatsch (KfV).

 

  • Workshop C: Kinder / Jugendliche – sicher, nachhaltig, gesund
    Moderation: Mag.a Ulrike Singer, Klimabündnis OÖ

Diskussion im Workshop CDer Workshop widmete sich der Frage, wie das Mobilitätsverhalten von Kindern und Jugendlichen hinsichtlich einer selbstständigen und sicheren Mobilität zu Fuß verbessert werden kann. Welche Opitmierungspotentiale gibt es und wie kann der Schulweg mit Qualität zum Gehen ausgestattet werden. Als Beispiele wurden aktuelle Kampagnen und Projekte aus Österreich präsentiert. Im anschließenden "world cafe" konnten Erfahrungen und Meinungen zwischen ReferentInnen und TeilnehmerInnen ausgetauscht werden. Die Inputs hielten M. Zögernitz (Klimabündnis Österreich), Ing.in M. Grundner (Mobilitätsagentur Wien - Bereich Gehen), Dr.in M. Knauer-Lukas (Land Steiermark - Verkehr), DI D. Schwab (walk-space.at).

 

  • Referent Bernd Herzog-Schlagk im Workshop DWorkshop D: Kultur des Gehens
    Moderation: DIin Martina Strasser, walk-space.at

Die kulturellen Einflüsse rund um das Thema Gehen standen bei diesem Workshop im Zentrum. Wie kann das Gehen abseits dichter urbaner Gebiete attraktiver werden und welche Ansprüche bestehen dadurch an den öffentlichen Raum? Nationale und internationale Beispiele zu dieser Thematik wurden seitens Mag.a G. Larndorfer-Armbruster (Klimabündnis OÖ), B. Herzog-Schlagk (Fuss e.V. Deutschland), Ing. Ch. Hofecker (Land NÖ) und J. Klement (Künstlerin Leonart) vorgestellt.

 

Gelegenheit für geführten Stadt-Rundgang & Besichtigung:

Nach einem Tag voller theoretischer Inputs und Diskussionen im Plenarraum und in den Workshopräumen war es an der Zeit die Praxis anhand der Fußverkehrsplanung in Linz zu begutachten. Dazu wurden zwei geführte Stadt-Rundgänge in der Linzer Innenstadt angeboten. Darüber hinaus bestand für Kulturinteressierte TeilnehmerInnen die Möglichkeit, das neue Landesmusiktheater in Linz zu besichtigen.

L A) Rundgang „Linzer Innenstadt zu Fuß"   L B) Besichtigung neues Musiktheater Linz   L C) Rundgang „Über den Dächern von Linz"
Linzer Innenstadt   Musiktheater Linz   Linzer Innenstadt
DI G. Karl, Stadt Linz   17:30 Musiktheater (bis 18:30 Uhr)   Ing. E. Eder, Stadt Linz

 

Freitag, 18.10.2013 - Vormittag

Parallelsessions:

Session 1: Forschungsergebnisse, Innovationen und Technologien: Bedürfnisse und Wege zu Fuß - Chancen und Möglichkeiten
Moderation: Mag.a A. Mayerthaler, walk-space.at

Begrüßung Session 1 durch Walter WasnerIn dieser Session wurden die Vorzüge, Anwendbarkeit und Möglichkeiten von neuen Technologien und Innovationen für den Fußverkehr diskutiert. Dazu wurden einige aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf komfortableren Lösungen für eine multimodale Fortbewegung, sowie bestimmte NutzerInnengruppen, wie RollstuhlfahrerInnen oder generell ungeschützte VerkehrsteilnehmerInnen. Als Inputs wurden folgende Projekte vorgestellt:

  • TrafficCheck.at - FußgängerInnen bewerten ampelgeregelte Kreuzungen
    DI D. Bell, Factum in Vertretung von DI E. Gaube, IKK Kriebernegg-Kaufmann ZT-GmbH
  • VIATOR - Verkehrsinfrastruktur für ein allgemeines, transportmittelübergreifendes und ortsbezogenes Reiseinformationssystem
    Dr. W. Narzt, Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Wirtschaftsinformatik
  • BIS - Barriere Informations System für RollstuhlnutzerInnen in Wien
    DI J. Posch, DIin E. Doringer, PlanSinn GmbH
  • Analyse der Bedürfnisse ungeschützter VerkehrsteilnehmerInnen in Hinblick auf ITS zur Erhöhung von Verkehrssicherheit und Förderung des Mobilitätsverhaltens
    Mag. D. Bell, Factum
  • FACTS4Stops - Entwicklung räumlicher Informationsdienste zur bedarfsgerechten Anbindung von Haltestellen und Umgebungsinfrastruktur
    Dr. T. Prinz, Research Studios Austria Forschungsgesellschaft

 

Session 2: Begegnungszonen & Koexistenz international / Österreich / in Oberösterreich
Moderation: DI H. Koch, komobile; DI D. Schwab, walk-space.at

Referat durch Th. Pilz in der Session 2Die zweite Session am Freitag widmete sich den Begegnungszonen und generell dem Prinzip der Koexistenz im Straßenraum. Anhand von internationalen Beispielen, aber auch Beispielen aus Österreich und im speziellen Oberösterreich, wurden Fragen nach Gestaltungsmaßnahmen, dem Planungsprozess (Bürgerbeteiligung), der Akzeptanz durch die VerkehrsteilnehmerInnen und der Auswirkung auf die Verkehrssicherheit mit den TeilnehmerInnen diskutiert. Folgende Beispiele wurden als Inputs vorgestellt:

  • Von „Zentrumszonen" in OÖ zu Begegnungszonen, Kriterien und Leitfaden
    Ing. P. Kaufmann, ib-kaufmann
  • Linzer Beispiele und Vorhaben zu Begegnungszonen
    DI G. Karl, Stadt Linz
  • Entwicklungen zu Begegnungszonen in Österreich
    DIin M. Lutz, Österr. Städtebund
  • Begegnungszonen in der Schweiz: Gestaltungsmerkmale
    Dipl. Geograf D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz
  • RVS-Arbeitspapier "Einsatzkriterien für Begegnungszonen"
    DI M. Szeiler, Rosinak
  • Mut zur Leere - Shared Space in Leobersdorf
    Arch. U. Hausdorf, Arch. G. Hadler, Architekturbüro
  • Das Beispiel Enns, Stadt Enns
    Stadtrat W. Heinisch, Stadt Enns
  • Shared Space Velden, Villach, Shared Space in Ried im Innkreis
    Arch. DI T. Pilz, aaps


Charta Urkunde

Unterzeichnung der Charta für das Zufußgehen:

Unterzeichnung der Charta für das ZufußgehenAls letztes Highlight der diesjährigen Fachkonferenz wurde die internationale Charta zum Zufußgehen von der Stadt Linz durch Stadträtin Karin Hörzing und dem Land Oberösterreich, durch Landesrat Ing. Reinhold Entholzer und Frau Mag.a Maria Buchmayr (in Vertretung von Landesrat Rudi Anschober) gemeinsam mit DI Dieter Schwab, Obmann von Walk-space.at - dem Österr. Verein für FußgängerInnen unterschrieben.

Die unterzeichneten Urkunden können hier angesehen werden.

 

Freitag, 18.10.2013 - Nachmittag

WALK-Shops

Anschließend an die inhaltlichen Höhepunkte dieser Konferenz bestand noch einmal die Möglichkeit sich gute Beispiele in und um Linz zum Thema Zufußgehen anzusehen. Dabei wurden zum einen noch einmal die Highlights aus den beiden Innenstadtrundgängen des Vortages, zum anderen das Fußwegenetz im Stadtentwicklungsgebiet Solarcity besichtigt. Des weiteren gab es die Möglichkeit sich im Rahmen eines regionalen WALK-Shops den Shared Space in der Gemeinde Ottensheim anzusehen.

L 1) Umgestaltungen im Straßenraum,
Begegnungszonen u. Verkehrssicherheit
für FußgängerInnen in Linz
  L 2) Solarcity Linz – Beispiel zur
Stadtentwicklung, Wegführung
und Erschließung
  R 1) Regionaler Walkshop:
"Shared Space Ottensheim"
Begegnungszone Linzer Innenstadt   Luftbild von Solar City Linz   Marktplatz Ottensheim
DI G. Karl, Stadt Linz
  Ing. E. Reinthaler, Stadt Linz
  Dr.phil. F. Menzl

 

Infos zur Konferenz

organisatorische Leitung:
DI Martina Strasser | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

inhaltliche Leitung:
DI Dieter Schwab | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

In Kooperation mit Stadt Linz , Land Oberösterreich

 

 

 

Vielen Dank für die freundliche Unterstützung an die KooperationspartnerInnen:

 logo bmvit   Logoleiste Konferent 2013

 regionaler Kooperationspartner

KBU

Programm

Infokarte Fachkonferenz Linz 2013VII. österreichische Fachkonferenz für Fußgängerinnen und Fußgänger

17. und 18.10.2013 | Linz, Wissensturm

Plenarvorträge, internationale und österreichische Good-Practice,
Workshops, Sessions, Austausch & Vernetzung, Walk-Shop-Rundgänge

"Nachhaltig, innovativ bewegt - Gut zu Fuß im mittelstädtischen Milieu / Fußgängerphilosophie
in ländlich strukturierten Gebieten - Zusammenspiel Theorie und Praxis in der Planung"

 

 

Konferenzprogramm:

Übersicht:

Do., 17.10.2013: Plenum Vormittag | Plenum Nachmittag | Projektmarktplatz "Speed-Dating" | Workshop A-D | Rundgänge & Besichtigungen

Fr., 18.10.2013: Session 1 | Session 2 | Plenum | Walkshops

 

Donnerstag, 17. Oktober 2013
8:45   Check in – Tagungsunterlagen   bg
9:30   Eröffnung – Begrüßung  
   

Stadträtin Karin Hörzing
Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger
Landesrat Ing. Reinhold Entholzer

Landesrat Rudi Anschober

Überblick Konferenz, Ablauf; DI D. Schwab, Obmann Walk-space.at

 

Plenum: Inputs aus Österreich und International

 
10:00   Stadtkernrevitalisierung von Kleinstädten in Oberösterreich – fußläufige Qualitäten
DIin E. Eder, BOKU Wien, Inst. f. Raumplanung und ländliche Raumordnung
 
10:25   Zu Fuß und Begegnungszonen in Linz – ein Überblick
DI G. Karl, Stadt Linz
   
10:50  

Nahmobilität in Zeiten des Klimawandels - neue Perspektiven für das Zufußgehen (und Radfahren)
W. Aichinger, Deutsches Institut für Urbanistik Berlin, D

 

   
11:15   Kaffeepause

   
11:25   Rad- / Fußverkehr – worauf ist zu achten ?
Prof. J. Gerlach, Universität Wuppertal, D
      Fuss, Rad & ÖV
11:45   „Wer plant die Planung?" - Zusammenspiel Theorie und Praxis
Dr. H. Frey, TU-Wien
 
12:05  

Verkehrssicherheits-Kampagnen FußgängerInnen in der Schweiz
Dipl. Geograf D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz

 

 
12:30   Mittagspause (Stehlunch)

 
13:20

 

Projektmarktplatz - "Speed Dating"-Austausch - Achtung neue Beginnzeit:
Sie haben die Gelegenheit in einer halben Stunde verschiedene Projekte im Dialog kennenzulernen: Details

Vorstellung einer Vielzahl an Projekten parallel, zu den Schwerpunkten:

Rad- und Fußverkehr: qualitätsvoll für beide | Verkehrssicherheit / RVS Fußverkehr | Kinder / Jugendliche – sicher und gesund | Kultur des Gehens | Bedürfnisse und Wege zu Fuß - Chancen und Möglichkeiten | Begegnungszonen

Kurzpräsentation von Projekterfahrungen zu den Themenschwerpunkten - unter anderem:

Tisch 1: Begegnungszone "Thalgau - Zentrum erleben" - Erfahrungen
Vbgm. Johann Grubinger, Marktgemeinde Thalgau
Tisch 2: Kurzerfahrungsbericht FußgängerInnen- und Begegnungszone
Mariahilfer Straße in Wien 
Landtagsabg. R. Maresch, Wien
Tisch 3: Nahmobilität ÖV, Rad, Fuss – Bericht von der Walk21 in München 
P. Bickelbacher, Stadtplaner/Stadtrat München
Tisch 4: Selbstlernplattform Rad / Fußverkehr: TRANSPORT LEARNING
Dipl.-Geogr. J. Zientek, FGM
Tisch 5: Konflikte von Fußgängern und Radfahrern im städtischen Bereich 
Mag. G. Furian, DI B. Hildebrandt, KFV
Tisch 6: "Gemma weiter" 
Mag.a K. Ausserer, Factum
Tisch 7: Gehen ist ein Genuss! Aktionstage für FußgängerInnen 
Stefan Müllehner, walk-space.at
Tisch 8: Wanderschule Feldkirchen an der Donau - Verkehrssicherheitsprojekt mit Gemeinde, Volksschule und Elternverein (zur Gestaltung von Schulwegen und Querungen im Zusammenhang mit dem Schulneubau) 
Dr. F. Menzl, TSS Menzl
Tisch 9: Wirtschaftliche Aspekte nichttechnischer Maßnahmen zur Emissionsminderung im Verkehr 
M.phil. J. Hartwig, Competence Center Nachhaltigkeit und Infrastruktursysteme, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Tisch 10: Erhebungen im Fußverkehr - erste Schritte und Erfahrungen 
Dipl. Geogr. S. Buchberger, Stadt München, Verkehrsplanung
Tisch 11: "Gut zu Fuß in Perchtoldsdorf" - Vorstellung Walk-space-Fußgängercheck 
GGR Ch. Apl, Marktgemeinde Perchtoldsdorf
Tisch 12: Die Berliner Fußverkehrsstrategie – Erfahrungen aus rund einem Jahr Umsetzung 
H. Wohlfarth von Alm, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Grundsatzfragen der Straßenplanung

  Begegnungszone Mariahilfer Straße, Wien
         
13:50   Neuentwicklung der Erdgeschoßzone samt öffentlichen und offenen Räumen: Modelle zur Zurückeroberung der Straßenräume zugunsten der FußgängerInnen und NutzerInnen
Drin DIin B. Bretschneider, UrbanTransForm Research

   
14:15   WORKSHOPS A bis D bis ca. 16.45 Uhr – Impulsreferate und Diskussion    

 

Workshop A) Rad- und Fußverkehr: qualitätsvoll für beide (sowie: Schnittstelle ÖV)

Fußgängerzone in LinzModeration: Christian Hummer, Land OÖ

Praktische Beispiele: Rad- und Fußverkehr – worauf ist zu achten
Prof. J. Gerlach, Universität Wuppertal, D 

Rad- & Fußverkehr – Bericht, Diskussionsstand (Velocity Wien, Walk21 München)
DIin A. Weninger, DI D. Schwab, walk-space.at

Good-Practice Beispiele Velo- / Fussverkehr | Dipl. Geograf D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz

Rücksicht gibt Vortritt! Der Bedarf für Raum-Umverteilung zum Vorteil von Fuß- und Radverkehr
Mag. Alec Hager, Radlobby Österreich

Mitdiskutant DI Rainer Doppelmaier, Radbeauftragter Stadt Linz

Workshop B) Verkehrssicherheit / RVS Fußverkehr

Verkehrssicherheit LinzModeration: DI M. Szeiler,
Stefan Müllehner, walk-space.at

Verkehrssicherheitsprojekte in Linz mit Blickverhaltensforschung | M. Hohenbüchler, EPIGUS-Institut

Unfallschwerpunktsanierung in Linz in der Praxis | DI G. Schartmüller, Stadt Linz, StPL

Fußgänger-Unfallhäufungsstellen, Analyse und Maßnahmen zur Verkehrssicherheit | DI R. Huemer, Land OÖ

Vorstellung RVS Fußverkehr – was ist Neu? („work in progress“) | DI K. Robatsch, KfV

 

Workshop C) Kinder / Jugendliche – sicher, nachhaltig, gesund

Vater und Kind gehen über ZebrastreifenModeration: Mag.a Ulrike Singer, Klimabündnis OÖ

Kinder und Jugendliche - weg vom Elterntaxi | M. Hawle, Klimabündnis Österreich

Zu Fuß am Schulweg & barrierefrei mobil – Optimierungspotenziale im öffentlichen Raum | Ing.in M. Grundner, Mobilitätsagentur Wien - Bereich Gehen

Kindertafelkampagne „Wir leben hier" | Dr.in M. Knauer-Lukas, Land Steiermark - Verkehr

Mobilitätsverhalten Kinder & Jugendlicher zu Fuß | Dipl.Päd.in C. Pilz, Mobilitätsmanagement, -bildung und –forschung Steiermark, angefragt

„Gehen ist ein Genuss" – eine Verkehrssicherheits- und Image-Schwerpunktaktion | DI D. Schwab, walk-space.at

 

 

WS D) Kultur des Gehens

Skulptur an Ernst-Koref-PromenadeModeration: DIin Martina Strasser, walk-space.at

Gewachsene Wegenetze in Gemeinden | N.N., OÖ Gemeindebund, angefragt

Projekt "EinfachSicherGehen" | Mag.a G. Larndorfer-Armbruster, Klimabündnis OÖ

Gehen im Dorf - das geht doch gar nicht? | B. Herzog-Schlagk, Fuss e.V. Deutschland

Kultur des Gehens & ÖV – per Interrail & Zu Fuß unterwegs | Ing. Ch. Hofecker, Land NÖ

 

16:45 Bericht im Plenum: Vorstellung Workshopergebnisse bis 17:15

17:30 Gelegenheit für geführten Stadt-Rundgang & Besichtigung:

Dauer ca. 1 Stunde | mögliche Auswahl für Ihre Anmeldung (für Teilnahme Voraussetzung):

L A) Rundgang „Linzer Innenstadt zu Fuß"   L B) Besichtigung neues Musiktheater Linz   L C) Rundgang „Über den Dächern von Linz"
     max. 20 TeilnehmerInnen    
Linzer Innenstadt   Musiktheater Linz   Linzer Innenstadt
DI G. Karl, Stadt Linz   17:30 Musiktheater (bis 18:30 Uhr)   Ing. E. Eder, Stadt Linz

 

Freitag, 18. Oktober 2013

8:30 Begrüßungskaffee, Check-in Tag 2

9:00 Parallelsessions 1 & 2:

logo bmvitSession 1) Forschungsergebnisse, Innovationen und Technologien:
Bedürfnisse und Wege zu Fuß - Chancen und Möglichkeiten

Fußgängerin mit Laptop im öffentlichen RaumModeration: Mag.a A. Mayerthaler, Walk-space.at

9:00 Uhr:

TrafficCheck.at - FußgängerInnen bewerten ampelgeregelte Kreuzungen | DI D. Bell, Factum in Vertretung von DI E. Gaube, IKK Kriebernegg-Kaufmann ZT-GmbH

VIATOR - Verkehrsinfrastruktur für ein allgemeines, transportmittelübergreifendes und ortsbezogenes Reiseinformationssystem | Dr. W. Narzt, Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Wirtschaftsinformatik

BIS - Barriere Informations System für RollstuhlnutzerInnen in Wien | DI J. Posch, DIin E. Doringer, PlanSinn GmbH

11:00 - 11:25 Kaffeepause

Analyse der Bedürfnisse ungeschützter VerkehrsteilnehmerInnen in Hinblick auf ITS zur Erhöhung von Verkehrssicherheit und Förderung des Mobilitätsverhaltens | Mag. D. Bell, Factum

FACTS4Stops - Entwicklung räumlicher Informationsdienste zur bedarfsgerechten Anbindung von Haltestellen und Umgebungsinfrastruktur | Dr. T. Prinz, Research Studios Austria Forschungsgesellschaft

 

Session 2) Begegnungszonen & Koexistenz international / Österreich / in Oberösterreich

Begegnungszone LinzModeration: DI H. Koch, Komobile;
DI D. Schwab, walk-space.at

9:00 Uhr:

Von „Zentrumszonen" in OÖ zu Begegnungszonen, Kriterien und Leitfaden | Ing. P. Kaufmann, ib-kaufmann

Linzer Beispiele und Vorhaben zu Begegnungszonen | DI G. Karl, Stadt Linz

Entwicklungen zu Begegnungszonen in Österreich | DIin M. Lutz, Österr. Städtebund

Begegnungszonen in der Schweiz: Gestaltungsmerkmale | Dipl. Geograf D. Bucheli, Fussverkehr Schweiz

RVS-Arbeitspapier "Einsatzkriterien für Begegnungszonen" | DI M. Szeiler, Rosinak

Begegnungszone Mariahilfer Straße11:00 - 11:25 Kaffeepause

Mut zur Leere - Shared Space in Leobersdorf | Arch. U. Hausdorf, Arch. G. Hadler, Architekturbüro

Das Beispiel Enns, Stadt Enns | Stadtrat W. Heinisch, Stadt Enns

Shared Space Velden, Villach, Shared Space in Ried im Innkreis | Arch. DI T. Pilz, aaps

 

12:20   Kurzresümee aus den Parallelsessions 1 & 2    
12:30   Unterzeichnung Charta für das Zufußgehen durch: Stadträtin K. Hörzing, angefragt |  LR R. Entholzer, Land OÖ |
LR R. Anschober, angefragt
   
12:40   Wie geht es gut zu Fuß weiter - Konferenzschlussworte & Ausblick 2014 | DI D. Schwab, Obmann walk-space.at    
12:50   Mittagspause mit Stehlunch    
14:00   Walkshops Linzer Beispiele / Oberösterreichische Good-Practice:    
         
Walkshops Linzer Beispiele / Oberösterreichische Good-Practice:

Dauer ca. 2 Stunden | mögliche Auswahl für Ihre Anmeldung:

L 1) Umgestaltungen im Straßenraum,
Begegnungszonen u. Verkehrssicherheit
für FußgängerInnen in Linz"
  L 2) Solarcity Linz – Beispiel zur
Stadtentwicklung, Wegführung
und Erschließung
  R 1) Regionaler Walkshop:
Shared Space Ottensheim"
        mit ÖV, Rückkehr Bahnhof Linz ca. 16:15 Uhr 
Begegnungszone Linzer Innenstadt   Luftbild von Solar City Linz   Marktplatz Ottensheim
DI G. Karl, Stadt Linz
Dieser Rundgang ist bereits ausgebucht!
  Ing. E. Reinthaler, Stadt Linz
  Dr.phil. F. Menzl

 

 

 

 

Projekte

Hier finden Sie einen Überblick der wichtigsten Projekte und Veranstaltungen von walk-space.at.
Für weitere Informationen, Berichte, Eindrücke, Fotos, uvm. benützen Sie bitte die jeweiligen Links.

 

Konferenzen

Internationale Seminare und Fachkonferenzen zum Thema Fußverkehr

Die Konferenzen bringen namhafte österreichische und internationale ExpertInnen zusammen, um gemeinsam über Projekterfahrungen zu den Schwerpunkten der jeweiligen Konferenzen zu berichten und aktuelle Themen zu diskutieren.

Die Veranstaltungen bieten:
Vorträge | Präsentationen | Workshops | Speed-Dating | Good practice | "Walk-Shops"

 

Webinar Fußverkehr: Walking Akademie

Interessante Online-Beiträge und Diskussionen rund um das zu Fuß gehen

Walk-space.at hat eine Wissensplattform zum Thema Fußverkehr mit unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten im Netz gestartet.
Die Wissensplattform richtet sich an interessierte BürgerInnen und Verwaltung.

Weiterlesen: Walking Akademie

 

Fachexkursion

Good-Practice Beispiele zu Fuß entdecken

Walk-space.at bietet geführte Fachrundgänge in Österreich an.

Die letzte Fachexkursion ging im Juli 2021 nach Weiz. Im Zuge des EU-Projekts „CityWalk“ hat die Stadt Weiz einen „Masterplan Gehen“ erarbeitet und konkrete Maßnahmen für eine fußgängerfreundliche Straßengestaltung und Bewusstseinsbildung umgesetzt. Im Zuge der Fachexkursion stellten Walk-space.at und die Stadt Weiz u.a. das Fußgängerleitsystem mit Infostelen und eine Zählmaschine für Zufußgehende - ein Novum in Österreich vor.

Weiterlesen: Fachexkursion

 

Walk-space Award

Gute Lösungen für das Zufußgehen in Städten und Gemeinden

Ziel des Walk-space Awards ist das Aufzeigen und die Sammlung guter Lösungen für Fußgängerinnen und Fußgänger in Österreich. Der Award steht für fußgängergerechte Planungen, Ideen und Neuerungen, um Qualitäten für den Fußverkehr im Alltag anzuregen.

 

Weiterlesen: Walk-space Award

 

Good-Practice Ausstellung & Broschüre

Wanderausstellung "Best practice für FußgängerInnen in Österreich"

Bei den Good-Practice Ausstellungen wurden die gesammelten Beispiele des Walk-space Awards der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Wanderausstellung geht auch weiterhin gerne auf Wanderschaft. Die Ausstellung kann komplett oder als einzelne Schautafeln für Gemeinden, Städten, Institutionen oder Veranstaltungen gebucht werden.

Darüber hinaus gibt es die besten Beispiele in einer kompakten Broschüre zum Walk-space Award 2008 sowie Award 2010 zum Nachlesen.

 

Zu Fuß im höheren Alter

Informationsbroschüre für ältere Menschen & MultiplikatorInnen-Leitfaden

Zu Fuß unterwegs zu sein ist vor allem für ältere Menschen von großer Bedeutung, denn Bewegung hält fit, erhöht die Verkehrssicherheit und bringt Lebensfreude.

Walk-space.at - der österreichische Verein für FußgängerInnen erstellte eine Infobroschüre und einen Leitfäden unter dem Motto: "Zu Fuß im höheren Alter & SeniorInnenscouts - mobil bleiben: sicher, komfortabel, selbstbewusst". 

Darüber hinaus bietet walk-space.at Vorträge, Workshops, Rundgänge und FußgängerInnen-Checks für und mit ältere(n) Menschen an.

 

EBI - Tempo 30 in Siedlungsgebieten

Europäische Bürgerinitiative für lebenswerte Straßen

Walk-space.at – der österr. Verein für FußgängerInnen unterstützte die europaweite Kampagne zur Einführung von Tempo 30 in Wohn- und Siedlungsgebieten.

Tempo 30 als reguläre Höchstgeschwindigkeit innerorts bringt eine Reihe von Vorteilen. 

 

Walk-space Projekte & Aktivitäten, Vorhaben 2024

Webinar Fußverkehr: Walking Akademie

Wissensplattform zum Thema Fußverkehr mit unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten

Blick von oben auf eine "grüne" Haltestelle

 

Mitglied werden

Aktion #mitallensinnen zu Fuß

33. StVO Novelle beschlossen

Verkehrszeichen: durchlässige Sackgasse

Um die aktive Mobilität zu verbessern, wurde eine Vielzahl von Forderungen für eine StVO-Novelle eingebracht.

Unsere Forderungen für eine fußgängerfreundliche StVO:

  • "durchlässige Sackgasse"
  • "Schulstraße"
  • Adaptierungen zum Verhalten der Fußgänger
  • Absoluter Vorrang für Gehende gegenüber gehsteigquerenden Fahrzeugen & Verhalten auf Gehsteigen

Wir freuen uns sehr, dass eine Vielzahl der Walk-space.at Vorschläge übernommen worden sind (Schulstraße, Sackgasse mit Durchgehmöglichkeit,...)

  

Bis 1. Juli gab es die Möglichkeit Stellung zu beziehen:
» Gesetzesvorschlag

 

Das war die Fachexkursion Fußverkehr Graz

Begegnungszone

Begegnungszone

nähere Infos: » Begegnungszone

Details zu Projekten:
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Homepage-Doku:

Gehsteig ≠ Fahrsteig

Der Gehsteig ist kein Fahrsteig - Sujetbild

» Facebook:
#GehsteigistkeinFahrsteig

 

Walk-space.at gewinnt den Congress Award Graz

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Begegnungszonen Studie:

12 Standorte in Österreich im Vergleich

Cover der Begegnungszonen-Studie

Im Rahmen der Studie wurden 12 Begegnungszonen in Österreich - u.a. nach fußgängerfreundlichen Aspekten - evaluiert. 

Diese wurde bei der XII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2018 vorgestellt.

» Weiterlesen

Walkshop (Fachrundgänge)

 

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Walk-space.at bietet geführte Fachrundgänge zu den Themen Mobilität, Fußverkehr, qualitätsvolles Fußwegenetz, Begegnungszonen sowie Gestaltung öffentlicher Räume in Städten und Gemeinden an.

Kontaktieren Sie uns:
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Service für Städte und Gemeinden:
! bis zu 50 % d.Kosten via klima:aktiv förderbar in Abhängigkeit von den erzielten Umwelteffekten
NÖ: zusätzliche Unterstützung möglich!

Näheres im Infofolder

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